Philologenverband in BW desinformiert Schulfamilie (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 29.01.2017, 17:02 (vor 2638 Tagen) @ Trebron

Das DPhV-Positionspapier ist vom März 2013.
http://www.phv-bw.de/Veroeffentlichung/Publikationen/GBW_2013_03/doc/08H-WLAN-PhVpositionen.pdf

Jetzt haben wir den Salat!

In seinem Positionspapier lässt der BW-Philologenverband verlauten:

Schließlich hat der Europarat im Mai 2011 empfohlen, WLAN-Systeme in Klassenzimmern und Schulen zu verbieten.

Diese Behauptung ist ohne Wenn & Aber falsch, denn genau dies hat der Europarat nicht empfohlen, in epischer Länge begründet nachzulesen <hier>.

Quelle dieser Falschinformation ist Diagnose-Funk, womit ein weiteres Mosaiksteinchen gefunden wurde, von wo der Verband seine "Position" über W-Lan an Schulen diskret importiert hat. Sich in so einer nicht ganz unwichtigen Angelegenheit ohne Not dem Einfluss von fachlichen Laien zu unterwerfen, statt nach kompetenter Gegenmeinung Ausschau zu halten – hätte ich es jetzt nicht selbst erlebt, ich würde es nicht für möglich halten :no:.

Wäre ich Politiker, würde ich den Hauptverantwortlichen für dieses unqualifizierte Positionspapier zum Rücktritt auffordern, das Papier schadet der Reputation des Verbandes.

Hintergrund
Diagnose-Funk lässt Falschmeldung unberichtigt

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Philologenverband, GBW


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