BfS macht selbstdiagnostizierte Elektrosensible glücklich (Medien)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 19.01.2017, 12:55 (vor 2893 Tagen) @ H. Lamarr

[Hinweis: Strang abgetrennt am 18.06.2015, Absprung hier]

Wer sich das vermeintliche Corpus Delicti anschaut, stellt fest, den Link gibt es, doch er ist nicht verdeckt, sondern genauso offen wie alle anderen Links auf dieser Seite. Das BfS hat die kurze Passage ohne Zutun und Wissen des IZgMF in die Seite eingefügt. Frau Weber erkennt darin eine unverdiente Aufwertung des IZgMF und intervenierte deshalb beim BfS, den Eintrag "zu überdenken". Ob dies bereits eine Denunziation ist, mag jeder für sich entscheiden.

Eva W. lässt nicht locker ...

Eva W. meldet heute im GHz-Forum, das BfS habe die Story um den Wilden Wein im Botanischen Garten zu München am 5. Januar 2017 gelöscht. Frau W. ist über diese Maßnahme des Amtes entzückt und schreibt im Kaiser-Wilhelm-Stil:

Hiermit danke ich dem Bundesamt für Strahlenschutz, dass es schlussendlich ihre Info-Seite revidiert hat. Auch elektrosensible Menschen sind Menschen und es ist ziemlich hart, wenn man trotz ständig vorgeführter Verachtung in einem Forum, wie es das IZgMF ist, sehen muss, dass das BfS auf eben dieses verlinkt.

Hintergrund: Das BfS aktualisiert regelmäßig seine Seiten im www damit die Leser Schnee von gestern nicht irrtümlich für Neuschnee halten. Gewisse Websites, darunter auch kommerziell angehauchte Anti-Mobilfunk-Websites, verzichten hingegen gezielt auf alles, was die zeitliche Einordnung eines Beitrags zulässt, um Altschnee über Jahre hinweg als Neuschnee präsentieren zu können (Strichwort: Dauerbreze).

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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