35 Fragen zum Tetra-Behördenfunk: Linke auf rechtem Weg (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 26.06.2012, 12:51 (vor 4562 Tagen)

Mein Freund "Hesse" hat im hese-Forum auf eine kleine Anfrage der Partei "Die Linke" an die Bundesregierung aufmerksam gemacht. Thema: Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben.

Was unserem eifrigen "Hesse" dabei entglitten ist: Die Fraktion der Linken stellt nicht weniger als 35 Fragen an die Regierung, es geht z.B. um die Finanzierung, um die Anzahl der Beschäftigten bei der Bundesanstalt BDBOS und wieviele Berater diese beschäftigt. Es geht aber mit keiner Silbe um das Lieblingsthema meines Freundes, die Linke stellt nicht eine einzige Frage zu möglichen biologischen Nebenwirkungen des Tetrafunks. Das finde ich Klasse!

Nachdem sich die Linke von überzeugten Mobilfunkgegnern schon einmal vor den Karren hat spannen lassen (Beispiel 1, Beispiel 2) und sich dabei (wegen kruder Forderungen) bös' blamiert hat, haben die Linken augenscheinlich dazu gelernt und lassen sich nicht noch einmal vorführen.

Eine Frage 36 zu "Hesses" Lieblingsthema würde mir in dem Fragenkatalog jedoch noch abgehen:

36. In den südlichen Bundesländern, bevorzugt in Bayern, behindern überzeugte Mobilfunkgegner mit subjektiv begründeten Gesundheitsbedenken den Ausbau des Tetra-Funknetzes. Es kommt dadurch unnötig zu Verzögerungen, Umplanungen und erheblichem Kommunikationsaufwand. Wie hoch beziffert die Bundesregierung die Mehrkosten bei der Einführung des BOS-Digitalfunks, die auf diese Blockadehaltung von Gemeinden zurückzuführen ist, die durch Mobilfunkgegner aufgestachelt werden.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
TETRA, Digitalfunk, Die Linke

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