5G: die große Unbekannte (Allgemein)
H. Lamarr , München, Mittwoch, 18.04.2018, 13:20 (vor 2410 Tagen)
Auszug aus Wallstreet-online vom 17. April 2018:
Vilanek [CEO von Freenet, Anm. Postingautor] warnte zudem vor den massiven Kosten für den Ausbau von 5G. Die Deutsche Telekom etwa schätzt die Kosten für einen flächendeckenden Ausbau in Europa auf 300 bis 500 Milliarden Euro. "5G wird unendlich teuer", so Vilanek, "keiner weiß, wie das refinanziert werden soll."
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
5G ab 2025 flächendeckend in Österreich möglich
H. Lamarr , München, Sonntag, 22.04.2018, 12:05 (vor 2406 Tagen) @ H. Lamarr
Auszug aus trend.at vom 18. April 2018:
Beim Ausbau der nächsten Mobilfunkgeneration (5G) und der Glasfaser-Infrastruktur sind sich die Chefs der drei großen heimischen Telekom-Firmen sehr einig. Eine flächendeckende Versorgung mit 5G bis 2025 ist möglich, wenn die Regierung die Rahmenbedingungen entsprechend setzt. Glasfaser muss breiter ausgerollt werden als jetzt, aber nicht unbedingt bis in jedes Haus im Land.
[...]
Drei Milliarden Euro dürfte der Ausbau von 5G kosten, acht Milliarden der Glasfaserausbau. Die Umsätze der Branche seien aber "flach bis fallend". Da müsse ein rechtlicher Rahmen geschaffen werden, der mehr Kooperation der Netzbetreiber wie auch der Mobilfunker und der öffentlichen Hand bringt, sind sich Trionow, Grausam und Bierwirth einig.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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5G in Deutschland: Lizenzvergabe auf Q1 2019 verschoben
Gast, Donnerstag, 17.05.2018, 13:08 (vor 2381 Tagen) @ H. Lamarr
Die Versteigerung der Frequenzen für den Mobilfunkstandard 5G findet nicht mehr wie geplant noch in diesem Jahr statt. Einen entsprechenden Bericht des Handelsblatts hat die Bundesnetzagentur jetzt bestätigt. Die Versteigerung soll frühestens im ersten Quartal 2019 kommen. Der Grund: Der Bund wird mit den Vorbereitungen für die Versteigerung nicht fertig, weil der verantwortliche Verkehrsminister Andreas Scheuer offenbar zu viel auf einmal will. mehr ...
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5G, Lizenzvergabe
5G-Ausbau zu träge: Firmenchefs fürchten Wettbewerbsnachteile
H. Lamarr , München, Montag, 17.09.2018, 09:23 (vor 2258 Tagen) @ Gast
Mehr als 20 Chefs von deutschen Unternehmen haben in einem Appell einen zu langsamen und späten Ausbau des Echtzeitmobilfunks 5G angeprangert. "Deutschland muss bei dieser Basis-Infrastruktur den großen Wettbewerbern USA und China Paroli bieten können. Sonst wird das zum Wettbewerbsnachteil für unser ganzes Land", sagte Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing dem "Handelsblatt" (Montagausgabe). weiter ...
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5G in Deutschland: Lizenzvergabe auf 1. Hj. 2019 verschoben
H. Lamarr , München, Samstag, 02.02.2019, 21:42 (vor 2120 Tagen) @ Gast
Die Versteigerung soll frühestens im ersten Quartal 2019 kommen.
Bei meinem kürzlichen Telefonat mit einem Sprecher der BNetzA war nicht mehr von Q1 2019 die Rede, sondern vom 1. Halbjahr 2019.
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Lizenzen
5G: BNetzA kann ab 19. März Lizenzversteigerung starten
Gast, Samstag, 23.02.2019, 12:21 (vor 2099 Tagen) @ Gast
Meldung auf Kölnische Rundschau vom 22.02.2019:
Für die umstrittene Auktion der 5G-Mobilfunkfrequenzen hat die Bundesnetzagentur einen vorläufigen Termin bekanntgegeben. „Wir sind in der Lage, die Auktion in Mainz wie geplant durchzuführen, beginnen können wir frühestens am 19. März”, sagte ein Sprecher der Regulierungsbehörde auf Anfrage in Bonn. In Mainz ist die Technik-Zentrale der Behörde, daher dort die Auktion. Sicher ist der Termin aber noch nicht. Die Netzbetreiber Telekom, Vodafone und Telefónica wollen vor der Versteigerung rechtliche Rahmenbedingungen klären und haben entsprechende Eilanträge gestellt.
Nachtrag vom 15.03.2019: Der Weg für die anstehende 5G-Frequenzauktion in Mainz ist frei: Das Verwaltungsgericht Köln hat bekannt gegeben, dass es mehrere Eilanträge, die auf eine Aufschiebung der Auktion drängten, ablehnt.
5G-Lizenzen: 98 % Netzabdeckung innerhalb weniger Jahre
H. Lamarr , München, Montag, 25.06.2018, 09:51 (vor 2342 Tagen) @ H. Lamarr
Die 5G-Mobilfunktechnik soll möglichst auch den letzten Feldweg und Acker erreichen. Union und SPD wollen die Vergabe der neuen Funk-Frequenzen von extrem weit gehenden Versorgungsauflagen abhängig machen und diese notfalls mit hohen Geldbußen und anderen Sanktionen durchsetzen. Das geht aus einer Beschlussvorlage für den Politischen Beirat der Bundesnetzagentur hervor, die der F.A.Z. vorliegt. weiter (kostenpflichtig) ...
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5G-Lizenzen locken branchenfremde Bieter an
H. Lamarr , München, Dienstag, 26.06.2018, 10:16 (vor 2341 Tagen) @ H. Lamarr
Auszug aus handelsblatt.com vom 18. Mai 2018:
Die geplante Vergabe von lokalen und regionalen Frequenzen für den neuen Mobilfunkstandard 5G lockt Konzerne aus ganz Deutschland. Mehr als 15 Unternehmen hätten ihr Interesse signalisiert, wie aus einem Schreiben des Zentralverbandes Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) an die Bundesnetzagentur hervorgeht. Dazu gehören Dax-Konzerne wie Daimler, Volkswagen, Siemens und BASF, aber auch Bosch, Sennheiser und ABB. Die „Wirtschaftswoche“ hatte zuerst darüber berichtet.
Noch vor der 2019 geplanten Versteigerung von Frequenzen für die fünfte Mobilfunkgeneration will die Bundesnetzagentur auf Antrag auch den Aufbau autarker Funknetze erlauben. Dabei werden Firmen, aber auch Landwirten und Gemeinden Nutzungsrechte erteilt, damit diese aus eigener Hand den Ausbau vorantreiben können.
„Wenn Firmen selbst über eine 5G-Lizenz verfügen, können sie die Aufbaugeschwindigkeit und auch -qualität ganz entsprechend ihrer speziellen Bedürfnisse bestimmen. Das ist ganz besonders attraktiv für Firmen, die die universelle 5G-Konnektivität früh in ihren Produktionseinrichtungen einsetzen wollen“, sagt 5G-Experte Hans Schotten von der Technischen Universität Kaiserlautern. [...]
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100 Prozent 5G-Abdeckung: Bevölkerung ja, Fläche nein
H. Lamarr , München, Montag, 12.11.2018, 09:58 (vor 2202 Tagen) @ H. Lamarr
Auszug aus einer Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 11.11.2018:
Der Mobilfunkanbieter Telefonica Deutschland, bekannt vor allem durch seine Marke O2, hält eine hundertprozentige Flächenabdeckung mit dem neuen Mobilfunkstandard 5G für nicht machbar. "Eine vollständige Abdeckung der Bevölkerung mit schnellem Internet brauchen wir, ja, eine hundertprozentige Flächenabdeckung ist aber unmöglich", sagte Markus Haas, Vorstandsvorsitzender von Telefonica Deutschland, der "Süddeutschen Zeitung" (Montagsausgabe).
"Es wird nicht auf jeder kleinen Straße, in jedem Waldstück und in jeder Anwohnersackgasse 5G geben. Dafür müssten wir mehrere Hunderttausend Antennen bauen. Das ist weder wertstiftend noch finanzierbar", so Haas. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hatte zuletzt 5G in jedem Dorf gefordert.
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5G: auf die Latenzzeit kommt es an
H. Lamarr , München, Donnerstag, 19.07.2018, 16:29 (vor 2318 Tagen) @ H. Lamarr
Der Präsident eines schweizerischen Anti-Mobilfunk-Vereins glaubt noch immer 5G sei das kommende Mobilfunknetz, sozusagen der Rechtsnachfolger von 4G (LTE), mit dem sich Filme und E-Mails noch schneller aufs Smartphone laden lassen. Dabei ist 5G viel mehr, es ist der Beginn der Funkvernetzung von Abermilliarden Geräten in Haushalten (Smart Houses), Fabriken (Industrie 4.0) und Fahrzeugen. Etliche von uns werden nur den Beginn dieser Entwicklung erleben, da sie beispiellos ist, tun sich viele so schwer zu begreifen, was da auf uns mit der Sammelbezeichnung "Internet of Things" (IoT) zukommt.
