Vorhandene Empfangsgeräte nicht dafür ausgelegt (Technik)

Raylauncher @, Mittwoch, 13.05.2009, 22:39 (vor 5478 Tagen) @ Kuddel

Hallo Kuddel,

was die Großsignalfestigkeit von Empfangsteilen angeht, gebe ich Ihnen recht. Würden jedoch die Komponenten - wozu ich neben der eigentlichen Kabelanlage auch die daran angeschlossenen Empfänger zähle - ausreichende Schirmdämpfungen aufweisen, würden die Mobilfunksignale dort gar nicht so stark auftreten, wo sie die Probleme verursachen.

Mir ist die angedachte Belegung der für Mobilfunk zu nutzenden Frequenzen, was Up- und Downlink angeht, nicht bekannt. Sollte der Uplinkbereich in die Schaltbandbreite der TV-Empfänger fallen, würde dies in der Nähe betriebener Endgeräte in jedem Falle kaum zu vermeidende Störungen hervorrufen. Von der Basisstationsseite (Downlink) gehen meiner Meinung nach gar nicht so große Probleme aus.

Selbst als die Deutsche Bundespost noch mit "mit aller Härte" gegen unzureichende Kabelanlagen und deren Betreiber vorging, wurden diese Bemühungen schon durch die Unterhaltungsgeräteindustrie konterkariert. Die EMV-Festigkeit von Empfangsgeräten und sonstiger Unterhaltungselektronik war damals teilweise schon sehr schlecht. Jeder Funkamateur kann da sein Lied singen. Obgleich man heute über ausgereifte Methoden zur Simulation und zum Testen der EMV-Eigenschaften von Geräten verfügt, hat sich die Lage eher noch zum Schlechten bewegt, da teilweise an Komponenten im Gegenwert weniger Cent gespart wird.

Raylauncher

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Funkamateur


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