Frage zur "Neue Studie zu Mobilfunk ..." (Allgemein)

Eva Weber, Freitag, 20.08.2010, 21:02 (vor 5208 Tagen) @ cassandra

Habe ich jemals behauptet, dass, wie Sie es nennen, die "Sonnen-Technologie" einen Mangel aufweist, der der Erde und Ihnen und auch mir zum Nachteil gereicht? Im Gegenteil, ich sage: Das hat der "Liebe Gott" gemacht und der kann halt manches besser als Physiker, Elektrotechniker usw., die der Meinung sind, alles zu wissen und dass da nichts ist, was sie evtl. noch dazulernen könnten!

Interessant. Schon mal was von Hautkrebs gehoert? Von Sonnenstich, Hitzekrampf, Hitzekollaps, Hitzeerschöpfung oder Hitzschlag? Nachgewiesene(!) Risiken!

Natürlich! Doch jeder halbwegs vernünftige Mensch legt sich nicht stundenlang in die pralle Sonne und damit er Gesundheit (schön braun) vorspiegeln kann, auf die Sonnenbank. Wobei ich jetzt wieder differenzieren würde - aber sicher kann mir das hier jemand erklären - zwischen Infrarot-Strahlung (Hitzschlag) und UV-Strahlung (Hautkrebs). Jedenfalls unter 18 hat m.E. das BfS Solarienbesuch nun verboten oder zumindest davor gewarnt. Man hat also dazugelernt! Hat etwa die Physik über Folgeschäden nicht Bescheid gewusst? Ansonsten unglücklich genug, wer aus anderen Gründen Hitzekollaps, Erschöpfung, Hitzschlag etc. bekommt. Es handelt sich doch auch noch um nicht ionisierende Strahlung mit der übrigens nachts Ruhe ist! An Hochspannungsleitungen besteht Gefahr erhöhter Kinderleukämie, nicht ionisierende Strahlung. An AKW's ist erhöhte Kinderleukämie nachgewiesen. Ionisierende Strahlung! Man misst nichts! Wie ist das also möglich? Nur der Bereich des Mobilfunks ist trotz immenser Steigerung in zwei Jahrzehnten ohne jegliche Folgen, das meinen Sie doch.

Übrigens, wie kommt das, dass Menschen die unter Funk leiden, häufig über Brennen der Haut bis zur Rötung berichten? Bei mir z.B. in der nordseitigen Küche und das bei robustester Haut zeitlebens.

Und Mobilfunk? Was soll da sein? Physikalisch ueberhaupt nicht plausibel.


Schon einiges hat sich im Laufe der Menschheitsgeschichte geändert und manche Erkenntnis musste revidiert werden. Dieser Absolutheitsanspruch auf das letzte Wissen ist es, der mich an manchen Wissenschaftlern und Technikern zweifeln lässt. Ist die Physik bereits am Endpunkt des Wissens angekommen und kennt sie bis ins Letzte die Auswirkungen von Strahlung auf das Leben generell? Warum sagt man denn dann nicht, das macht niemals etwas, sondern man sagt dazu "bis heute"?
Warum sagt denn die WHO schon 1999 z.B. "Keine Normierungsbehörde hat Grenzwerte mit dem Ziel erlassen, vor langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen wie einem möglichen Krebsrisiko zu schützen?" So ähnlich ist das doch! Aber Sie können es sicher richtig zitieren, bevor ich mir hier wieder "Die Hetzerin" einhandle.

Ich waere dafuer, dass die selbsternannten EHS erst einmal ein Physikstudium absolvieren und geeignete Kenntnisse erwerben.

Ich wäre z.B. nicht dafür, wenn Sie zum Arzt müssten und meinen Sie hätten Blinddarm und er sagt Ihnen, machen Sie erst mal ein Medizin-Studium, bevor Sie hier was sagen. Mein Arzt erzählte mir das Gottseidank nicht, obwohl er sagte es sei nicht der Blinddarm. Schließlich ging ich einfach in eine Klinik-Ambulanz, weil es mir schlichtweg zu dumm wurde. Auch der Arzt sagte mir nicht, werden Sie erst mal Chirurg bevor sie reden. Nun war es halt doch der Blinddarm auch ohne Studium. Und mein Arzt hatte nicht die Arroganz zu sagen, er wisse alles.

Allein die Aussage "Millionen Mikrowatt" ist schon nicht zum lachen, sondern eher zum Weinen! Oder bestellen Sie an der Kaesetheke auch "100 Millionen Mikrogramm Edamer"?

Mit Edamer kenne ich den Spruch noch nicht, dafür mit einer Maß Bier! Aber ich habe mir tatsächlich weder mikrowatt- noch milliwattweise diesen Dreck in mein Haus bestellt und in meinen Garten. Ich werde meinen Bäumen die Grenzwerte erklären und deren Bestätigung durch die unfehlbare Physik. Vielleicht geht es ihnen dann besser oder sollten sie Physik studieren?

Eva Weber


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