Mit missgebildeten Ferkeln & ÖDP gegen Tetra-Funk (Allgemein)
Landwirt: Missbildungen durch Funkstrahlung
Während Buchner die Zuhörer mit Zahlen, Grafiken und technischen Erläuterungen zu überzeugen versuchte, präsentierte der zweiten Referent des Abends, der Landwirt Josef Hopper, erschütternde Bilder aus seinem Schweinezuchtbetrieb. Seit 2009 befindet sich etwa 300 Meter von seinem Hof in Ruhstorf im Landkreis Passau ein Funkmast. Seitdem hat Hopper bei seinen Ferkeln einen massiven Anstieg an missgebildeten Neugeborenen bemerkt und dokumentiert. Die Fotos, die er unmittelbar nach der Geburt der Ferkel gemacht hat und nun präsentierte waren schockierend. Zahlreiche Totgeburten, verstümmelte Beine sowie missgebildete Ohren und Köpfe hat er bildlich festgehalten. Zudem wurde ein Ferkel mit offener Bauchdecke geboren und ein anderes wiederum hatte an einer Körperstelle keine Haut. Daneben zeigte er viele, viele Fotos von Schweinen, die als Zwitter zur Welt kamen.
34 missgebildete Ferkel in einem Jahr
In Zahlen ausgedrückt, zeigt sich ein enormer Anstieg derartiger Missbildungen seit 2009. Von 2002 bis 2008 hat Hopper jährlich höchstens zwei Ferkel mit Missbildungen statistisch erfasst. Seit 2009 liegt ihre Zahl pro Jahr bei mindestens 15. 2010 zählte der Landwirt sogar 34 missgebildete Ferkel. Seinen Angaben zufolge wurden auf seinem Hof 28 Schweine mit deformierten Beinen und 44 Zwitter geboren. Sechs Tiere kamen ohne After zur Welt und waren damit nicht überlebensfähig.
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