Kenneth J. Oscar - eine Mücke macht noch keinen Sommer (Allgemein)

Kuddel, Freitag, 29.03.2013, 15:53 (vor 4257 Tagen) @ charles

Obwohl ich selber nicht elektrosensitiv bin, erfahre ich ab und zu mit mein schnurgebundenes Telefon, das der Anrufer mich mit ein DECT Gerät anruft.
Ich höre dann die typische DECT Modulation auf Hintergrund.
Das habe ich nur mit DECT, nicht wenn man mich mit ein Handy anruft.

Manche DECT Geräte sind so schlecht konstruiert, daß die gepulsten Sendesingnale in den Telefonverstärker einkoppeln. Dann hört der Teilnehmer das typische DECT Brummen.

Ebenso können DECT und GSM Signale auch in den Mikrofonverstärker von in der Nähe betriebenen Blutdruck-Meßgeräten einkoppeln und damit Fehlmessungen auslösen.
Mit dem Mikrofon wird der Puls "abgehört".
Bei einer störenden Beeiflussung durch gepulste Sendesignale wird von dem Blutdruckmeßgerät ein zu hoher Puls und/oder ein zu hoher Blutdruck angezeigt.
Folge => der Nutzer erschrickt und bekommt tatsächlich Herzrasen.:yes:

Deshalb sollte man bei der Blutdruckmessung mit einem elektronischen Meßgerät besser 1..2 Meter Abstand zu einem DECT oder aktiven GSM Telefon einhalten.
(Alte "analoge" Geräte mit Stethoskop haben freilich keine Probleme damit ;-)
An sich könnten die Hersteller solcher elektronischen Meßgeräte das potentielle Problem mit einem Aufwand von weniger als 2 Cent unterbinden...tun viele aber nicht.
Aus ähnlichen Gründen waren GSM Telefone lange Zeit in Krankenhäusern verboten, weil sie empfindliche Meßgeräte stören können (störende Beeinflussung). Mittlerweile haben sich die Hersteller von Medizinischen Meßgeräten offenbar auf die Situation eingestellt und die notwendigen "Entstör" Maßnahmen eingebaut.

K


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