Landesärztekammer BW zu Mobilfunk und Gesundheit (Allgemein)

Kuddel, Donnerstag, 28.01.2010, 22:35 (vor 5411 Tagen) @ Doris

Aus der Kurzfassung des Ärzteblatts:

Ferner fordert die Kammer eine Koordinationsstelle für Mobilfunknebenwirkungen“ einzurichten, psychosoziale Folgen der Technologie besser zu erforschen und in öffentlichen Verkehrsmitteln mobilfunktelefonfreie Zonen zu etablieren.

Erstaunlicherweise macht sich die Ärzteschaft um psychosoziale Folgen und Ethik die meisten Gedanken.....

Aus dem Dokument:

Sowohl verharmlosende Äußerungen und Stellungnahmen als auch Behauptungen, dass elektromagnetische Felder (mit)schuldig an den genannten Beschwerden und Erkrankungen seien, sind jedoch insbesondere aufgrund ausstehender Erkenntnisse über die Langzeiteffekte zu vermeiden, da sie bei vielen Menschen eine unbegründete Angst auslösen oder sie in falscher Sicherheit wiegen....

....

Da über die Langzeitgefahren des Gebrauchs von Mobilfunktelefonen noch wenig bekannt ist, kann aus ärztlicher Sicht insbesondere den Kindern und Jugendlichen folgender Rat gegeben werden:

Mobilfunktelefone möglichst wenig und nur kurz benutzen, d.h. das Handy öfters mal abschalten!
Die größere Belastung geht nämlich von den Mobilfunktelefonen am Kopf und nicht von den Sendemasten „auf dem Dach“ aus.

QED

Neu in die Stellungnahme aufgenommen wurde der Hinweis, dass für elektronische Bauteile moderner Mobilfunktelefone das Metall Tantal benötigt wird, das aus dem Mineral Coltan gewonnen wird.

Hm...ich habe neulich ein 4 Jahre "altes" Mobiltelefon auseinandergenommen, da war kein einziges Tantalbauteil drin. Vor 10 Jahren war das noch anders. In dem Punkt "hinkt" man der Zeit möglicherweise etwas hinterher.

Tags:
Aerzteblatt, Ethik


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