Grenzwert Überschreitung im Zug? (Allgemein)

KlaKla, Mittwoch, 02.03.2011, 15:21 (vor 5184 Tagen) @ Doris

"Wenn in einem Standard-Waggon, der 150 Passagieren Platz bietet, nur 30 Menschen telefonieren, überschreiten die elektromagnetischen Strahlungen einen Wert, der vom Internationalen Komitee für nichtionisierende Strahlung als Grenzwert errechnet wurde", so der Forscher. Dadurch, dass sich die Strahlung aufbaut, können die Grenzwerte bei geringerer Anzahl von Passagieren noch höher werden. Der Physiker hat die Sendeleistung eines Handys und das Verhältnis zwischen Fensterfläche und Metallteilen eines Eisenbahnwagens betrachtet und daraus die Strahlenbelastung errechnet.

Ist es tatsächlich so, dass die ICNIRP-Grenzwerte in so einer Situation überschritten werden können?

Grenzwert wird immer eingehalten!
Selbst in fast perfekten Faradayschen Käfigen wird bei Handytelefonaten die zulässige Ganzkörper-SAR von 0,08 W/kg zu höchstens 25 % ausgeschöpft. Dies sagen Axel Kramer, Jürg Fröhlich und Nils Kuster von der ETH Zürich im Journal of the Physical Society of Japan, Vol. 71, No. 12, Dezember 2002. Die Aussage gilt für beliebig viele Personen (z. B. in einem Bus oder Flugzeug) mit mindestens 30 kg Körpergewicht, wenn deren Handys im Mittel mit 0,6 W Leistung senden. Begründung: Die Teilkörper-SAR fällt nahezu quadratisch mit der Entfernung vom Handy. Am stärksten belastet wird deshalb immer der Kopf desjenigen, der telefoniert (Abstand Kopf-Handy nur wenige Millimeter). Die zusätzliche Exposition durch die Handys unmittelbarer Sitznachbarn spiele demgegenüber bereits keine Rolle mehr. Quelle: Elektrosmogmessung in einem Linienbus

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
Grenzwert, Elektrosmogmessung


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