Genauigkeitsangabe Frequenz (Forschung)

Alexander Lerchl @, Dienstag, 08.12.2009, 08:20 (vor 5493 Tagen) @ Kuddel

Was mich an der Sache stutzig macht, ist eher die benötigte Zeit, um alle Bioresonanz-Antworten bei 0,001 Hz Auflösung und einem Frequenzbereich von 0 bis 100khz auszuwerten

...

Man hat also 100Hz Schritte angewendet.

Merkwürdig: Wenn die Resonanz so "flach" ist, daß 100Hz Schritte für den "Grob-Scan" genügen, so ist es doch völliger Tinnef, diese Frequenz auf 0,001 Hz ganau zu bestimmen. Das geht gar nicht, weil im flachen Teil einer solchen Resonanz überhaupt keine Änderung feststellbar wäre.

Stimmt. Das habe ich auch bemerkt. *Jede* Resonanz hat eine bestimmte Breite. Insofern ist auch folgende Aussage "Tinnef" (übersetzt und im Satzbau verändert aus Legende zu Tabelle 1): "Die folgenden Frequenzen waren bei den meisten Patienten gemeinsam: Brustkrebs: 1873,477 Hz, Leberkrebs: 2221,323 Hz, Prostatakrebs: 6350,333 Hz, Bauspeicheldrüsenkrebs: 10456,383 Hz."

Zeitabschätzung:
Der Versuch lief also über mindestens 1140 Frequenzen.
Ich glaube nicht ,daß eine Hautwiderstandsänderung oder Blutdruckänderung aufgrund einer biologischen Reaktion in 10 Sekunden feststellbar ist. Es dürfte sich doch wohl eher um Minuten handeln oder ?

Bei einer Minute "Response-Zeit" kämen wir auf eine Versuchsdauer von immerhin 19 Stunden (ohne Pause). Wenn dann eine Frequenz gefunden wird müßte diese für eine Feinjustierung von vormals 100Hz Schrittweite auf 0,001 Hz nochmals etliche Stunden untersucht werden. Wie soll das gehen ?

Was mir auch "merkwürdig" erscheint: Das Patent auf das Verfahren wurde 2 Jahre vor dem Abschluß der Studie zur Wirksamkeit des Verfahrens eingereicht.

Warum patentiert man ein Verfahren, dessen (zweifelhafte) Wirksamkeit erst 2 Jahre später mit einer Studie untersucht wird ?

Sie haben in allen Punkten Recht. Es wäre auch nicht weiter der Rede wert, wenn es sich nicht um eine Studie handeln würde, die explizit einen therapeutischen Nutzen für schwer erkrankte, "austherapierte" Patientinnen und Patienten ginge.

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert


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