Da selbst Quasselstrippen zwar noch mehr aber eben nicht noch schneller reden können, ist die "Schnelligkeit" von 5G für die Sprachtelefonie völlig bedeutungslos, dafür bot schon 2G (GSM) mehr als genug Tempo. Und ob nun eine DVD in 3,6 Sekunden geladen werden wird statt in 1 oder 2 Minuten, das ist ebensowenig ein Schlüsselmerkmal wie einst die Einführung des Stereotons im Fernsehen oder die Einführung von S-VHS in der Videotechnik. Das haute seinerzeit niemanden mehr vom Hocker.
Aus Sicht des Forum Mobilkommunikation (FMK) wird der Knaller von 5G die kurze Latenzzeit (Reaktionsverzögerung) sein, nicht der Austausch noch größer werdender Datenmengen. Um das Abstraktionsvermögen nicht über Gebühr zu strapazieren, bringt das FMK als konkretes Bespiel eine Kolonne selbstfahrender Autos. Der dabei anfallende Datenverkehr ist so gering, dass auch älte Mobilfunksysteme damit zurecht kämen, diese könnten jedoch nicht die zwingend nötige kurze Latenzzeit von 5G bieten. LTE komme auf etwa 10 ms Latenzzeit, 5G hingegen schaffe weniger als 1 ms.
Hintergrund
Sieben Mythen zu 5G
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5G: auf die Latenzzeit kommt es an
H. Lamarr , München, Dienstag, 07.08.2018, 18:41 (vor 2299 Tagen) @ H. Lamarr
Aus Sicht des Forum Mobilkommunikation (FMK) wird der Knaller von 5G die kurze Latenzzeit (Reaktionsverzögerung) sein, nicht der Austausch noch größer werdender Datenmengen. Um das Abstraktionsvermögen nicht über Gebühr zu strapazieren, bringt das FMK als konkretes Bespiel eine Kolonne selbstfahrender Autos. Der dabei anfallende Datenverkehr ist so gering, dass auch älte Mobilfunksysteme damit zurecht kämen, diese könnten jedoch nicht die zwingend nötige kurze Latenzzeit von 5G bieten. LTE komme auf etwa 10 ms Latenzzeit, 5G hingegen schaffe weniger als 1 ms.
Andere Quelle, andere Latenzzeiten, anderes Beispiel dafür, warum kurze Latenz so wichtig ist:
Bestimmte Anwendungsszenarien profitieren zudem von der äußerst geringen Latenz (Verzögerung) von etwa 5 Millisekunden (ms) im Vergleich zu rund 100 ms bei LTE. So könnte ein Footballspieler mit einer VR-Brille den live gefilmten Ball fangen, während er bei LTE ins Leere greift, weil der echte Ball längst weggehopst ist, wenn der virtuelle Ball ankommt.
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Kritik aus Dresden: 5G zu lahm und nicht sicher genug
H. Lamarr , München, Sonntag, 05.05.2019, 18:05 (vor 2028 Tagen) @ H. Lamarr
Aus Sicht des Forum Mobilkommunikation (FMK) wird der Knaller von 5G die kurze Latenzzeit (Reaktionsverzögerung) sein, nicht der Austausch noch größer werdender Datenmengen. Um das Abstraktionsvermögen nicht über Gebühr zu strapazieren, bringt das FMK als konkretes Bespiel eine Kolonne selbstfahrender Autos. Der dabei anfallende Datenverkehr ist so gering, dass auch älte Mobilfunksysteme damit zurecht kämen, diese könnten jedoch nicht die zwingend nötige kurze Latenzzeit von 5G bieten. LTE komme auf etwa 10 ms Latenzzeit, 5G hingegen schaffe weniger als 1 ms.
Dresdner TU-Experte: 5G zu lahm und nicht sicher genug
Der Mobilfunk der 5. Generation (5G) ist nicht schnell und nicht sicher genug standardisiert worden, um alle Anforderungen zu erfüllen. Das hat Mobilfunk-Experte Prof. Gerhard Fettweis von der TU Dresden während der Technologiemesse „Connect ec“ eingeschätzt. Die Dresdner Experten denken bereits an 6G.
[...]
Ein Kritikpunkt zielt aufs Tempo: „Statt bei zehn bis 100 Gigabit Datenübertragungsrate je Sekunde sind wir bei einem Gigabit angelangt“, sagte Fettweis. Damit sei es kaum möglich, per 5G virtuelle Welten (VR) und erweiterte Realitäten (AR) auf Datenbrillen wirklich überzeugend, hochauflösend und ruckelfrei darzustellen. „Damit fallen viele interessante Spielemöglichkeiten weg – und gerade Spielen ist sehr wichtig, um eine neue Technologie zu verinnerlichen.“
Auch die Reaktionszeiten liegen (noch) unter den Erwartungen: Statt auf eine menschliche Eingabe binnen einer Millisekunde eine Antwort zum Beispiel vom Auto, Roboter oder einer Datenbrille zu liefern, reagieren 5G-Verbindungen nach derzeitigem Standardisierungs-Stand mit einer Verzögerung („Latenz“) von fünf Millisekunden. „Für verschiedene Industrieanwendungen müssten wir sogar runter auf 125 Mikrosekunden.“
[...]
Quelle: https://www.dnn.de/Dresden/Lokales/Dresdner-TU-Experte-Fettweis-5G-zu-lahm-und-nicht-sicher-genug
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Moto Z3: Laut Motorola erstes 5G-Smartphone vorgestellt
H. Lamarr , München, Dienstag, 07.08.2018, 18:56 (vor 2299 Tagen) @ H. Lamarr
Computerbild berichtet über das angebliche erste 5G-Smartphone der Welt:
[...] Motorola hat die komplette 5G-Mobilfunktechnik in ein Erweiterungsmodul gepackt. Diese Module sind die Besonderheit von Motorolas Z-Serie. [...] Das 5G-Modul hat nicht nur technisch einiges in petto, es lässt das Moto Z3 auch in Dicke und Gewicht gehörig wachsen. In der Mod, die das Volumen gefühlt fast verdoppelt, stecken eigens entwickelte Antennen, von denen man vor drei Jahren nicht geglaubt hat, dass man die Technik irgendwann so klein bekommt. Gleich vier an der Zahl, damit das Signal aus jeder Richtung empfangen und in jede Richtung abgestrahlt werden kann. Für die Abstrahlung nach vorn ragt die Mod sogar über das Moto Z3 heraus. Die Wiederkehr der (sichtbaren) Antenne!
Kommentar: Verdammt, wo ist denn nun vorne bei dem Moto Z3? Wenn mit vorne das Touchdisplay gemeint ist, dann kann das Z3 seinem Benutzer beim Gebrauch am Ohr extragut in den Kopf strahlen. Weil dies schon 2003 als unsinnig gegeißelt wurde, dürften die verbauten Beschleunigungssensoren die Position am Ohr erkennen und die Abstrahlung Richtung Kopf verhindern. Dies käme auch dem SAR-wert dieses Modells zugute.
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Huawei will 2019 mit 5G-Smartphones starten
H. Lamarr , München, Mittwoch, 05.09.2018, 09:03 (vor 2270 Tagen) @ H. Lamarr
Auszug aus Wirtschaftswoche vom 04.09.2018:
Der chinesische Smartphonekonzern und Netzwerkausrüster Huawei setzt in Deutschland auf Wachstum durch den neuen schnellen Mobilfunkstandard 5G. „Wir werden nächstes Jahr 5G-fähige Geräte – darunter auch Smartphones – in den Handel bringen", kündigte Huawei-Deutschland-Chef William Tian im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) an.
„Wir haben den ultimativen Vorteil, dass wir auch der weltgrößte Netzwerkausrüster sind“, ergänzte Tian in Hinblick auf die im kommenden Jahr anstehende 5G-Frequenzauktion in Deutschland.
[...]
Deutschland ist für Huawei Tian zufolge der zweitwichtigste Markt nach China. „Wir investieren stark. Im kommenden Jahr werden wir hierzulande fünf bis zehn Kundenzentren in größeren Städten eröffnen“, sagte der Chinese, der seit 2016 das Deutschland-Geschäft leitet.
[...]
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Swisscom errichtet in der Schweiz erstes 5G-Testnetz
H. Lamarr , München, Mittwoch, 05.09.2018, 09:08 (vor 2270 Tagen) @ H. Lamarr
Swisscom baut in Burgdorf zusammen mit Ericsson ein komplettes 5G-Netz, welches nach dem neusten 5G-Standard ausgerichtet ist. Darüber konnten erfolgreich erste 5G-Datenübertragungen durchgeführt werden. weiter ...
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5G bringt Antenne "auf jedem zweiten Gebäude"
H. Lamarr , München, Mittwoch, 19.09.2018, 15:40 (vor 2256 Tagen) @ H. Lamarr
Schlechte Nachrichten aus Österreich für "Elektrosensible" (Auszug aus derStandard.de):
Am IKT-Konvent 2018 in Wien forderten die Chefs der heimischen Netzbetreiber A1, "3" und T-Mobile unisono politische Unterstützung bei der anstehenden Errichtung von 5G-Netzen. Durch Bürokratieabbau sollen vor allem Genehmigungsverfahren beschleunigt werden, dazu wollen die Betreiber kostenlos oder günstig öffentlichen Grund und Gebäude für die Aufstellung von Antennen nutzen können.
