Widersprüche (Allgemein)

RDW ⌂ @, Sonntag, 19.12.2010, 08:14 (vor 5120 Tagen) @ helmut

Zu der Krisensitzung eingeladen war auch der Biowissenschaftler Ulrich Warnke von der Kompetenzinitiativ „Ärzte und Mobilfunk“. Er bezeichnete grundsätzlich Masten bis zu 40 Metern Höhe als rückständig. München gehe da mit gutem Beispiel voran, erklärte Warnke. Dort hätten kleine, zum Beispiel auf Ampelanlagen installierte Antennen, eine größere Wirkung, jedoch mit weit weniger Gesundheitsgefährdenden Folgen. ......

Hä ?
So ein Schmarrn!

Selbst wenn die Senderleistung auf der Ampelanlage nur 1 Watt wäre.
Im Boden-Nahbereich und an den nahegelegenen Erdgeschossen (2-3 m) wären höhere Feldstärken zu messen als bei einem 40 m Mast mit voller Ausrüstung, dessen flachstrahlende Antennen die ersten 200-400 m sozusagen aussparen.

Die Darstellung von Warnke zeigt eigentlich nichts anderes als den Widersinn in der Art der m. M. n. total unqualifizierten Mobilfunkkritik, für die er und seine Mitspieler stehen: Es wird mit haltlosen und letztendlich auch widersprüchlichen "Argumenten" immer nur genau das bekämpft, was gerade gemacht werden soll.

In diesem Fall bevorzugt er also sogenannte Mikrozellen; klein in der Reichweite, aber groß in der Anzahl. Und somit natürlich auch in Wohngebieten.
Wie er das wohl all den anderen Mobilfunkkritikern vermitteln möchte, die nicht genau diesen 40m-Mast verhindern wollen? Wahrscheinlich gar nicht, wie denn auch. Außer mit neuem Unfug.

RDW

Tags:
Warnke, Kompetenzinitiative, Feldstärke, Mikrozellen


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