Duisburg: Versagte die Kommunikation? (Allgemein)

Roger @, Dienstag, 27.07.2010, 22:16 (vor 5261 Tagen) @ Roger

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"Insgesamt soll die Kommunikation der Polizei vor Ort nur schlecht funktioniert haben. 14 Hundertschaften von Beamten waren im Einsatz, um die Loveparade zu begleiten. Augenzeugen gaben an, Polizisten vor einer bevorstehenden Massenpanik gewarnt zu haben - ohne Ergebnis. Nachdem bereits 15 Menschen gestorben waren und Medien über die Tragödie berichteten, wussten Polizisten am anderen Ende der Loveparade nichts von den Vorfällen. Sie mussten sich bei Journalisten über den aktuellen Stand der Dinge informieren."

So jetzt auch mal ein Auszug vom SPIEGEL , der einen Punkt bringt warum auch das Land NRW eine Mitschuld an zurechnen ist . Die allen Fachleute seit Jahren bekannt ist, den Politiker leider nicht .:

Versagte die Kommunikation?

Feuerwehrleute und Polizisten, die am Samstag in Duisburg Dienst taten, beklagten, sie hätten Schwierigkeiten mit ihren analogen Funkgeräten gehabt. Die Verständigung zwischen den Einsatzkräften sei zumindest schwierig, zeitweise sogar unmöglich gewesen. Gab es eine Kommunikationslücke? Wussten die Beamten an den Tunneleingängen nicht, dass sich die Menschen längst auf der Rampe drängten? Bislang will zu diesen Fragen niemand Stellung nehmen.

Die Funkgeräte "sind teilweise so alt, dass man keine Ersatzteile mehr dafür bekommt", sagte Andreas Nowak von der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Nordrhein-Westfalen. Immer wieder komme es vor, dass sich Beamte mit den Geräten im sogenannten Funkschatten befänden und in gefährlichen Situationen nicht erreichbar seien. "Es ist häufig so, dass Polizisten ihr privates Handy mitbringen, falls sonst gar nichts mehr geht", so Nowak. Doch als am Samstag die Handynetze zusammenbrachen, half auch das nicht mehr.

[Hinweis Admin: Betreff dem Postinginhalt nachträglich angepasst; bitte künftig auf Widerspruch Betreff/Postinginhalt achten]


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