Tetrafunkfreies Palling: Extrem hochgradige Strahlen (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 16.09.2010, 09:13 (vor 5212 Tagen) @ März

Gruß
März

Servus "März",

Sie argumentieren mMn sachlich mit technischen Aspekten und Kosten. Soweit ich das verstanden habe, fürchten die Pallinger aber mehr die "Strahlen" des Funkmasten. Und da dürfte die Sachargumente gegen den Masten schnell in eine Sackgasse führen, denn es gibt mMn so gut wie keine, die belastbar sind. Dazu müsste ein Hauptstrahl schon nach, sagen wir mal 50 Metern, ins Schlafzimmer eines Anwohners brezeln, und dort "hohe" Werte von 10 mW/m² (RMS) oder mehr bewirken. Bei einem 55 Meter hohen Masten halte ich das aber für ausgeschlossen.

Ich fürchte, die Pallinger durchleben nur das, was jeder mitmacht, dem ein Sendemast mit Sektorantennen in die Nähe gestellt wird: Man geht ins Internet, findet dort haufenweise Alarmrufe und Warnungen - und kriegt es prompt mit der Angst. Dass die Alarmrufe und Warnungen von selbsternannten Experten kommen, denen Geschäftsinteressen nicht immer fern stehen, merkt anfangs keiner oder besser: will keiner wissen. Die Einsicht kommt erst später. Wie gesagt: Nicht die Masten sind das Problem, sondern die Handys - klicken Sie unten mal auf den blauen Text, der Link führt zu einer plakativen Erklärung auf physikalisch vernünftiger Grundlage ganz ohne Humbug.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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