Die ersten Meldungen zu Hr. Jakobs Bienenstudie (Allgemein)

Doris @, Dienstag, 16.09.2008, 13:13 (vor 5693 Tagen) @ H. Lamarr

Egal, spannend ist die Jakob-Studie allemal. Wenn ich mir aber so vorstelle, dass es den bestrahlten Bienen am Schluss womöglich sogar besser geht als den unbestrahlten, dann bin ich auf die Interpretation von Jakob neugierig. Er beißt sich doch eher die Zunge ab, als dem Mobilfunk ein Eckchen Unbedenklichkeit zuzubilligen ;-).

In diese Verlegenheit kommt Herr Jakob wohl nicht.
Der nachfolgende Beitrag bezieht sich auf die Gigaherz-Bienenstudie.

Imker sehen Handyantennen als Ursache
von Patrick Marbach
Handyantennen sind schuld am Bienensterben: Davon sind Imker nach einem breit angelegten Feldversuch überzeugt.

Ein ganzes Jahr lang haben vier Imker und ein Messtechniker zwölf Bienenvölker der Strahlung einer Mobilfunkanlage ausgesetzt. «Wir haben unsere Kästen etwa 200 Meter neben dem Swisscom-Masten auf die Wiese gestellt», erklärt der Imkerei-Experte Peter Loepfe. Die Honigbienen stammten aus verschiedenen Zuchten und waren kerngesund. Normalerweise hätten die Völker im Frühsommer auf insgesamt über 350 000 Bienen anwachsen müssen. Doch über die Hälfte von ihnen flog in den Tod – und wenn die Bienenfreunde den übrigen Bestand nicht künstlich ernährt hätten, wäre er auch eingegangen.

Für Loepfe ist klar: «Der Elektrosmog führt zu Orientierungsverlust.» Sammelbienen, die ausschwärmten, um ihren Stock mit Nektar, Pollen und Wasser zu versorgen, hätten nicht mehr zurückgefunden. Diese – bei Fachleuten allerdings heftig umstrittene – Theorie wird von Schmetterlingszüchtern und Imkern unterstützt, die ähnliche Beobachtungen gemacht haben. Loepfe hofft, dass die Thematik nun in­tensiver erforscht wird: «Schliesslich sind auch wir Menschen der Strahlung ausgesetzt.»

Tags:
, Imker, Bienen


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