Anzahl der Hautkrebsfälle drastisch gestiegen (Allgemein)
Da haben wir noch einmal Glück gehabt, dass diese Meldung aus dem Deutschen Bundestag jetzt eingetroffen ist und nicht erst in ein paar Jahren, wenn 5G überall herumfunkt. Bekanntlich befürchten einige hart gesottene 5G-Paranoiker Hautkrebs infolge 5G bereits jetzt, da 5G in Europa auf Pionierbändern bis lediglich 3,8 GHz eingeführt wird (später 28 GHz und darüber). Künftig dürften ähnliche Meldungen mit Sicherheit dazu missbraucht werden, irrationale Ängste gegenüber 5G zu schüren. Die aktuelle Meldung hingegen zeigt schon jetzt: Hautkrebs hat auch ganz ohne 5G seit geraumer Zeit furchterregende Zuwachsraten und Experten haben dafür sogar plausible Erklärungen.
Berlin: (hib/PK) Die Zahl der registrierten Hautkrebsfälle in Deutschland ist in den vergangenen Jahren drastisch gestiegen. Bei der bösartigsten Form des Hautkrebs, dem malignen Melanom ("schwarzer Hautkrebs"), hat sich die Zahl der jährlich neu auftretenden Fälle von 11.500 im Jahr 1999 auf rund 23.000 im Jahr 2016 etwa verdoppelt, wie aus der Antwort (19/13035) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (19/12559) der Linksfraktion hervorgeht.
Anhand einer Hochrechnung des Robert-Koch-Instituts (RKI) ergibt sich den Angaben zufolge für Deutschland ein Anstieg der Hautkrebsfälle von insgesamt 144.000 Neuerkrankungen 2007 auf 224.000 Neuerkrankungen 2015. Die Zahl der Hautkrebs-Toten stieg von 2.468 Fällen im Jahr 1997 auf 3.764 Fälle im Jahr 2017. In den meisten Fällen war das maligne Melanom für den tödlichen Krankheitsverlauf verantwortlich.
Experten vermuten, dass diese Entwicklung auch mit der Alterung der Bevölkerung zusammenhängt, da vor allem der nicht-melanotische "weiße Hautkrebs" überwiegend bei älteren Leuten auftrete. Zudem würden mit der Einführung des Hautkrebs-Screenings ab 2008 Erkrankungen häufiger erkannt und somit auch dokumentiert.
Schließlich sei ein Grund für die stark steigenden Zahlen in dem veränderten Freizeitverhalten der Menschen zu sehen mit vermehrten Strandurlauben, der Nutzung von Sonnenstudios und knapper Bekleidung. Für das maligne Melanom und das Basalzellkarzinom würden vor allem hohe UV-Belastungen und Sonnenbrände als Risikofaktor angesehen.
Hintergrund
Klaus Buchner verbreitet völligen Stuss
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Hautkrebsfälle: IARC erwartet 50-Prozent-Zunahme bis 2040
Da haben wir noch einmal Glück gehabt, dass diese Meldung aus dem Deutschen Bundestag jetzt eingetroffen ist und nicht erst in ein paar Jahren, wenn 5G überall herumfunkt. Bekanntlich befürchten einige hart gesottene 5G-Paranoiker Hautkrebs infolge 5G bereits jetzt, da 5G in Europa auf Pionierbändern bis lediglich 3,8 GHz eingeführt wird (später 28 GHz und darüber). Künftig dürften ähnliche Meldungen mit Sicherheit dazu missbraucht werden, irrationale Ängste gegenüber 5G zu schüren. Die aktuelle Meldung hingegen zeigt schon jetzt: Hautkrebs hat auch ganz ohne 5G seit geraumer Zeit furchterregende Zuwachsraten und Experten haben dafür sogar plausible Erklärungen.
Eine neue Studie von Wissenschaftlern der International Agency for Research on Cancer (IARC) und Partnern prognostiziert, dass die Zahl der jährlichen Neuerkrankungen an Hautmelanomen von 2020 bis 2040 um mehr als 50 Prozent steigen wird. Die Studie, die in der Fachzeitschrift Jama Dermatology veröffentlicht wurde, zeigt globale Trends des Hautmelanoms im Jahr 2020 sowie Prognosen für die Zahl der neuen Fälle und Todesfälle im Jahr 2040. mehr ...
Kommentar: Auf Panikmache spezialisierte böswillige Mobilfunkgegner werden aller Voraussicht nach versuchen, diese Entwicklung mit der Erschließung der Millimeterwellenbänder durch 5G und jüngere Mobilfunksysteme in Verbindung zu bringen. Nicht jetzt, sondern später, wenn die neuen Bänder in unseren Alltag Einzug gehalten haben. Wetten, dass ...?!
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Hautkrebsfälle: IARC erwartet 50-Prozent-Zunahme bis 2040
Kommentar: Auf Panikmache spezialisierte böswillige Mobilfunkgegner werden aller Voraussicht nach versuchen, diese Entwicklung mit der Erschließung der Millimeterwellenbänder durch 5G und jüngere Mobilfunksysteme in Verbindung zu bringen. Nicht jetzt, sondern später, wenn die neuen Bänder in unseren Alltag Einzug gehalten haben. Wetten, dass ...?!
Ich würde nicht dagegenhalten.
Früher sollte schonmal UKW-Rundfunk, nicht die Sonne, schuld am Hautkrebs gewesen sein.
Zumindest, wenn man Olle Johansson glaubte. Von Olle war doch gerade hier wieder die Rede.
2004 schrieb olle Olle jedenfalls:
Malignant melanoma of the skin – not a sunshine story!
Der Anstieg der Hautkrebsrate und die Zunahme der UKW-Sender zeigten nämlich den gleichen Zeitverlauf.
Na wenn das mal kein Beweis ist...
Der erste Treffer im www für diesen schönen Artikel ist ausgerechnet die niederländische Seite "stopumts.nl"
Bestens... UMTS haben wir ja inzwischen gestoppt. UKW-Radio ist auch bald dran. Bloß der blöde Hautkrebs wird nicht weniger.
Dann sind´s halt eben 5G und die pösen Mikrowellen.
Wie´s gerade passt.
Eins ist sicher: Die Sonne kommt auch in diesem Sommer.