Thema war 5G auch bei einem Event der Handelskammer Schweiz-Österreich-Liechtenstein. Dort sprach Johannes Gungl, Chef der österreichischen Regulierungsbehörde RTR, zum Thema. "Beim Endausbau von 5G wird auf jedem zweiten Gebäude eine Antenne installiert sein", sagte er voraus. Und er rechnet vor, dass die "Breitbandmilliarde" der Regierung bei weitem nicht für den Ausbau reichen wird.
Kommentar: Sollte diese Vorausschau zutreffend sein, werden sich gewisse Leute aus der Anti-Mobilfunk-Szene die Hände reiben. Denn wenn es bis zum Endausbau nicht gelingt, der Bevölkerung irrationale Ängste vor den Antennen zu nehmen, und nichts spricht dafür, dass dies gelingen könnte, dann werden die derzeit siechenden Vereine und andere Profiteure der Angst vor Elektrosmog reichlich Zwergenaufstände vom Zaum brechen können. Dieser verheißungsvolle geschäftliche Aufschwung dürfte auch der wahre Grund gewesen sein, warum Hans-U. Jakob, Gigaherz-Präsident und Querulant aus Schwarzenburg, so fleißig gegen eine Lockerung der Anlagegrenzwerte in der Schweiz opponiert hat. Er konnte sich leicht ausrechnen, dass die Netzbetreiber bei einem Scheitern der Lockerung gezwungen sein werden, 5G von Anfang an über eine Netzverdichtung (mehr Antennenstandorte) zu realisieren. Die Netzverdichtung wäre zwar auch bei einer Lockerung der Anlagegrenzwerte nötig gewesen, allerdings erst einige Jahre später. Zu spät für den 80-jährigen Jakob, dem dann nicht mehr genug Lebenszeit geblieben wäre, um seinen Drang zur Selbstdarstellung und zum Predigen bizarrer Ängste in einem furiosen Finale zu befriedigen.
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Beschluss der BNetzA zur 5G-Lizenzvergabe
H. Lamarr , München, Sonntag, 23.09.2018, 22:10 (vor 2252 Tagen) @ H. Lamarr
Auszug aus "Das ist der geheime Masterplan für das wirklich schnelle Internet" aus Handelsblatt vom 30.08.2018. Es geht um den Beschluss der Präsidentenkammer der Bundesnetzagentur über die Vergabemodalitäten der 5G-Lizenzen:
Wie aus dem Beschluss hervorgeht, hat die Behörde auf weitgehende Auflagen zum flächendeckenden Ausbau des 5G-Netzes, wie es parteiübergreifend Politiker gefordert hatten, verzichtet. Auch die Forderung von Mobilfunk-Discountern wie 1&1, Netzbetreiber zu verpflichten, Dritte zu regulierten Preisen aufs Netz zu lassen, hat die Behörde in ihrem Beschluss nicht berücksichtigt.
Die Agentur führt für ihre Haltung wirtschaftliche und rechtliche Gründe an, da die erfolgreichen Bieter nicht wirtschaftlich überfordert werden dürfen. „Die jetzt zur Vergabe anstehenden 5G-Frequenzen sind für eine weitergehende Flächenversorgung nicht geeignet“, erklärte Homann [gemeint sind 2 GHz und 3,4 GHz bis 3,7 GHz, Anm. Postingautor]. Dazu seien andere Frequenzen geeignet. Es würden in den nächsten Jahren sukzessive neue Frequenzen frei, „die viel besser für eine Flächenversorgung genutzt werden können“. Nach Angaben der drei Mobilfunknetzbetreiber Telekom, Vodafone und Telefónica würde eine flächendeckende Versorgung mit 5G 60 Milliarden Euro kosten.
Hintergrund
Mobiles Breitband - Frequenzen für 5G
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Wut über Mobilfunk-Pläne der Bundesregierung
Gast, Dienstag, 25.09.2018, 16:40 (vor 2250 Tagen) @ H. Lamarr
Auszug aus Nordkurier (nicht Nordkorea) vom 24.09.2018:
Die Bundesregierung will den Betreibern des neuen 5G-Mobilfunknetes Versorgungslücken im ländlichen Raum erlauben. In Mecklenburg-Vorpommern (MV) stößt dies auf massive Kritik.
Für die bevorstehende Vergabe neuer Mobilfunklizenzen fordern Parteien und Verbände klare Vorgaben für eine flächendeckende Mobilfunkversorgung auch in ländlichen Regionen. Dafür müsse der Bund auch Einbußen beim Versteigerungserlös in Kauf nehmen, sagte der Wirtschaftsexperte der CDU-Landtagsfraktion, Wolfgang Waldmüller, am Montag anlässlich einer Beiratssitzung der für die Lizenzvergabe zuständigen Bundesnetzagentur. Engmaschigkeit im Mobilfunknetz habe ihren Preis. Waldmüller hatte kürzlich auch ein "nationales Mobilfunk-Roaming" für MV gefordert.
Der Neubrandenburger AfD-Bundestagsabgeordnete Enrico Komning warf der Bundesregierung vor, aus Kostengründen auf eine flächendeckende Versorgung mit leistungsfähigem Mobilfunk verzichten zu wollen: „Deutlicher kann man nicht ausdrücken, dass einem die Menschen in den ländlichen Räumen vollkommen egal sind. Gleichartige Lebensverhältnisse in Deutschland bleiben bei Frau Merkel ein reines Lippenbekenntnis”, schimpfte der Abgeordnete und fragte: „Wie sollen denn die Menschen und die kleinen und mittleren Unternehmen in Wolgast, Anklam, Friedland und Pasewalk, geschweige denn auf den Dörfern sich auf das neue digitale Zeitalter einstellen können, wenn ihnen dazu nicht einmal die grundlegenden Technologien zur Verfügung stehen?” weiter ...
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Roaming, Versorgungslücken
5G-Mobilfunk: Warum die Technologie zu Problemen führen kann
Gast, Mittwoch, 26.09.2018, 12:14 (vor 2249 Tagen) @ H. Lamarr
5G-Mobilfunk: Warum die Technologie zu Problemen führen kann
Millionen Kunden könnten beim Mobilfunk 5G den Anschluss verpassen, beklagen Mobilfunk-Discounter und warnen vor steigenden Preisen. weiter ...
Kommentar: Der Titel des Beitrags ist irreführend, denn es geht darin nicht um die Technik und schon gar nicht um die Technologie von 5G, sondern um Details der Lizenzauflagen.
BNetzA legt finalen Entwurf für 5G-Frequenzauktion vor
H. Lamarr , München, Samstag, 17.11.2018, 23:02 (vor 2197 Tagen) @ H. Lamarr
Presse-Information der BNetzA vom 16.11.2018:
Die Bundesnetzagentur hat heute ihren finalen Entscheidungsentwurf zu den Vergabebedingungen und Auktionsregeln für die 5G-Frequenzauktion dem Beirat bei der Bundesnetzagentur vorgelegt. Der Beirat berät am 26. November über den Entwurf. Anschließend soll die Entscheidung veröffentlicht werden.
"Wir haben unseren ursprünglichen Entwurf im Lichte der zahlreichen Stellungnahmen überarbeitet. Dabei hatten wir im Blick zu behalten, was technisch, wirtschaftlich und rechtlich möglich ist", erläutert Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. "Die Auflagen umfassen nun auch die Versorgung der Landstraßen, Wasserstraßen und Schienenwege. Im Gegenzug haben wir die Möglichkeiten zu Kooperationen zwischen den Netzbetreibern gestärkt und eine gegenseitige Anrechnung der Versorgung vorgesehen. Damit kann die wirtschaftliche Belastung für die Unternehmen im Rahmen gehalten werden."
Details zur Versorgungsauflage
Versorgt werden sollen bis Ende 2022 mit mindestens 100 Mbit/s
- mindestens 98 Prozent der Haushalte je Bundesland,
- alle Bundesautobahnen,
- die wichtigsten Bundesstraßen sowie
- die wichtigsten Schienenwege.
Versorgt werden sollen bis Ende 2024
- alle übrigen Bundesstraßen mit mindestens 100 Mbit/s,
- alle Landes- und Staatsstraßen mit mindestens 50 Mbit/s,
- die Seehäfen und wichtigste Wasserstraßen mit mindestens
- 50 Mbit/s sowie
- alle übrigen Schienenwege mit mindestens 50 Mbit/s.
Für alle Bundesautobahnen und Bundesstraßen wird zudem eine Latenz von 10 Millisekunden vorgeschrieben. Zusätzlich sind je Betreiber 1.000 „5G-Basisstationen“ und 500 Basisstationen in „weißen Flecken“ bis Ende 2022 zu errichten.
