Tetra-Funk: Geschäftsmodell "Messtechnik für Laien" (Allgemein)

Kuddel, Montag, 14.01.2013, 00:24 (vor 4563 Tagen) @ H. Lamarr

Denn der gesteuerte Hype der Sendemastengegner konzentriert sich seit ungefähr zwei Jahren weniger auf Mobilfunk-Sendemasten als auf Tetra-Sendemasten.

Das Thema "Handymasten" ist ausgelutscht und lockt immer weniger Bürger hinterm Ofen hervor, schon allein weil fast jeder sich seit Jahren der Technik bedient und weil sich die Weltuntergangsprohezeihungen der Baubiologen nicht erfüllt haben.

Tetra ist "neu" (bez. Netzausbau), von der Pulsung besonders prägnant und damit die langsersehnte dritte "Chance" (nach GSM und UMTS) auf ein neues Weltuntergangsszenario.

Denn die oben genannten preisgünstigeren Messgeräte für Laien sind ausnahmslos untauglich, um damit Tetra-Funksignale zu messen. Der Frequenzbereich dieser Geräte beginnt nämlich bei 800 MHz, Tetra aber liegt in Europa im Frequenzbereich 380 MHz bis 400 MHz. Wer dennoch versucht, mit den genannten Geräten Tetra zu messen, misst Mist.

Warum bietet nun der Marktführer kein günstiges Gerät an, mit dem sich auch Tetra halbwegs zutreffend messen lässt?

Das Problem könnte technischer Natur sein.
Um Tetra "herum" liegen eine Vielzahl anderer Funkdienste, die ungepulst sind. Von Fernsehsendern (DVB-T), über den analogen Behörden/Betriebsfunk, Pager-Rufdienste bis zum Amateurfunkdienst.
Daher ist Tetra mit billigen Breitbandmeßgeräten (mit billigem Hochpassfilter) nicht so eindeutig zu "isolieren", wie der Mobilfunk, wo in näherem (Frequenz-) Umkreis keine anderen Dienste funken.

K


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