Wer übernimmt hier die Verantwortung? (Allgemein)

ES, Freitag, 21.11.2008, 17:29 (vor 5772 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von ES, Freitag, 21.11.2008, 18:39

Ich finde, die Aussage, "Jeder will ein Handy, und jeder will es nutzen" in an betracht der Statistik und persönlichen Erfahrungen schon korrekt.

Die Aussage mag einer tendenziellen Annahme entsprechen, doch dadurch wird sie nicht "korrekt" im Sinne von allgemeinverbindlich.

Das ist auch einer der Punkte, die mich in dieser Auseinandersetzung am meisten nerven, ich weiß das meine Aussagen nicht allgemeinverbindlich sind, deshalb versuche ich auch stets zu betonen das es sich um meine persönliche Ansicht bzw. Erfahrung handelt. Bei der Gegenseite erschleicht mich oft ein Eindruck im Sinne: "Die Mehrheit liegt insgesamt richtig".

Die Leute sind aufgebracht wegen des Mobilfunksenders aber ihr Nutzer verhalten darf man nicht in Frage stellen.

Da kann ich Ihnen recht geben. Mein ursprüngliches Problem war auch in erster Linie ein dect-Telefon. Die Einflüsse durch Wlan- und dect sind aus meiner Sicht wesentlich intensiver als die Strahlung der Mobilfunkmasten.
Es sei denn man wohnt diesbezüglich sehr ungünstig, auch das soll es geben.
Doch sind Mobilfunkmasten deswegen nicht irrelevant oder wegzudiskutieren.

Besonders eindeutig lässt sich das feststellen wenn man als Elektrosensible/r im Auto unterwegs ist, gesteigert durch mehrere hundert Kilometer auf der Autobahn.

Mittlerweile bin ich auch der Überzeugung, dass alles nicht im Ansatz so schlimm (für Betroffene) wäre, wenn es dect oder wlan nicht in dieser Art gäbe, also von mir aus auf Basis der ct1 Funk-Technik o.ä.

Sie haben viele Gründe, warum ausgerechte sie ihr Handy, ihr DECT oder ihren Wlan-Anschluss brauchen.

Heute kriegt wohl jeder Wlan "im Paket" aufs Auge gedrückt, ob er/sie das nun braucht oder nicht. Der Einfachheit wegen wird es dann benutzt, es sei denn man ist sich der Situation bewußt, woher auch immer...

Diese Tatsache ist angesichts der letztlichen Ungewissheit über die Strahlenwirkung, an Fahrlässigkeit eigentlich nicht zu überbieten.
Auch in bezug auf ökologische Aspekte, wie den ständig angepriesenen Energiesparmaßnahmen, schlicht absurd.

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"Allzu oft muss es erst richtig schlecht werden, bevor es besser wird..."


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