Kinderleukämie an AKW's (Allgemein)

Eva Weber, Donnerstag, 18.11.2010, 17:53 (vor 5075 Tagen) @ Diagnose-Reflex

Jedenfalls, erhöhte Leukämie bei Kindern an AKW's ist erwiesen. Was hat man denn nun dort genau gemessen? Frau Prof. Blettner sagt, dass im Hochgebirge die Strahlenbelastung höher ist. Gibt es Vergleichsmöglichkeiten mit Leukämiefällen bei Kindern die im Hochgebirge aufwachsen?

Oder ist es bei EMF ganz einfach genauso, wie ein Nanowissenschaftler gegenüber einem Vertreter von Technikfolgenabschätzung auf dessen Frage nach gesundheitlichen Folgen in etwa sagte: "Nun, das müssen wir eben sehen, was uns eine schöne Welt an Opfern wert ist." Vor ca. 2 Jahren im Fernsehen. Leider nicht notiert wann und wo.

Und wieder einmal, Frau Weber, schmeissen Sie Dinge zusammen, die nicht zusammen gehören, um Stimmung zu machen.

Nein, Spatenpauli, ich mache damit nicht Stimmung! Diese Dinge gehören absolut zusammen, auch wenn es sich nicht um die gleiche Art Strahlung handelt. Es geht um Messungen und es geht darum, ob unter Grenzwerten Schäden auftreten dürfen oder nicht!

Die AKW´s haben mit Radioaktivität, also "ionisierender Strahlung" zu tun.
Die Mobilfunk"strahlung" hat was mit Radiowellen, also "nichtionisierender Strahlung" zu tun.

Toll!!

Die erhöhte Strahlung im Hochgebirge wiederum hat etwas mit der "dünneren" Atmosphäre zu tun. Unsere Atmosphäre schützt uns ja bekanntlich vor der u.a. radioaktiven Strahlung, die von Sonne und Weltall auf uns trifft (das natürliche Magnetfeld der Erde übrigens auch).

Da erzählen Sie doch nichts Neues. Aber, warum machte denn Frau Prof. Blettner den Vergleich mit dem Hochgebirge, in dem die Strahlung höher ist als an AKW's, gerade in Bezug auf Kinderleukämie in der Umgebung von AKW's? Muss doch einen Sinn haben, oder hat es wiederum nur diesen, die Bevölkerung zu beruhigen, dahingehend, da doch wahrscheinlich so mancher ab und zu eine Bergtour macht und dann kann es doch für die Kinder an AKW's auch nicht so schlimm sein. Gibt es Beobachtungen, dass Kinder, die im Hochgebirge leben, z.B. Dolomiten, denn nur diese wären mit Kindern, die an AKW'S leben, vergleichbar? Hier gibt es doch Experten. Gibt es solche Beobachtungen?

Und damit das auch für Sie begreifbar wird (wegen Flugsicherung und so): Weil der Arbeitsplatz der Piloten soooooo weit oben ist und sie aus diesem Grund der kosmischen Strahlung in dünner Atmosphäre verstärkt ausgesetzt sind , müssen Piloten ein Messgerät tragen, mit welchem die Strahlungsdosen gemessen werden. Dafür gibt´s übrigens auch Grenzwerte.

Übrigens sprach Frau Blettner nicht von Flugzeugbesatzungen, die ja gut und gerne bis in 13 km Höhe unterwegs sind. Auch dass Strahlendosen im Flieger gemessen werden, weiß ich, das ist ja auch wirklich nichts Neues.

Es geht mir lediglich darum und das wissen Sie genau, dass Sie unbedingt wieder genaue Messwerte von Valladolid benötigen. Und ich sage Ihnen, egal was dort gemessen wurde, jetzt schreibe ich es des Verständnisses wegen dazu, NICHTIONISIERENDE STRAHLUNG, es ist unter den Grenzwerten und damit hat kein Zusammenhang zu Kinderleukämie zu bestehen. Basta, so sehe ich das!

5 km im Radius um AKW's (IONISIERENDE STRAHLUNG) und zwar nicht nur um eines, stellte man erhöhte Kinderleukämie fest, gemessen hat man nichts oder jedenfalls so wenig, dass das davon eigentlich nicht kommen kann - und Frau Prof. Blettner vergleicht mit Hochgebirge, wo es mehr Strahlung hätte. Verschiedene Strahlung, der Outcome ist derselbe. Kein Nachweis und kein Bezug zu Kinderleukämie! Darum geht es mir.

Ansonsten Respekt!!! Sie konnten anscheinend vor zwei Jahren Fernsehen gucken. Hat das weh getan? Ich meine, so ein Röhrenfernseher (oder haben Sie LCD/Plasma) hat doch ordentlich Strahlung... Und erst einmal die Infrarot-Fernbedienung...

Ansonsten freut es mich, dass ich Ihren Respekt verdiene, weil ich fernsehen kann.

Eva Weber


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