Studie beweist: Tinnitus wird durch Handymasten verursacht (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 04.08.2010, 01:36 (vor 5237 Tagen) @ Kuddel

In vielen Tinnitusforen (Beispiel) werden gepulste Funkwellen von nahen Mobilfunkmasten als Verursacher für den Tinnitus betrachtet, da aus Laiensicht rein anschaulich die "Pulsung" niederfrequente Anteile (Brummen, Fiepen) enthält, welche mit Elektromsog-Spionen hörbar gemacht werden können.

Vom verlinkten Forum eins weiter gehopst bin ich dort gelandet. Ein "leonru" kokettiert da mit seinem "Klingonenschwert-Spectran", gibt ein bisschen mit Messwerten an und behauptet dann:

+ 28 dBm bedeuten eine volle Ausnutzung des sowieso schon viel zu hohen deutschen Sicherheitsgrenzwertes und eine Gewebserwärmung von ca. 1 Grad. Mit Signalen dieser Feldstärke lassen sich auch diverse körperliche Veränderungen erklären.

28 dBm (rd. 630 mW) sind also Grenzwert :no:.

Dortiger Moderator "Brumm_Baer" meint dazu - für ein Szeneforum überraschend ungeschminkt und deshalb geradezu erfrischend:

Wir wollen hier eigentlich nicht, dass das Forum wieder wie vor der Schließung eine Ansammlungen von Absurditäten und Lachnummern wird. Da wurden wilde Erfolgsmeldungen vorgetragen und wenige Tage später kamen die gleichen Schreiber mit völlig anderen „Erfolgen“, die eine Woche später wieder durch neue Fabeln und Märchen ersetzt wurden.

Also dieser Brumm_Baer gefällt mir, den würde ich gerne mal an Gigaherz vermieten, der üppigen "Ansammlungen von Absurditäten und Lachnummern" wegen ;-). Es ist schon erstaunlich, wie die bloße Abnickerei eines einzelnen überforderten Ordnungshüters die "Qualität" eines ganzen Forums nach unten ziehen kann.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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