Petition an Barack Obama: Endstand 266 statt 25'000 (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Freitag, 02.11.2012, 23:23 (vor 4403 Tagen) @ H. Lamarr

Es muss jetzt also hurtig etwas geschehen, damit aus den 20 möglichst bald mindestens 25'000 werden. Denn so viele müssen es bis 2. November 2012 sein, wenn die Petition nicht über die Klinge springen soll.

Am 27. Oktober 2012 mussten die deutschen Mobilfunkgegner bei der Diagnose-Funk-Kundgebung in München ihre bislang größte Pleite einstecken. Nur wenige Tage später ziehen jetzt die Amerikaner nach:

Statt der erhofften 25'000 Mitzeichner fand die Petition von Janet Newton an Barack Obama (Grenzwertsenkung) wenige Stunden vor Ende der Zeichnungsfrist nur bescheidene 266 Mitzeichner. Auch die polnischen Streitkräfte in Gestalt des UMTSNO-Webmasters Krzysztof Puzyna konnten keine Wende mehr herbeiführen, sein verzweifelter Aufruf im Gigaherz-Forum blieb ohne Resonanz.

Die Petition hatte einen erstaunlich linearen Verlauf mit zur Halbzeit 133 und am Ende 266 Mitzeichnern. Das sind im Mittel 7,82 Zeichner pro Tag. Um das Ziel von 25'000 Mitzeichnern bei dieser Resonanz zu erreichen, hätte die Petition 3145 Tage laufen müssen, das sind fast 9 Jahre. Die Zeichnungsfrist umfasst aber nur 1 Monat.

Zwei bittere Niederlagen für die Mobilfunkgegner innerhalb nur einer Woche auf zwei Kontinenten zeigen, dass der von Google recherchierte Abwärtstrend in der Mobilfunkszene zutreffend ist. Die Gründe für das Scheitern sind bekannt, nur eben nicht dort, wo sich ratlose Mitstreiter die Frage stellen: Wie konnte das passieren, warum können wir die Massen nicht mobilisieren?

Da wir hier im Forum seit langem die Gründe für die schlechte Akzeptanz der Mobilfunkgegnerei dokumentieren und diskutieren, werde ich einen Sammelstrang einrichten, in dem die wesentlichen Gründe für den Frontalzusammenstoß von Diagnose-Funk mit der Mauer des Desinteresses zusammengestellt werden können [Nachtrag spatenpauli vom 8. Mai 2013: Den angekündigten "Sammelstrang" über das Versagen von Diagnose-Funk in München habe ich zu den Akten gelegt, zu wenig Interesse].

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Desinteresse


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