Der Übervater und die hochsensible Tochter (Elektrosensibilität)

KlaKla, Sonntag, 11.03.2018, 08:48 (vor 2448 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von KlaKla, Sonntag, 11.03.2018, 09:11

Dann löst sich der Popanz, der aus der Flasche kroch, über kurz oder lang in Luft auf. Unbeteiligte (Zeitungsleser) kriegen von alledem jedoch nur hier und dort einmal Bruchstücke aus den Medien mit, richtige Schlüsse lassen sich aus diesen Bruchstücken schwerlich ziehen. Dann aber kann es passieren, dass solche unglücklichen Botschaften hängen bleiben wie «Wir nehmen Frau Reimanns Anliegen ernst ...». Dass Swisscom nicht Frau Reimann ernst nimmt, sondern nur ihr Anliegen, eine solche Unterscheidung dürfte ein flüchtiger Leser kaum machen, dieser merkt sich stattdessen: Sogar Swisscom bestreitet nicht die Existenz von Elektrosmog-Kranken.

So schön einfach, ist es doch, dass eigenes Versagen (in der Erziehung) auf eine "Krankheit" abzuwälzen. :ok:
Schon in der frühen Kindheit von E. Reimann zeichnete sich da was ab! Der Ausbau der "Funkverseuchung" noch in den Anfängen.

Auszug: Aargauer Zeitung 2014

Hochsensible Evelyn Reimann: «Ich kenne tiefste Verzweiflung»

Sie inszeniert sich als eine besondere Person mit besonderen Fähigkeiten. Evelin Reimann will ihre Bücher verkaufen und so steigert sie ihre Popularität. Das der Papa behilflich ist ist verständlich, sein Weg jedoch sehr fragwürdig. Elektrosensible kokettieren gern damit, dass sie besondere Fähigkeiten hätten. Den Beweis hat bis heute keiner erbracht. Und Nutznießern bestätigen EHS wenn sie selbst daraus einen Nutzen ziehen können. Gerne wird die Behauptung aufgestellt, Betroffene seinen die „Frühwarner“. So verbreitet sich diffuse Angst, erfolgreich bis in den Ständerat. ;-) Abhilfe leisten unterschiedliche Dienstleister (Umweltmediziner, Heilpraktiker, Psychotherapeuten, Homöopathen, Geistheiler, Baubiologen etc.). Für den großen und kleinen Geldbeutel, mal im weißen Kittel oder im bequemen Outfit mit sanfter Stimme, Natursteine, Quarzsand bis hin zum Engelsstaub. Eine Vielzahl von Trittbrettfahrern bereichern die Szene. Das Spektrum der Nutznießer ist sehr vielfältig geworden. Dank der Presse und dem Internet.

Fakt ist jedoch, dass EHS keine medizinische Diagnose ist und es gibt auch keine Diagnosekriterien die einer wissenschaftlichen Überprüfung stand halten. WHO, Fact-Sheet 296. Aber es gibt Lobbyisten die Politiker erfolgreich für dumm verkaufen. :clap:

Die Uniklinik Basel attestierte E. Reimann eine Hochsensibilität!
Quelle: St. Galler Tagblatt 2015.

EHS scheint wirklich ansteckend zu sein.

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Tags:
Selbstdarsteller, Lobbyist, Hochsensibilität


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