Gegenüber dem Konsultationsentwurf werden die Auflagen insgesamt erhöht. Damit soll nicht nur die Versorgung der Haushalte gerade im ländlichen Raum verbessert, sondern auch die schnelle Einführung von 5G mit hohen Datenraten und geringen Latenzzeiten gefördert werden. Die Verhältnismäßigkeit wird dadurch gewahrt, dass Kooperations- und Anrechnungsmöglichkeiten berücksichtigt und die Mindestgebote deutlich gesenkt werden.
Für einen Neueinsteiger gelten gesonderte Versorgungsauflagen.
Roaming und Infrastruktur-Sharing
Bei der Umsetzung der Versorgungsauflagen erwartet die Bundesnetzagentur eine Zusammenarbeit zwischen den Netzbetreibern in Gebieten, in denen sich der Ausbau durch einen einzelnen Netzbetreiber wirtschaftlich nicht lohnt. Durch vermehrte Kooperationen, wie zum Beispiel Infrastruktur-Sharing und Roaming, können die Kosten zur Versorgung in der Fläche deutlich gesenkt werden.
Den Netzbetreibern wird ein Verhandlungsgebot zu Kooperationen auferlegt. Die Bundesnetzagentur wird den Prozess als „Schiedsrichter“ aktiv begleiten.
Diensteanbieter
Die Bundesnetzagentur schafft auch Regelungen, um den Wettbewerb auf der Diensteebene zu stärken. Netzbetreiber haben mit geeigneten Diensteanbietern über die Mitnutzung von Funkkapazitäten zu verhandeln. Auch hier wird die Bundesnetzagentur im Streitfall als „Schiedsrichter“ tätig werden.
Weiteres Verfahren
Mit der Veröffentlichung der Entscheidung können sich Unternehmen für die Teilnahme an der Auktion bewerben. Die Teilnahme an der Auktion steht auch Neueinsteigern offen.
Die Versteigerung wird im Frühjahr 2019 stattfinden.
Antragsverfahren für lokale Anwendungen
Die Bundesnetzagentur setzt auch Impulse für Anwendungen im Bereich der Industrie 4.0. In einem gesonderten Antragsverfahren sollen zusätzliche Frequenzen im Bereich von 3.700 MHz bis 3.800 MHz sowie 26 GHz für lokale Nutzungen nach der Auktion 2019 bereitgestellt werden.
Der Entscheidungsentwurf ist unter www.bundesnetzagentur.de/5G-Entscheidungsentwurf veröffentlicht.
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Pressestimmen zum finalen Entscheidungsentwurf
Spiegel
heise online
Computerbase
Hintergrund
Bundesnetzagentur über Mobiles Breitband - Frequenzen für 5G
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Deutschland droht Stopp der 5G-Auktion
H. Lamarr , München, Freitag, 18.01.2019, 19:44 (vor 2135 Tagen) @ H. Lamarr
Kurz vor der 5G-Auktion will die GroKo die Spielregeln weiter verschärfen. Die Unternehmen fühlen sich ungerecht behandelt und drohen mit Klagen. mehr ...
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
5G soll auch Rundfunk 60 km weit aussenden können
H. Lamarr , München, Sonntag, 28.10.2018, 19:02 (vor 2217 Tagen) @ H. Lamarr
Auszug aus golem.de vom 25. September 2018:
Der Bayerische Rundfunk hat von der Bundesnetzagentur die Frequenzzuteilung für einen Sender im LTE/5G-FeMBMS-Rundfunkmodus (Further Evolved Multimedia Broadcast Multicast Service) erhalten. Das gab das Institut für Rundfunktechnik (IRT) am 25. September 2018 bekannt. In dem Testbetrieb wird der Empfang vorerst auf Empfänger begrenzt, die noch nicht am Markt verfügbar sind.
"Ein protypisches Empfangssystem besteht aus einem PC (Software-Stack) und einem SDR-System für die Umsetzung des Basisbands in höhere Frequenzen oder umgekehrt", sagte IRT-Sprecher Thomas Schierbaum Golem.de auf Anfrage. Laut den Angaben handelt es sich weltweit um den ersten High-Tower-High-Power-Sender (HTHP). Die Testausstrahlungen beginnen im Herbst 2018 vom Senderstandort Wendelstein und sollen den mobilen Empfang der Testsignale im südlichen Oberbayern sowie im Raum München ermöglichen. [...] Mit dem FeMBMS-Rundfunkmodus könnten über sehr große Funkzellen mit bis zu über 60 Kilometer Radius Inhalte zeitgleich preiswert verbreitet werden. [...]
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5G-Broadcast-Test mit 100 kW Sendeleistung gestartet
H. Lamarr , München, Donnerstag, 06.12.2018, 23:54 (vor 2177 Tagen) @ H. Lamarr
Bayerischer Rundfunk stellt Fernsehprogramm und Standorte für 5G-Broadcast-Test zur Verfügung
Weltweit erster High Tower High Power (HTHP)-Sender für künftigen 5G-Standard mit 100 kW Sendeleistung am Wendelstein in Betrieb genommen
Im Rahmen des Forschungsprojekts 5G TODAY hat der Bayerische Rundfunk als einer von fünf Projektpartnern am 4. Dezember am Sender Wendelstein Programmsignale zu Tests für den künftigen 5G-Broadcast-Standard zur Verfügung gestellt. Hierfür ging auch der weltweit erste HTHP-Sender im FeMBMS-Modus (Further evolved Multimedia Broadcast Multicast Service) mit einer Leistung von 100 Kilowatt in Betrieb. Der Sender strahlte für mehrere Stunden zur testweisen Verbreitung das BR-Fernsehen ab. Mit der Beteiligung am Projekt 5G TODAY sammelt der BR wertvolle Erfahrungen für die erfolgreiche Rundfunk- und Fernsehversorgung der Zukunft.
5G wird im Augenblick in erster Linie mit Mobilfunk und Internetnutzbarkeiten in Verbindung gebracht. Bei diesen Tests aber geht es um einen weiteren wichtigen Bereich des künftigen 5G-Standards: Der Übertragung von Hörfunk- und Fernsehsignalen im 5G-Broadcast Bereich.
Der Sender wurde zunächst zu Messzwecken eingeschaltet, um die Einhaltung technischer Parameter zu dokumentieren. Ein dauerhafter Testbetrieb ist ab Mitte Dezember 2018 geplant. Zeitgleich laufen am BR-Standort Ismaning bereits Vorbereitungen für die Inbetriebnahme eines weiteren künftigen 5G-Senders. Damit soll ein aus zwei Senderstandorten bestehendes Gleichwellennetz aufgebaut und erprobt werden, um anschließend auch die Münchner Innenstadt mit den Test-Signalen zu versorgen.
Der Bayerische Rundfunk will durch seine Beteiligung an dem Projekt die großflächige Ausstrahlung seiner Radio- und Fernsehprogramme über das künftige 5G-Netz testen und trägt damit der neuen Technologie als einem der kommenden Übertragungsstandards Rechnung. Der BR legt mit dem Test die Grundlage für einen weiterhin einfachen und unbeschränkten Zugang zu seinen Inhalten: Mit einem 5G-Mobilgerät – das erst in ein paar Jahren im Handel erhältlich sein wird – sollen Verbraucher künftig sowohl die Dienste und Angebote der Mobilfunk-Netzbetreiber als auch die Radio- und Fernsehprogramme empfangen können.
Helwin Lesch, Leiter der BR-Hauptabteilung Verbreitung und Controlling:
"Mit 5G-Broadcast entsteht derzeit ein neuer, sehr effizienter Verbreitungsweg, um künftig stationäre und vor allem mobile Nutzer mit hochqualitativen linearen und hybriden Programmen und Diensten zu versorgen. Den BR interessiert dabei speziell die Möglichkeit, Radio- und Fernsehprogramme über 5G auszustrahlen. Die 5G-HTHP-Technologie erlaubt eine großflächige Übertragung von Inhalten im bestehenden Rundfunkfrequenzbereich. Zusätzliches Frequenzspektrum benötigt der Rundfunk dafür nicht." mehr ...
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
ARD und ZDF wollen im Mobilfunk mitmischen
H. Lamarr , München, Freitag, 07.12.2018, 13:37 (vor 2177 Tagen) @ H. Lamarr
Jenseits der Grundversorgung planen die öffentlich-rechtlich Anstalten eine erweiterte Übertragung im 5G-Netz. Dadurch soll nicht nur ein nahtloser Übergang zwischen mobilem und stationärem Bildschirm ermöglicht werden.
Stammplatz Fernsehsessel, um 20 Uhr gongt die Tagesschau, eine Viertelstunde später legt der „Tatort“ los. Die Älteren unter uns kennen solche Fernsehgewohnheiten seit anno dazumal und pflegen sie manchmal sogar noch heute. Für die Jüngeren sind solche Rituale höchstens noch ein fernes Echo aus einer Zeit vor der digitalen Medienepoche. Mediatheken emanzipieren vom linearen Zeitraster nach Sendeplan, mobile Bildschirme machen dem stationären Großkaliber Konkurrenz, unterschiedliche Netze laufen in einem Endgerät zusammen.
