Einfluss der Anthroposophie bei den Mobilfunkgegnern (Allgemein)

Trebron, Mittwoch, 19.03.2014, 17:35 (vor 3927 Tagen) @ KlaKla

Also ich belächele die von sich selbst so überzeugten Edel-Esoteriker eher. (Aber Hut ab vor deren Arbeit mit Schwerstbehinderten!) An eine mächtig wirkende Ideologie der Anthroposophen glaube ich weniger. Von einer Handvoll 150%iger abgesehen, wühlt sich niemand mehr durch das gewaltige Werk des Großen Meisters. Dabei kämen zu viele verunsichernde krause Sachen zum Vorschein ;-). Die gemeinsame Klammer sind meiner bescheidenen Meinung nach die von diesen Leuten besuchten Waldorfschulen. Das ergibt, vor allem wenn auch schon die Eltern Waldörfer waren, einen bestimmten „Stallgeruch“, an dem man sich auch nach der Schulzeit wiedererkennt und –findet. Eine Erscheinung aller privaten / besonderen Schulen, egal welcher Ausrichtung. Das ergibt einfach Seilschaften der Ehemaligen. Der Korpsgeist wird gepflegt. Wenn man jetzt ein paar gängige spirituelle Waldorf-Schlagworte mit der dort gehätschelten Technik-Ferne verbindet, ist der Weg zur Angst vor bösen Strahlen schon gefunden. Auch die Resistenz der Glaubenden gegen Sach-Argumente und Fakten erklärt sich aus der „höheren Logik“ die dort vermittelt wird. Steiner mochte Darwin mW. nicht so sehr ;-).
Der „Nachschub“ für diese „alternative Denkweise“ ist übrigens gesichert. Auch anthroposophisch gänzlich unbeleckte Eltern schicken ihre Kinder an die „Freien Schulen“, denn dort bleibt niemand sitzen.

Tags:
Waldorfschule, Darwin, Anthroposophie


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