EU bewertet Mobilfunk-Gesundheitsrisiko neu (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 01.12.2005, 13:34 (vor 6943 Tagen) @ KlaKla

Schade, das die BW nicht konkret die Forderungen auflistet die Frau Waldmann-Selsam gestellt hat.

Forderungen hin, Forderungen her: Die wichtigste Passage aus der Pressemeldung von Dr. Bergmann hat die BW in ihrer Pressemeldung glatt weggelassen.

Mr. Ryan wies darauf hin, dass die EU Kommission für das kommende Jahr eine Neubewertung des Gesundheitsrisikos durch Mobilfunk vorbereite. Wegen der Gefährlichkeit der DECT-Schnurlostelefone nannte er auf die Möglichkeit, die Kommission für Produktsicherheit in Brüssel einzuschalten. Zu der Notwendigkeit, sofort Untersuchungen bei Betroffenen durchzuführen, forderte er auf, Forschungsprojekte einzureichen. Angenommene Projekte würden mit 60% der Kosten gefördert.

Und wenn du unbedingt die Forderungen nachlesen möchtest, Klaus, dann kannst du das hier tun: http://omega.twoday.net/stories/1208677 (ganz nach unten scrollen). Erstaunlich: Dort wird keine willkürliche Grenzwertsenkung auf z. B. 0,1 µW/qm gefordert, sondern, fast schon wieder zu realistisch, eine Senkung auf den derzeit niedrigsten Wert in Europa - und der gilt, soviel ich weiß, in Luxemburg mit 3 V/m = 24 mW/m² (statt wie bei uns 41 V/m ... 61 V/m).

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Grenzwertsenkung, Produktsicherheitsgesetz, Widersprüche


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