Leserbriefe zu SZ-Naila-Artikel

src, Dienstag, 24.08.2004, 12:40 (vor 7421 Tagen)

Leserbrief zu ‚Angst essen Daten auf - Naila und die Strahlen' von Christopher Schrader vom 06.08.04, vorbehaltlich von der Süddeutschen Zeitung gekürzt: Titel der SZ über den Leserbriefen: Zuviel Skepsis

Es ist schon merkwürdig, wenn sich jemand darüber beschwert, dass er die Mobilfunk-Studie aus Naila nicht einsehen konnte, aber genau weiß, dass sie ganz schlecht ist, und dabei Leute zitiert, die sie ebenfalls nicht eingesehen haben.
Tatsache ist, dass für diese Studie ein Datenmaterial gesammelt worden ist, das weltweit einmalig ist. So primitiv, wie behauptet, ist die Auswertung nicht. Die Ergebnisse stören die wirtschaftlichen Interessen der Mobilfunk-Betreiber und die Interessen der Staatsregierung. So ist es nicht verwunderlich, dass man alle möglichen Einwände dagegen an den Haaren herbeizieht.
Hier ist es wie beim Rauchen: Bis vor kurzem durfte man nicht einmal öffentlich behaupten, dass es gesundheitsschädlich ist, obwohl vom medizinischen Standpunkt aus kein Zweifel daran bestand.
Klaus Buchner, München


Nicht wir müssen beweisen, dass wir schädlicher Strahlung ausgesetzt sind, sondern die Betreiber die Unschädlichkeit. Die Forderung aus Naila - Einführung von Genehmigungsverfahren mit Einspruchrechten für Bürger und Gemeinden - ist das Mindeste, was geändert gehört.
Dieter Kirmse, München


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