Wahrnehmung doch objektiviert ▼ (Elektrosensibilität)

charles ⌂ @, Samstag, 19.07.2008, 11:29 (vor 6001 Tagen) @ AnKa
bearbeitet von charles, Samstag, 19.07.2008, 13:18

Körperliche Reaktionen
• Niedergeschlagenheit, Schlappheit (Burnout)
...
• Zuckungen im Gesichtsbereich (Augenlidzuckungen)

Ich halte es für wahrscheinlich, daß Sie mit der Begründung, es liege seit 10 Jahren an der Mobilfunkstrahlung, den Blick auf eine mögliche andere Krankheitsursache verschleppen und sich dadurch langfristig selbst schaden.

Ihre "Wahrnehmung" ist in keiner Weise objektiviert, quantifiziert, replizierbar. Der Eintrag einer willkürlichen Kurve in ein Leistungsverlaufsdiagramm kann darüber nicht hinwegtäuschen.

Sie müssten übrigens gemäß Ihren Schilderungen ein idealer Kandidat für einen Doppelblind-Wahrnehmungstest sein. Wenn aber dabei herauskäme, daß sich Ihre Wahrnehmungen nicht objektivieren lassen, worin bestünde Ihr Plan B?

Doch, die *Wahrnehmungen* von *ES* sind objektiviert.

In meine Praxis begegne ich viele derartige personen, die das gleiche erfahren.

Darum haben die Baubiologen auch höhere Richtwerte für Schlafbereiche als für Wohn/Arbeitszimmer.
Während der Schlaf soll der Körper regenerieren, und wenn das gelingt kann man tagsüber dien Elektrosmog besser gestehen.

Die Grösse der verschiedenen *biologische Fenster* bestimmen die Empfindlichkeit der Person.
Und Elektrosensible haben mehrere dieser unterschiedliche *biologische Fenster*.
Sie können gross sein für DECT, klein für GSM1800, gross für GSM900, gross für 30-60 kHz, klein für magnetische Wechselfelder, gross für magnetische Gleichfelder, sehr gross für UMTS, nur als Beispiel.

Und dies ist für jede Person unterschiedlich und anders.
Dabei können die Abmessungen der *biologische Fenster* jedentag ein wenig schwanken.
Das ist der GRund weshalb eine Elektrosensible den einen Tag hart auf eine GSM900 Sendmast reagiert, und einen anderen Tag überhaupt nicht, auf den gleiche Sendemast an die gleiche Stelle. (Man *spurt* den Mast schon, aber hat keine Beschwerden).

Ein schwaches 5.8 GHz Signal von ein Bewegungsmelder kann die gleiche beschwerden auslösen als von ein relativ starkes GSM900 Signal draussen.

Es wird höchste Zeit das die Problematik der Elektrosensibilität mal ernsthaft und seriös untersucht wird.

Ich möchte noch etwas aufmerken:

Beim Gigaherz wird wieder über ES geredet.
Mir sind mehere Elektrosensible bekannt, aber wenige davon bemühen sich mit Ptotestaktionen.
Ich nehme Teil an verschiedenen internationale Foren und Listen.
Bemerkenswert dabei ist, das ich nie Menschen aus den Niederlande oder Belgien da begegne. Vielleicht lesen einzige mit, aber gepostet wird nichts.

Und was man mir erzählt, scheint es so zu sein das verschiedene Frontleute nicht auf ihr eigenes Handy verzichten wollen. Auch nicht wenn man Sammlungen unter *ES* hält, wo zuvor gefragt wurde keine Handys mit zu bringen, weil sie dafür empfindlich sind.

Man macht Lärm, was natürlich gut ist, aber man nimmt nicht die Mühe sich den Fakten an zu schauen.
So stand gestern in den Medien das die grösste Gewerkschaft der Niederlande, die FNV, einen Sticker für Handys wünscht; eine rote für hohe SAR und eine grüne für niedrige SAR. Das ist natürlich lobenswert, aber wenn man in die Pressemitteilung liesst, das bei eine belgische Studie von 17 bestrahlte Ratten 16 Stück an einen Tumor verstorben war, gehen mir die Haare hoch.
17 von 120 ist etwas ganz anderes als 16 von 17.
Und dier Studie ist noch immer nicht veröffentlicht!
Es gibt nur diesen flauen Zeitungsartikel in Le Soir.

Ängste schüren mit Krebs.

Die tägliche Qual, welche Elektrosensible ausgesetzt sind wird nirgendwo erwähnt. Die Selbstmorde welche dadurch entstehen werden nirgemdwo gemeldet.

Troll-Wiese:
http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=23019

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum