21. Gigaherz: Die Unterstellungen des Hans-Ulrich Jakob (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 09.01.2011, 17:58 (vor 5062 Tagen) @ Alexander Lerchl

Liebe Eva Weber,
Beim Ueberfliegen des münchner Misthaufens habe ich kürzlich entdeckt, dass man Ihnen da falsche Dämpfungswerte für Ihr Ziegeldach unterjubeln wollte. Ich habe da etwas von 20dB für ein Ziegeldach gelesen. Das ist natürlich absoluter Unfug. 20dB entsprechen Faktor 100 oder einer 60cm dicken Eisenbetondecke.
Betondecken dürfen in der Schweiz mit maximal 15dB oder Faktor 32 berechnet werden. Backsteinmauern mit 5db oder Faktor 3 und Ziegeldächer mit maximal 3dB oder Faktor 2. Aber dies nur dann, wenn sich keine Dachluken oder Lukarnen im Dach befinden. Sonst gibt es Null dB oder Faktor 1. Dies nur zur Berichtigung. Besserwisser kompostieren ihre Beiträge bitte gleich selbst in München. Gibt uns weniger Arbeit.
Hans-U. Jakob

Quelle: http://forum.gigaherz.ch/viewtopic.php?p=54439&#54439

Datum: 05.01.2011

Erläuterung: Bei seinem Feindflug muss Überflieger Jakob hier entlang gekommen sein.

Die Behauptungen von Herrn Jakob stehen wie üblich auf wackeligen Beinen, wer ein wenig von Funkwellenausbreitung versteht, weiß, dass die Nennung einer Funkfelddämpfung ohne Frequenzangabe unprofessionell ist. Wie es sich bei dieser Diskussion hier nachlesen lässt, ist die Dämpfung von Dachziegeln (mit/ohne Dämpfung einer Aludampfsperre) mit einer einzigen Werteangabe nicht abzudecken, sondern eher mit einem Wertebereich, der von -3 dB bis fast -30 dB (mit lückenloser Dampfsperre) reicht. Fundstellen mit unabhängigen Werteangaben zur Dämpfung von Dachziegeln sind im Internet jedoch ausgesprochen rar.

[Admin: Editiert (ergänzt) am 11.01.2011, 15:28 Uhr]

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Beschimpfung, Nachhilfe


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