Deren Kombination probieren die Rundfunkanbieter vorerst nur mit Teillösungen aus – mit dem HbbTV-Standard etwa, der einfaches Umschalten zwischen klassischer Rundfunkübertragung und Web-Inhalten ermöglicht. Oder nach dem Vorbild des Abo-Senders Sky, dessen im Rundfunk-Modus ausgestrahlte Programme sich auf Tastendruck in die Pausenfunktion begeben, um anschließend, gespeist aus einer Internet-Verbindung, die Übertragung im gewünschten zeitlichen Abstand fortzusetzen.
Dies alles wirkt archaisch im Vergleich zu Szenarien, an denen Medien-Infrastrukturplaner schon seit geraumer Zeit tüfteln. 5G, die nächste Generation des Mobilfunks, soll weit elegantere Übergänge zwischen linear übertragenen und interaktiven Inhalten oder zwischen mobilem und stationärem Bildschirm erlauben – am besten so, dass der Wechsel völlig nahtlos klappt und, sofern er auf demselben Bildschirm stattfindet, überhaupt nicht auffällt. weiter ...
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Autohersteller heizen Streit um 5G Mobilfunkfrequenzen an
H. Lamarr , München, Freitag, 02.11.2018, 13:53 (vor 2212 Tagen) @ H. Lamarr
Mit dem "Internet der Dinge" wird der Datenverbrauch deutlich steigen. Der neue Mobilfunkstandard der fünften Generation 5G soll dabei zur Brücken-Technologie werden. Das ruft auch die Autoindustrie auf den Plan.
Zum Beispiel beim autonomen Fahren, auf das die deutschen Autohersteller setzen. Sie wollen 5G-Netze sogar selbst in ihren Werken betreiben und Mobilfunkanbietern damit Konkurrenz machen.Bevor es Ende November zur Versteigerung der 5G-Mobilfunkfrequenzen kommt, muss allerdings noch vieles geklärt werden zwischen der Bundesnetzagentur, der Politik und den Anbietern und seit dieser Woche auch der Industrie. So wollen Autohersteller jetzt die Erlaubnis, in ihren Werken selbst eine Infrastruktur mit 5G für ihren eigenen Bedarf bei der Fertigung aufzubauen. Die findet meist abseits der Ballungsräume statt, wo es auf absehbare Zeit kaum schnellen Mobilfunk geben wird. mehr ...
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Trump erklärt 5G zur Chefsache
H. Lamarr , München, Sonntag, 04.11.2018, 14:51 (vor 2210 Tagen) @ H. Lamarr
Donald Trump hat im Oktober 2018 5G zur Chefsache gemacht, damit 5G im Rahmen einer nationalen "Spektrum-Strategie" in den USA ausreichend Frequenzen zugeteilt bekommt. Frühere Anweisungen von Ex-Präsident Obama aus den Jahren 2010 und 2013 machte er rückgängig. Beamte im Weißen Hauses sagten allerdings auch, es gäbe keine Pläne, das 5G-Netzwerk in den USA zu verstaatlichen. Im Januar 2018 hatte ein durchgesickertes Dokument den Eindruck erweckt, die Trump-Regierung würde eine Verstaatlichung in Betracht ziehen. mehr ...
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Funklochrepublik Deutschland
H. Lamarr , München, Dienstag, 20.11.2018, 11:16 (vor 2194 Tagen) @ H. Lamarr
Goethe, Beethoven, Funkloch: Lücken in den Mobilfunknetzen gehören genauso zu Deutschland wie Hochkultur. Dabei ließe sich das so einfach ändern. mehr ...
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5G: Sorge wegen chinesischer Technik
Gast, Donnerstag, 29.11.2018, 23:44 (vor 2184 Tagen) @ H. Lamarr
Auszug aus HNA vom 26.11.2018:
[...]
Mobilfunknetze sind ein attraktives Ziel für Kriminelle, Staaten, aber auch für Geheimdienste und Polizei, die etwa auf gerichtliche Anordnung hin Smartphones abhören dürfen. Die Netzbetreiber sind sogar verpflichtet, den Behörden einen Zugang bereitzuhalten. Technisch wäre es nicht schwer, neben der "offiziellen" Hintertür noch einen anderen verdeckten Zugang zu schaffen, über den Unberechtigte Daten aus dem Netzwerk leiten könnten. So hat beispielsweise der US-Geheimdienst NSA über Jahre Hintertüren in Geräte des US-Netzwerkausrüsters Cisco eingebaut.
MACHT CHINA DAS GLEICHE BEI SEINEN HERSTELLERN?
Huawei und ZTE aus China gehören mittlerweile zu den weltweit führenden Netzwerkausrüstern. Ein Gesetz aus dem Jahr 2017 besagt, dass chinesische "Organisationen und Bürger gemäß dem Gesetz die nationale Geheimdienstarbeit unterstützen, zusammenarbeiten und daran mitarbeiten müssen". Die Unternehmen bestreiten, dass das Gesetz sie dazu zwinge, der Regierung beim Ausspionieren anderer Länder zu helfen. "Wir sind von keiner Regierung irgendeines Staates jemals um eine derartige Zusammenarbeit gebeten worden", erklärt Huawei.
Auch wenn Beweise fehlen, haben Experten starke Bedenken gegenüber China. Dass Behörden bei der Kommunikation theoretisch immer mithören können, sei klar, sagt Frank Fitzek von der TU Dresden. "Die Frage ist nur, bei wem es am schlimmsten wäre."
WIE KANN DAS MOBILFUNKNETZ GESCHÜTZT WERDEN?
Zum einen könnten die Mobilfunk-Provider auf europäische Ausrüster wie Nokia oder Ericsson ausweichen. Allerdings sind diese nicht so günstig wie die chinesische Konkurrenz und die Kaufentscheidung liegt bei Telekom, Vodafone und Telefónica. Der Bundesregierung sind nach eigener Aussage die Hände gebunden: "Eine konkrete gesetzliche Grundlage mit der Rechtsfolge des kompletten oder teilweisen Ausschlusses eines bestimmten Anbieters vom 5G Ausbau in DEU existiert nicht und ist nicht geplant", heißt es in einer Stellungnahme der Bundesregierung.
Fitzek plädiert an die Provider, aus Sicherheitsgründen nicht die gesamte Technik aus einer Hand, sondern von verschiedenen Ausrüstern zu kaufen. Auch spiele die Steuerungssoftware bei 5G eine viel wichtigere Rolle als früher, weshalb die Netzbetreiber hier besonders vorsichtig sein sollten. Sie könnten beispielsweise Teile davon selber schreiben.
Laut dem Direktor des Wissenschaftlichen Instituts für Infrastruktur und Kommunikationsdienste, Thomas Plückebaum, ist es allein schon aus Wettbewerbsgründen riskant, wenn das 5G-Netz hauptsächlich mit chinesischer Technologie betrieben wird. "Da machen wir uns ganz ohne Hintertüren schon erpressbar." Er fordert mehr staatliche Vorgaben und Kontrollen.
[...]
Tags:
USA, Spionage, China, Huawei, Wirtschaftskrieg, Geheimdienstarbeit
5G: Kontrolle ist besser
H. Lamarr , München, Freitag, 07.12.2018, 13:45 (vor 2177 Tagen) @ Gast
Deutsche Behörden und die Telekom vertrauen beim Aufbau des 5G-Mobilfunks dem chinesischen Netzwerkausrüster Huawei. Das ist ein Fehler – 5G ist kritische Infrastruktur.
Die Neuseeländer wollen Huawei nicht mehr: Der chinesische Netzausrüster wird dort vom Aufbau des schnellen 5G-Mobilfunks ausgeschlossen. Es gäbe "beträchtliche Risiken für die nationale Sicherheit", hieß es vergangene Woche offiziell. Die Neuseeländer folgen damit den Australiern und der US-Regierung. In den USA ermittelt zudem die Justiz wegen einer Verletzung des Iran-Embargos gegen das Unternehmen, weshalb jetzt in Kanada die Huawei-Finanzchefin und Tochter des Firmengründers verhaftet wurde. Ganz anders in Deutschland: Sicherheit hat in der Debatte um 5G bislang keine Rolle gespielt, stattdessen wird leidenschaftlich die Netzabdeckung diskutiert. weiter ...
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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5G: Kontrolle ist besser
hans, Freitag, 07.12.2018, 14:32 (vor 2177 Tagen) @ H. Lamarr
Wenn ich so bedenke von was die SBB so schwärmen, denke ich schon, dass es nicht schlecht ist wenn man fürs 5G-Netz einen wirklich vertrauenswürdigen Hersteller auswählt. Und da zählen die Chinesen für mich eideutig nicht dazu.
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Hunde die bellen beissen nicht. Wuff.
Ein Gnadenschuss wäre eine schnelle und menschliche Lösung (Zitat Eva Weber, München)
5G: Kein Schutz gegen "Killerkommandos"
H. Lamarr , München, Freitag, 07.12.2018, 15:13 (vor 2177 Tagen) @ hans
Wenn ich so bedenke von was die SBB so schwärmen, denke ich schon, dass es nicht schlecht ist wenn man fürs 5G-Netz einen wirklich vertrauenswürdigen Hersteller auswählt. Und da zählen die Chinesen für mich eideutig nicht dazu.
