Demo gegen Mobilfunksender in Allach (Allgemein)

Ulido, Montag, 26.07.2004, 12:17 (vor 7208 Tagen) @ Franz Titscher
bearbeitet von Ulido, Montag, 10.07.2006, 08:22

Liebe Mitstreiter,

Unterstützt uns mit "(wo)manpower"

Am Donnerstag, den 29. Juli findet um 18.30 Uhr in München-Allach, in der August-Föppl.-Str./Ecke Zeißstr. eine Demonstration und Kundgebung gegen den neu errichteten UMTS Mobilfunksender statt.

In einer ersten Aktion haben wir 400 Unterschriften
gesammelt.

Ja, ja unterschreiben ist einfach. Was anderes ist es, selbst aktiv zu
werden, bei der Demo anwesend sein(400 Leute!) oder gar zuerst mal aktiv seinen eigenen, persönlichen Sendemasten außer Gefecht setzen indem das Handy zetrümmert wird. (Pressewirksam bei der Demo ca. 250 zerstörte Handys).

Es geht mir nicht nur darum den Masten vor unserer Haustüre weg zu bekommen. Ich denke, wir müssen das grundlegende Problem lösen und da sitzen wir alle im gleichen Boot.

Der Ansatz gefällt mir gut.
Von vielen Bi´s habe ich schon Meinungen gehört, "dass eigentlich niemand von der BI eine Abneigung gegen das Handy hätte. Es sollte doch nur bittschön ein verträglicherer Senderstandort gefunden werden."
So kommen wir nämlich nicht weiter. Auch nicht Ihre Bi in Allach.
Weil es mit dieser Technologie nirgends einen verträglichen Standort
gibt.

Deshalb bitte ich Sie: unterstützen Sie uns durch die Anwesenheit einer Gruppe von Mitgliedern Ihrer Bürgerinitiative. Wie schwer es ist die Leute zu mobilisieren, wissen Sie vielleicht aus eigener Erfahrung.

Sie werden wahrscheinlich auch die bittere Erfahrung machen müssen, dass von den Tausenden Menschen, die in München für ihre eigene Wohnumgebung bereits mal gegen einen Masten unterschrieben haben, kaum einer erscheinen wird.
Ist doch ganz klar. Wenn der Sendergegner (in dem Fall aus Allach) weiterhin sein eigenes Handy weiter benutzt, besteht für die anderen die Gefahr, dass sie zwar mithelfen, einen weiteren Sender in Allach zu verhindern, den sie dann aber selbst vor die Nase gesetzt bekommen. Oder die Hoffnung schwindet, dass der ihrige dann wieder abgebaut werden könnte (z.B. Schneeglöckchenstraße).Drei Straßenzüge weiter sind die Leute ja schon froh, dass der Masten bei Ihnen steht und sie selbst "vermeintlich" verschont bleiben.
Wenn wir Auto fahren wollen, brauchen wir Straßen und wenn die Leute unbedingt Handys wollen, brauchen wir die Sender. Deshalb Bi´s kommen und gehen. Das wissen auch die Betreiber.
Aber deshalb-s.o.- gefällt mir ihr Ansatz ja auch gut.
Versuchen Sie ihren Leuten bei der Demo klarzumachen, dass wenn überhaupt nur ein Handyverzicht,Ihnen helfen kann. Und außerdem, falls die Senderstrahlung wirklich so gefährlich ist, sollten sie es sich nicht zumuten, obendrein auch noch das noch stärker strahlende Handy ans Ohr zu halten.

Deshalb bitte ich Sie nochmals: Helfen Sie uns!

Zumindest Sie persönlich scheinen nicht nach dem St.-Florians-prinzip vorgehen zu wollen. Das finde ich gut und das gehört unterstützt.
Wenn ich es einrichten kann, werde ich da sein. Wenn es in den zeitlichen Rahmen passt, könnte ich auch etwas Protestmusik machen.

Selbstverständlich werden wir Sie bei Ihrer nächsten Aktion unterstützen.

Anfang September(Wo-Ende 3./4.?) hat die "Funkpause" und "Konsequent" Stände auf der Leopoldstr beim Street-life-Festival. Evtl. wird da noch ein Helfer gebraucht und Sie könnten einspringen.
Schöne Grüße und viel Erfolg
Ulido

Tags:
Funkpause, Sankt-Florian-Prinzip, Streetlife-Festival, Schneeglöckchen, München, Protest


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