Mobilfunkgegner: unseriöse Aufklärung an Schulen (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 28.09.2017, 13:18 (vor 2364 Tagen) @ KlaKla

Auszug Nürtinger Zeitung vom 26. Sept. 2017

Am kommenden Donnerstag, 28. September, ist der Dokumentarfilm „Das Strahlungskartell“ um 20 Uhr in der Aula der Werkrealschule Neckartenzlingen zu sehen. Die Moderation hat der Journalist Bert Hauser (1941), Altenriet. "Das Strahlungskartell" ist ein aktueller Dokumentarfilm über die Risiken des Mobilfunks und über den Umgang der Politik und der Industrie mit diesen Risiken.

Ich finde das ganz übel, wie sich die Gegner immer wieder an Kinder und Jugendliche heranmachen und versuchen, deren Hirn mit Zeugs zuzustopfen, das aus meiner Sicht jeder vernünftige Mensch als Manipulationsversuch durch Außenseiter identifizieren muss. So gesehen ist das auch ein Versagen der Schulleitung, die sich Mist wie "Das Strahlenkartell" unterjubeln lässt, ohne zuvor einmal hingeschaut zu haben. Es gibt viele seriöse Möglichkeiten zur Aufklärung über biologische Risiken des Elektrosmogs, doch wer mit "Das Strahlenkartell" kommt, der ist für mich bis auf die Knochen unseriös. Eine Vorabprüfung von verdächtigem externem Material auf Populismus sollte mMn gemacht werden, wenn nicht durch die Schulleitung dann durch einen wachen Lehrer, um Schaden von den Schülern abzuwenden. Vermutlich ist das aber mal wieder nur ein frommer Wunsch von mir, der sich im Schulalltag nicht verwirklichen lässt. Ärgerlich nur, dass Elektrosmog-Desinformanten sich durch solche Lücken immer wieder mal in Schulen einschleichen können.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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