Aus der Gerüchteküche: Radiocom 2000 war ab 1986 das letzte (halb-)analoge französische Mobilfunknetz vor GSM. Es hatte immerhin in seiner Blüte 60'000 Teilnehmer, die meisten davon nutzten Radiocom 2000 als Autotelefon. Die Gerätschaft war sperrig und sehr sehr teuer. Was also tun, wenn ein Auto samt Autotelefon geklaut wird? Als ich Ende der 80-er Jahre bei einem auf Funkmesstechnik spezialisierten Unternehmen arbeitete, sagte mir ein Softwareentwickler, Radiocom 2000 hätte ein nicht öffentlich dokumentiertes "Killerkommando". Würde dieses Kommando von einer Basisstation via Funk gezielt an ein Endgerät gesendet, hätte dies unverzüglich den unwiderruflichen Totalausfall des Endgeräts zur Folge. Kann sich jeder selber ausmalen, was Ähnliches für 5G bedeuten würde.
Übrigens: Bayern hatte China einst den Krieg erklärt, dann aber die Kriegserklärung wieder zurück gezogen. Warum? Unserer Staatsregierung erschien es im nachhinein unmöglich, schätzungsweise 500 Millionen Gefangene angemessen unterzubringen .
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5G: Kein Belastungsmaterial gegen chinesische Hersteller
H. Lamarr , München, Samstag, 15.12.2018, 21:49 (vor 2169 Tagen) @ Gast
Auszug aus Spiegel Online vom 14.12.2018:
Die Trump-Regierung will den chinesischen Hersteller Huawei vom Aufbau der 5G-Mobilfunknetze fernhalten und drängt Deutschland, das auch zu tun. Die zuständige Behörde sieht dafür aber keinen Anlass.
[...]
Für die Einschätzung der potentiellen Risiken ist hierzulande eine Behörde mit Sitz in Bonn zuständig, das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Dessen Präsident Arne Schönbohm gibt sich von dem Drängen der Amerikaner unbeeindruckt. "Für so gravierende Entscheidungen wie einen Bann braucht man Belege", sagt BSI-Präsident Arne Schönbohm, diese lägen seiner Behörde nicht vor.
Huawei hatte im November in Bonn in Schönbohms Beisein ein "Sicherheitslabor" eröffnet, in dem deutsche Kunden unter anderem den Quellcode von Huawei-Produkten prüfen können. Ähnliche Einrichtungen, so der BSI-Präsident, wünsche er sich auch von anderen Herstellern. Seine Spezialisten verließen sich indes nicht nur auf das konzerneigene Labor, sondern besorgten Huawei-Bauteile auf der ganzen Welt, um sie zu untersuchen.
Bereits im März hatte sich nach SPIEGEL-Informationen ein Telekom-Vorstand beim BSI und beim Bundesamt für Verfassungsschutz erkundigt, ob die Behörden die Warnmeldungen von US-Sicherheitsbehörden gegen chinesische Hersteller teilten. BSI-Präsident Schönbohm antwortete darauf im Namen beider Behörden, dazu lägen "derzeit keine belastbaren Erkenntnisse" vor. Sollte sich das ändern, werde man aktiv auf die deutsche Industrie zugehen.
Huawei selbst weist alle Vorwürfe "scharf und kategorisch" zurück. "Wir sind niemals aufgefordert worden, irgendwo eine Hintertür zu Spionagezwecken einzubauen, es gibt kein Gesetz, das uns dazu zwingt, wir haben es nie getan und werden es niemals tun", erklärt ein Sprecher. [...]
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Huawei hat angeblich "Killswitch" in seiner 5G-Technik
H. Lamarr , München, Sonntag, 03.02.2019, 13:40 (vor 2119 Tagen) @ Gast
Ein früherer deutscher Spionagechef und gegenwärtiger Lobbyist behauptet, dass Huawei einen geheimen Knopf habe, um das künftige 5G-Netz abzuschalten. Die Netzbetreiber sehen das anders. mehr ...
Kommentar: Auch wenn ich den Verdacht nicht los werde, Huawei soll gezielt und zur Freude seiner Konkurrenten aus dem verheißungsvollen 5G-Markt gedrängt werden, würde ich (als Sofaexperte) die 5G-Infrastruktur vorsichtshalber mit der Technik unterschiedlicher Hersteller aufbauen. Soweit ich es verstanden habe, sind Mobilfunknetze schon heute so organisiert, dass z.B. beim Ausfall eines Sendemasten der Verkehr automatisch auf benachbarte Masten umgeleitet wird. Auch das Internet wurde angeblich mit der Idee geboren, dass bei der (kriegerischen) Zerstörung einzelner Netzmaschen das Netz insgesamt intakt bleibt. Bei einem Totalausfall der Huawei-5G-Technik könnte die verbleibende intakte 5G-Technik zumindest eine notdürftige Versorgung weiter aufrecht erhalten. Anzunehmen, Netzbetreiber und BSI haben diese Idee längst durchexerziert und ihre Schlüsse gezogen.
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Sofaexperte und BNetzA einer Meinung
H. Lamarr , München, Freitag, 08.03.2019, 15:51 (vor 2086 Tagen) @ H. Lamarr
Auch wenn ich den Verdacht nicht los werde, Huawei soll gezielt und zur Freude seiner Konkurrenten aus dem verheißungsvollen 5G-Markt gedrängt werden, würde ich (als Sofaexperte) die 5G-Infrastruktur vorsichtshalber mit der Technik unterschiedlicher Hersteller aufbauen.
Die Diskussion um die Sicherheit bestimmter Hardware- und Software-Lieferanten wird langsam sachlicher. Die deutsche Bundesnetzagentur hat am 7. März 2019 ein Eckpunktepapier zur Diskussion vorgelegt. Darin heißt es u.a.:
[...] Bei Planung und Aufbau der Netze sollen „Monokulturen“ durch Einsatz von Netz- und Systemkomponenten unterschiedlicher Hersteller vermieden werden. Auf deutsch: Ein Netz soll nicht mehr aus Komponenten einer Firma X bestehen, sondern mit anderen Herstellern gemischt werden. [...]
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Telekom & Telefónica bereiten Bann von Huawei angeblich vor
H. Lamarr , München, Montag, 04.02.2019, 13:15 (vor 2118 Tagen) @ Gast
Meldung vom 3. Februar 2019 auf CIO:
In der Diskussion um mögliche Sicherheitsrisiken bereiten sich die Telekom und Telefónica einem Bericht des "Handelsblatt" zufolge auf einen kompletten Verzicht auf Mobilfunk-Infrastruktur des chinesischen Netzwerkausrüsters Huawei vor.
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5G: Politik strebt saftige Bußgelder für Mobilfunker an
H. Lamarr , München, Sonntag, 02.12.2018, 00:37 (vor 2182 Tagen) @ H. Lamarr
Auszug aus Handelsblatt vom 27.11.2018:
Nach der Festlegung des Ausbaukurses beim schnellen und mobilen Internet (5G) machen Politiker Druck auf die Netzbetreiber. Bundestagsabgeordnete der Regierungsparteien forderten erneut ein lokales Roaming, um die Netzversorgung in der Fläche zu verbessern. Außerdem wurden höhere Bußgelder gefordert, um die Telekommunikationsunternehmen zu einer Kooperation zwingen zu können und Verstöße gegen andere Auflagen zu ahnden.
Der Bußgeldrahmen gegenüber Netzbetreibern sollte sich „an den Kompetenzen des Bundeskartellamts orientieren“, sagte der Beiratsvorsitzende der Bundesnetzagentur, Joachim Pfeiffer (CDU) Dadurch würden die drohenden Zahlungen deutlich steigen - bisher soll die Netzagentur nur Strafen von bis zu 500 000 Euro verhängen können, während es beim Kartellamt bis zu zehn Prozent des Jahresumsatzes einer Firma sind.
Pfeiffer will nun, dass die Bundesregierung eine entsprechende Anhebung des Bußgeldrahmens prüft. Eine genaue Zahl für die künftigen Netzagentur-Bußgelder nannte er nicht, diese müssten verhältnismäßig sein. Auch aus anderen Fraktionen kommen ähnliche Forderungen - die Abgeordneten Sören Bartol (SPD) und Oliver Krischer (Grüne) wollen das Sanktionsschwert der Bonner Behörde ebenfalls schärfen. Bußgelder könnten zum Beispiel fällig werden, wenn Netzbetreiber in dünn besiedelten Gebieten zu wenig oder überhaupt keine Masten installieren und darunter die Mobilfunkabdeckung insgesamt leidet.
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5G: Diese Frequenzen werden 2019 in Deutschland versteigert
Gast, Mittwoch, 05.12.2018, 11:48 (vor 2179 Tagen) @ H. Lamarr
Am 14. Mai 2018 hat die Präsidentenkammer der Bundesnetzagentur entschieden, die Frequenzen aus den Bereichen 2 GHz (1,920 GHz bis 1,980 GHz sowie 2,110 GHz bis 2,170 GHz) und 3,4 GHz bis 3,7 GHz zu versteigern, weil mehr Frequenzen nachgefragt werden, als verfügbar sind.
Bis zum 25. Januar 2019, 15:00 Uhr, können schriftlich Anträge auf Zulassung zur Auktion gestellt werden. Die Auferlegung einer Versorgungsverpflichtung soll einen zügigen Netzausbau gewährleisten.
