EMF & oxidativer Stress: FMK veröffentlicht Factsheet (Forschung)

Gast, Dienstag, 29.03.2022, 12:38 (vor 749 Tagen) @ H. Lamarr

Das FMK, die Interessenvertretung der österreichischen Mobilfunknetzbetreiber, hat aus aktuellem Anlass das Factsheet Oxidativer Stress und Mobilfunk veröffentlicht (PDF, 2 Seiten). Auszug:

Kann Mobilfunk zur Störung des Ungleichgewichts von Antioxidantien und Freien Radikalen führen?

Setzt man Gewebe einem Funkfeld (das kann jede Funktechnologie sein – also auch, aber nicht nur Mobilfunk) aus, dann entsteht im Gewebe in Abhängigkeit von der Intensität des Feldes Wärme, die zur Bildung von Freien Radikalen führen kann. Allerdings muss die Intensität dazu den Wert von 500 Watt/m² deutlich überschreiten, da der menschliche Organismus derartige Einwirkungen mit seiner natürlichen Temperaturregulierung problemlos ausgleichen kann.

Die so genannten nichtthermischen, biologischen Wirkungen (also Wirkungen, die nicht auf die o.a. Wärmewirkung zurückzuführen sind), die in einzelnen Studien beobachtet und durch eine Exposition deutlich unterhalb der internationalen Grenzwerte induziert wurden, sind aus wissenschaftlich sehr schwachen Daten lediglich berechnet worden. Tatsächliche biologische Relevanz dieser sehr kleinen Veränderungen ist jedoch nicht bekannt. Denn eine Veränderung der Anzahl der Freien Radikalen in der Höhe eines niedrigen Wertes wie beispielsweise 0,3 (also 30%) hat real keine Auswirkungen.


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