Schlagbohrstrahlung (Allgemein)

Kuddel, Donnerstag, 29.08.2013, 19:39 (vor 4134 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Donnerstag, 29.08.2013, 20:19

...Nur ist diese infolge ihrer Pulsierung mit Flanken-steilheiten von 50 Mikrosekunden wesentlich giftiger (Schlagbohrer-Effekt) als der Kurzwellenbereich mit seiner relativ sanften Tonfrequenzmodulation.

Da muss ich Christopher zustimmen.

Die Sinusschwingung der Trägerfrequenz selbst ist 100000 fach steiler (<0,5nS) als die Hüllkurve (<50uS).

Zur Verdeutlichung hier ein Schema eines "power-down rampings"
(fallende "Flanke" eines "gepulsten" Signals, welches im Bild über 6 Schwingungen abfällt)


[image]

Bei einem GSM signal braucht es ca 50uS, bzw 100000 Sinusschwinungen von 1nS Periodendauer, bis die Amplitude der Sinusschwingungen von "0" auf den Maximalwert angestiegen ist und ebenso 100000 Schwingungen für die fallende "Flanke".

Das Argument mit der "Flankensteilheit" ist also purer "Quark", da Jakob hier von der Hüllkurve vieler aufeinanderfolgender (und vielfach "steilerer") Sinusschwinungen spricht. ("Power Ramping").

Im Gegensatz zu niederfrequenten , rechteckförmig gepulsten Feldern steckt in der "Pulsung" der Hüllkurve eines Hochfrequenzsignals keinerlei nennenswerte Energie.

Der langsame Anstieg und Abfall der Hüllkurve über je 100000 Schwingungen ist gewollt, denn sonst wäre das resultierende Spektrum "breitbandig" (=Nachbarkanalübersprechen), was man aus Gründen der Frequenzökonomie vermeiden möchte.

K


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