Gesunde Vitamine naschen (Allgemein)

Kuddel, Samstag, 20.10.2007, 16:54 (vor 6168 Tagen) @ Doris
bearbeitet von Kuddel, Samstag, 20.10.2007, 17:21

Meine Bekannte hat das Schlafzimmer ihres Sohnes abgeschirmt... Als die ganze Aktion vorbei war, demonstrierte ihr der große Sohn mit seinem Handy, dass nach wie vor der beste Empfang mit seinem Handy bestehen würde (alle "Balken" vorhanden). Messungen nach der Sanierungen ergaben trotzdem nur noch Werte im einstelligen µW-Bereich im ganzen Zimmer.

Ja, bei solcher Nähe zum Mast kann es gut sein, daß ein frei in den geschirmten Raum gehaltenes Handy noch guten Empfang hat und mit geringer Leistung sendet.
Aber was ist, wenn sie sich das Gerät an den Kopf halten und dabei das Signal zusätzlich um Faktor 100 abgeschwächt wird ?

Ich denke kritisch wird es erst, wenn im Haus eh schon ein schlechter Empfang ist und der könnte dann durch eine vorsorgliche Abschirmung noch schlechter werden. Deshalb sollte m.E. eine Abschirmung nur dann erfolgen, wenn auch tatsächlich eine Beeinträchtigung von außen vorhanden ist und nicht grundsätzlich, vor allen Dingen dann, wenn man das Handy im Haus benutzen möchte oder aber mit dem DECT-Telefon am liebsten im Garten rumläuft.

Schon recht. Es ging hier auch um die Werbung eines Fertighausherstellers, welcher "ab Werk" ein Schirmung anbietet und dabei trotzdem guten Handyempfang prophezeit.
Man baut sich ein Haus i.d.R. mit einer längeren zeitlichen Perspektive, so daß man sich vor dem Bau für oder gegen eine abschirmende Haus-Variante entscheiden müßte. Woher soll man wissen, ob nicht in ein oder 2 Jahren ein Mast hinzu kommt ?
Ein nachträgliche Schirmung wäre weniger effizient und mit höheren Kosten verbunden.

Also wird man als besorgter Bürger von vornherein die schirmende Variante wählen, auch wenn vielleicht z.Z kein akuter Bedarf besteht. Von einem eventuellen Nachteil aufgrund erhöhter Handystrahlung ist in der Werbung nicht die Rede.


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