Bereits zum Ende des Jahres 2025 werden neben weiteren Kapazitätsfrequenzen auch Flächenfrequenzen erneut verfügbar (800 MHz, 1,8 GHz und 2,6 GHz). Insofern ist die jetzt anstehende Auktion nur ein erster Schritt.
Neben den bundesweiten Frequenznutzungsrechten stellt die Bundesnetzagentur künftig weitere Frequenzen im Bereich 3,700 GHz bis 3,800 GHz sowie 26 GHz für lokale Zuteilungen bereit. Diese Frequenzen werden nicht versteigert, sondern in einem Antragsverfahren an Interessenten vergeben. Dadurch können auch regionale Netzbetreiber, kleine und mittlere Unternehmen oder Start-Ups, mit einem erst künftig auftretenden Frequenzbedarf, sowie Gemeinden und Vertreter der Land- und Forstwirtschaft das Potenzial der kommenden Mobilfunkgeneration 5G für Anwendungen in der Wirtschaft und Industrie nutzen bzw. die Mobilfunkversorgung im ländlichen Raum verbessern.
Quelle: BNetzA
5G: Neun Klagen gegen Lizenzversteigerung
H. Lamarr , München, Samstag, 05.01.2019, 00:19 (vor 2148 Tagen) @ H. Lamarr
Auszug aus Der Tagesspiegel vom 02.01.2019:
Insgesamt neun Unternehmen haben am Verwaltungsgericht Köln Klage gegen die Versteigerungsauflagen der neuen 5G-Mobilfunkfrequenzen eingereicht. Bis zum Mittwoch war nur bekannt gewesen, dass sich Vodafone, Telefónica und die Deutsche Telekom mit juristischen Mitteln gegen die 5G-Auflagen wehren. Eine Sprecherin des Gerichts bestätigte dem Tagesspiegel nun, dass neben den bereits bekannten Klagen sechs weitere Anbieter Klage eingereicht haben. Alle Klagen seien zeitgleich am 21. Dezember eingegangen. [...]
Kommentar: Eine aufschiebende Wirkung für die geplante Lizenzversteigerung durch die BNetzA soll Medienberichten zufolge von den Klagen am Verwaltungsgericht Köln nicht ausgehen.
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5G-Versteigerung: Gericht weist Eilanträge zurück
H. Lamarr , München, Freitag, 15.03.2019, 12:13 (vor 2079 Tagen) @ H. Lamarr
Die Versteigerung der 5G-Frequenzen kann in wenigen Tagen beginnen: Das Verwaltungsgericht Köln hat Eilanträge mehrerer Netzbetreiber zurückgewiesen. mehr ...
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Tom Wheeler: If 5G Is So Important, Why Isn’t It Secure?
H. Lamarr , München, Montag, 21.01.2019, 15:35 (vor 2132 Tagen) @ H. Lamarr
Die New York Times vom 21. Januar 2019 bringt einen Gastkommentar von Tom Wheeler: If 5G Is So Important, Why Isn’t It Secure? Bemerkenswert ist dies deshalb, weil Wheeler bis zum Amtsantritt Trumps Chef der Vollzugsbehörde FCC war und davor der CTIA vorstand (Vereinigung der US-Mobilfunknetzbetreiber). Gegen Wheelers Berufung zum FCC-Chef protestierten 2013 US-Mobilfunkgegner ebenso wütend wie erfolglos.
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5G-Strategie für Deutschland
H. Lamarr , München, Dienstag, 22.01.2019, 18:53 (vor 2131 Tagen) @ H. Lamarr
Das 24-Seiten-Dokument 5G-Strategie für Deutschland der Deutschen Bundesregierung ist zwar schon vom Juli 2017, gibt jedoch für alle, die nicht ständig mit 5G zu tun haben, einen guten, kompakten und verbindlichen Überblick auf das, was aus Sicht der Bundesregierung demnächst hierzulande passieren wird. Damit unterscheidet sich dieses Dokument von vielen Medienberichten, in denen Autoren unbekannter Qualifikation Unverbindliches über das Modethema 5G verbreiten.
Das Inhaltsverzeichnis gibt Anhaltspunkte, was in dem Heftchen behandelt wird:
1. Einleitung
2. 5G-Konnektivität für die Gigabitgesellschaft 2025
3. 5G-Technik ist ab 2020 verfügbar
4. Frequenzspektrum für 5G
5. 5G wird Schlüsseltechnologie der digitalen Transformation
6. Fünf Aktionsfelder für den 5G-Leitmarkt Deutschland
7. Zentrale Meilensteine der 5G-Strategie für Deutschland
Glossar
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EU beschließt Harmonisierung künftiger 5G-Funkfrequenzen
H. Lamarr , München, Freitag, 25.01.2019, 23:37 (vor 2127 Tagen) @ H. Lamarr
Presse-Information der EU-Kommission vom 24. Januar 2019 (Hinweis: Im englischen Original der Presse-Informationen sind weiterführende Links enthalten):
Heute hat die Europäische Kommission einen Durchführungsbeschluss zur Änderung des Frequenzspektrums im Bereich 3,4-3,8 GHz (3,6-GHz-Band) für die künftige Verwendung mit 5G angenommen. Dies war Voraussetzung, damit die Mitgliedstaaten dieses Band für 5G-Systeme bis zum 31. Dezember 2020 entsprechend dem Europäischen Kodex für elektronische Kommunikation umorganisieren und nutzen können.
Der Beschluss ermöglicht die Inanspruchnahme von 5G-Diensten in der Union. Das 3,6-GHz-Band ist seit 2008 in der Union für Funk-Breitbanddienste harmonisiert. Die Nutzung war jedoch schwach und es wurde nur eine begrenzte Anzahl von Lizenzen erteilt. Mit der jetzt getroffenen Änderung werden die technischen Voraussetzungen auf den neuesten Stand gebracht, um das Band 5G-tauglich zu machen. Das 3,6-GHz-Band ist in der Union der wichtigste Eisbrecher und Pionierband für 5G.
Die Durchführungsbeschlüsse der Kommission zur Harmonisierung der Funkfrequenzen für breitbandige elektronische Funk-Kommunikationsdienste basieren auf dem Grundsatz der Technologie- und Dienstneutralität. Daher ist für das 3,6-GHz-Band auch keine ausschließliche Verwendung von 5G vorgeschrieben. 5G stützt sich bei dem schrittweisen Einsatz bis 2020 auch auf die beiden anderen Pionierbänder der Union (700 MHz und 26 GHz) sowie auf weitere Frequenzen in bestehenden EU-harmonisierten Bändern unterhalb von 6 GHz als auch im neuen Millimeterwellen-Spektrum.
Die heutige Entscheidung folgt einer positive Stellungnahme der Mitgliedstaaten im Funkfrequenzausschuss, in dem die Kommission den Vorsitz führt. Sobald der neue EU-Kommunikationskodex in Kraft tritt, wird das Funkfrequenzspektrum auf EU-Ebene künftig noch besser zugewiesen und koordiniert als derzeit, damit Europa Schrittmacher bei der Einführung von 5G-Netzen sein kann. Eine ähnliche Harmonisierungsinitiative für das 26-GHz-Band ist in Arbeit. Der geltende UHF-Beschluss (EU) 2017/899 sieht vor, dass das 700-MHz-Band in der gesamten Union bis Mitte 2020 verfügbar sein wird.
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5G und 4G auf derselben Trägerfrequenz
H. Lamarr , München, Samstag, 23.02.2019, 12:09 (vor 2099 Tagen) @ H. Lamarr
Auszug aus golem.de vom 22.02.2019:
Ericsson und Intel zeigen auf dem Mobile World Congress 2019 in Barcelona eine Live-Demonstration, bei der Spectrum-Sharing-Software auf einem Intel-5G-Gerät laufen soll. Das gab der schwedische Mobilfunkausrüster am 22. Februar 2019 bekannt. Demonstriert wird, dass 4G- und 5G-Datenverkehr gleichzeitig auf der gleichen Trägerfrequenz laufen können.
Die Ericsson Spectrum Sharing Software nutzt Zeitplanungsalgorithmen und teilt das verfügbare Spektrum zwischen 4G und 5G innerhalb der gleichen Trägerfreguenz auf der Grundlage des tatsächlichen Bedarfs auf. Die Software ist für alle Geräte des Ericsson Radio System verfügbar, die seit 2015 ausgeliefert wurden.
Per Narvinger, Head of Product Area Networks bei Ericsson, sagte: "Mit dieser Innovation von Ericsson können unsere Kunden ihr 5G-Angebot ausbauen und gleichzeitig weiter in 4G investieren, mit der Gewissheit, dass sich diese Investitionen auszahlen, wenn die Zeit gekommen ist, 5G einzuschalten." In jeder Millisekunde werde die Aufteilung der gleichzeitig benötigten 4G- und 5G-Kapazität angepasst.
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Schweiz: 5G-Regelbetrieb soll im März 2019 beginnen
Gast, Samstag, 23.02.2019, 12:15 (vor 2099 Tagen) @ H. Lamarr
Auszug aus heise-online vom 22.02.2019:
Zwei Wochen nach dem Ende der Frequenzauktion, bei denen Sunrise, Swisscom und Salt sich die neuen Mobilfunkfrequenzen für vernünftige 379.3 Millionen Franken (rund 334 Mllionen. Euro) ersteigert hatten, gibt Sunrise bereits Gas. Kommenden Monat wird das 5G-Auktionsresultat rechtskräftig und auch die Konzession soll dann spätestens bei den Mobilfunkbetreibern eintreffen. In der Folge soll es Mitte März auch gleich losgehen, mit dem Sunrise-Angebot "5G for People", in dem zunächst rund 100 ausgewählte 5G-Kunden (Privat- und Geschäftsanwender) mit bis zu 1 Gbit/s über Mobilfunk und via der "Sunrise Internet Box 5G" (5G-WiFi-Hotspot) die fünfte Mobilfunkgeneration nutzen können.
"Glasfaser über die Luft"
Bis Ende März sollen dann bereits 150 Schweizer Orte mit 5G erschlossen sein, von größeren Kommunen wie Dietikon mit 27.000 Einwohnern bis hin zu Dörfern wie Autafond mit 74 Bewohnern. In dieser ersten Phase will sich das Telekommunikationsunternehmen auf "Glasfaser durch die Luft" (Sunrise) fokussieren, als Alternative zu nur gelegentlich vorhandenen Glasfaserkabeln und zu langsamen DSL-Verbindungen.
5G: Chance oder Bedrohung für die Banken?
Gast, Donnerstag, 16.05.2019, 00:11 (vor 2018 Tagen) @ H. Lamarr
Der neue Mobilfunkstandard 5G soll eine Revolution in der Datenübertragung mit sich bringen und den Ausbau des Internet of Things beschleunigen. Doch 5G ist nicht nur für die Industrie sondern auch für Finanzinstitute relevant. Die Auswirkungen sind vielfältig. weiter ...
USA: Zweite 5G-Auktion enttäuscht (24 GHz & 28 GHz)
H. Lamarr , München, Sonntag, 02.06.2019, 00:30 (vor 2000 Tagen) @ H. Lamarr
Auszug aus heise online vom 30. Mai 2019:
US-Frequenzversteigerungen für 24 GHz und 28 GHz haben weniger eingebracht als erwartet. Das ist eine schlechte Nachricht für die Landbevölkerung.
Fast 6,000 Lizenzen für die Nutzung von Millimeterband-Frequenzen für 5G-Mobilfunk hat die US-Regulierungsbehörde FCC versteigert. Das hat gut 2,7 Milliarden US-Dollar (rund 2,4 Milliarden Euro) eingebracht, wie die Behörde Dienstagabend (Ortszeit) bekanntgegeben hat. Das Ergebnis liegt zwar deutlich über dem Mindestgebot von 334 Millionen Dollar, aber weit unter den Erwartungen.
Die Analysten der Firma Telecom Advisory Services hatten bis zu 28,6 Milliarden Dollar erwartet, mit einem "wahrscheinlicheren" Szenario von 14,5 Milliarden Dollar. Zehn Prozent des Erlöses sind für Subventionen reserviert, die den Breitbandausbau in ländlichen Regionen fördern sollen. Daher ist der geringe Erlös eine schlechte Nachricht für die Landbevölkerung der USA und die dort tätigen Unternehmen. Leistbarer Breitband-Zugang ist in ländlichen Gebieten der USA rar.
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Für Dezember hat die FCC eine weitere 5G-Auktion angekündigt. Dann wird es um Frequenzen um 37 GHz, 39 GHz und 47 GHz gehen. Gemessen an der dabei verfügbaren Signalbreite von 3400 MHz wird es laut FCC die größte Frequenzauktion aller Zeiten der USA.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
USA: vierte 5G-Auktion ertragreich (3,45 GHz – 3,55 GHz)
Gast, Mittwoch, 17.11.2021, 13:31 (vor 1101 Tagen) @ H. Lamarr
Die US Federal Communications Commission hat bei ihrer jüngsten Versteigerung von Mobilfunkfrequenzen 21,8 Mrd. USD eingenommen. Insgesamt wurden 4'041 der 4'060 angebotenen Lizenzen im Frequenzbereich 3,45 GHz bis 3,55 GHz erworben, wodurch wichtige Frequenzen im mittleren Frequenzbereich für den Ausbau von 5G-Diensten erschlossen wurden.
Das Ergebnis macht die Auktion 110 zu einer der ertragreichsten Auktionen in der Geschichte der FCC. Die Bruttoerlöse in der Clock-Phase der Auktion übertrafen den Mindestpreis, in dem die Kosten für die Umsiedlung der staatlichen Nutzer, die sich derzeit in dem Frequenzband befinden, enthalten sind.
Die Frequenzlizenzen sind in 10-MHz-Blöcke unterteilt, die nach geografischen Gebieten, so genannten Partial Economic Areas (PEAs), lizenziert werden. Von den Gewinnern der Lizenzen wird erwartet, dass sie innerhalb eines kooperativen Rahmens arbeiten, der die kommerzielle Nutzung durch eine Reihe von Dienstanbietern ermöglicht und gleichzeitig die Koexistenz mit den etablierten staatlichen Nutzern sicherstellt, wenn diese weiterhin Zugang zum Frequenzband benötigen.
Die erfolgreichen Bieter werden nun die Möglichkeit haben, in der Zuteilungsphase der Auktion 110 für frequenzspezifische Lizenzen zu bieten. Nach dieser Phase werden weitere Einzelheiten zu den erfolgreichen Bietern bekannt gegeben.
Quelle: Telecompaper vom 17. November 2021
USA: Vollversorgung mit 5G kostet 36 Mrd. USD
Gast, Mittwoch, 17.11.2021, 22:32 (vor 1101 Tagen) @ Gast
Laut einem neuen Whitepaper der Competitive Carriers Association (CCA) wird die vollständige Versorgung der USA mit 5G eine Gesamtinvestition von 36 Mrd. USD erfordern. In dem Papier mit dem Titel "Ubiquitous Mobile Connectivity: A Plan for Nationwide 5G" (Ein Plan für landesweites 5G) wurde ein neues 5G-Kostenmodell von CostQuest verwendet, um zu ermitteln, wie viel privates Kapital und staatliche Mittel für eine vollständige Abdeckung erforderlich wären.
Die CCA empfahl der FCC, die bestehenden Mittel, die für die Deckung der Anschaffungskosten vorgesehen sind, dafür zu nutzen, um ein Sonderbudget für den 5G-Fonds einzurichten, da die bestehenden Mittel allein nicht ausreichen werden.
"Die Covid-19-Pandemie hat die Dringlichkeit von Breitbandverbindungen und die Abhängigkeit der Verbraucher von mobilen Breitbanddiensten noch verstärkt. Die Zeit zum Handeln ist jetzt gekommen, und wir rufen die politischen Entscheidungsträger dazu auf, auf den Erfahrungen aus früheren Generationen der Mobilfunkeinführung aufzubauen und sofortige Schritte zu unternehmen, um ein ausreichendes Budget für die 5G-Förderung bereitzustellen (und) die digitale Kluft ein für alle Mal zu schließen", so der CCA.
Quelle: Telecompaper vom 15. November 2021
5G-Auktion: Höheres Mindestgebot, weniger Zeit
H. Lamarr , München, Freitag, 07.06.2019, 17:35 (vor 1995 Tagen) @ H. Lamarr
Auszug aus Computerbild vom 6. Juni 2019:
[...] Aktuell streiten sich die Mobilfunkanbieter Vodafone, Telefónica, Deutsche Telekom und Neueinsteiger 1&1 Drillisch vor allem um den wichtigen Bereich von 3,6 Gigahertz – in diesem liegen 29 der 41 Frequenzblöcke. Zwar steht die Auktion nach 473 Runden bei fast 6,3 Milliarden Euro (Stand: 6. Juni 2019), die Gebote kommen jedoch sehr langsam herein, was auch an dem niedrigen Mindestgebot von „nur“ 2,6 Millionen Euro liegt. Die Bundesnetzagentur legt deshalb die Latte höher und verlangt ab sofort mindestens 13 Millionen Euro als Steigerung zum alten Höchstwert. Das soll die Auktion deutlich beschleunigen, wie ein Sprecher gegenüber dem Handelsblatt bestätigt. Die Zeit für die Bietrunden sinkt zusätzlich von 60 auf nur noch 50 Minuten. Gut möglich, dass bald die ersten Unternehmen aus dem Rennen aussteigen. [...]
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Energiebedarf für 5G: Nur 1/10 von 4G
H. Lamarr , München, Sonntag, 14.07.2019, 13:37 (vor 1958 Tagen) @ H. Lamarr
Laut Berechnungen von Huawei benötigt die 5G-Technologie gemessen am Datentransfer weniger Energie als bisherige Standards. "Der Stromverbrauch von 5G beträgt pro Bit lediglich 10 Prozent im Vergleich zu 4G. Mit anderen Worten, 90 Prozent der Energie werden pro Bit eingespart".
Quelle: Huawei-Pressemitteilung (englisch) und deutsche Pressemeldung auf golem.de
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