Persönlicher Eindruck von Uli Weiners Auftritt in Weinböhla (Allgemein)

Alexander Lerchl @, Donnerstag, 12.11.2020, 21:23 (vor 1471 Tagen) @ H. Lamarr

Also gut. Ich kenne diese Prozess-Geschichte nicht, also die mit Uli Weiner jetzt, aber das passt alles ganz fugenlos. Mein persönlicher Eindruck ist der, dass er sich gerne auf der Bühne sieht, so sie ihm geboten wird, sachlich aber nichts zu bieten hat. Gar nichts. Der Verweis auf die angeblichen vielen Internet-Quellen ändern daran nichts. Für Elektrosensibilität gibt es bisher Null komma Null wissenschaftliche Belege. Punkt. Und auf der Veranstaltung in Weinböhla (netter Ort übrigens) machte er auf mich einen etwas unsicheren Eindruck.

Danke für Ihre Einschätzung. Spendieren Sie doch noch einen Satz, welche Wirkung der Uli aus Ihrer Sicht beim Publikum hatte, von dem schon genannten Protest gegen seine Link-Hudelei abgesehen, bekam er stehende Ovationen, Beifallsbekundungen, nur höflichen Beifall, nahm das Publikum seine Ausführungen reglos hin oder gab es sogar sowas wie Pfiffe? Aus meiner Zeit als aktiver Mobilfunkgegner weiß ich, die lokale BI setze vor der Veranstaltung alles daran, möglichst viele Gesinnungsgenossen in die Besucherschaft einzuschleusen. Das müssten speziell Sie zu spüren bekommen haben, wenn das Locken erfolgreich war. Allerdings hat die BI auf Facebook nur 140 Abonnenten, das spricht gegen einen machtvollen Auftritt im Publikum.

Gerne spendiere ich noch einen Satz, oder zwei. Pfiffe gab es nicht, allerdings gab es an einer Stelle Applaus für ihn, weil er etwas zum Besten gab, was nicht stimmt. Er sagte in etwa, dass man bei mir darauf achten sollte, wer denn meinen Lehrstuhl finanziert. Hämisches Gelächter, Klatschen. Vermutlich meinte er die alte Geschichte, dass die Vodafone-Stiftung einige Studierende unterstützt hatte. Lange her, spielte und spielt für mich keine Rolle, aber wenn Weiner es nötig hat, so olle Kamellen aus dem Hut zu zaubern, ist das nur ein weiterer Beleg für seinen leeren Köcher.

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert


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