Focke et al. 2010 - Hinweise zum Suchspiel (Forschung)

Alexander Lerchl @, Samstag, 24.07.2010, 21:11 (vor 5272 Tagen) @ H. Lamarr

Bevor ich meine erheblichen Bedenken äußere, möchte ich den Mitgliedern und Mitlesern dieses Forums Gelegenheit geben, nach Auffälligkeiten zu suchen.

Tja, also für mich ist Ihre Aufforderung in etwa so, als ob ich in einem 10'000 Quadratmeter großen verwilderten Garten nach drei versteckten Ostereiern suchen soll. Für mich: keine Chance. Ich habe die Grafiken jetzt bestimmt zehn Minuten betrachtet, weiß aber dennoch nicht, worauf Sie hinaus wollen. Wie wär's mit einem kleinen Tipp, auf was das Augenmerk zu richten ist?

Aber gerne. Also: Die Kernaussage des Artikels ist, dass "intermittent exposure" hochsignifikante Effekte (höhere Strangbrüche) verursacht, während "continuous exposure" dies nicht tut. Die Unterschiede sind also zwischen Kontrollen ("sham") und Exposition nur bei "intermittent" zu sehen. Soweit klar? Gut. Und jetzt schauen Sie sich mal die Mittelwerte aller Gruppen bei ALLEN Zell-Linien an. Welches sind die geringsten Werte? Klingelt's?

Ich war mir klar, dass das schwer zu sehen ist, aber es ist ein schönes Beispiel, wie man die Bewertung von solchen Ergebnissen VÖLLIG anders sehen kann.

Das ist aber längst noch nicht alles. :-)

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert


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