was sagt die "besagte Mitarbeiterin"? (Forschung)

Doris @, Samstag, 24.05.2008, 16:24 (vor 6038 Tagen) @ H. Lamarr

Rüdiger verwehrte sich gegen die Vorwürfe, dass die Studien gefälscht seien. "Es ist unglaublich, ich bin fassungslos", so der Wissenschafter gegenüber der APA. Er räumte ein, dass es bei der 2008 veröffentlichten Studie - "aber nur bei dieser" - insofern Probleme gegeben habe, als die sogenannte "Verblindung" nicht mehr gegeben war. Die besagte Mitarbeiterin habe 2006 den Code geknackt, mit denen die Proben aus Objektivitätsgründen für die Experimentatoren verschlüsselt waren.

Obwohl das nichts daran ändere, dass die Daten "richtig zustandegekommen" sind, habe er, Rüdiger, sich gegenüber Schütz ursprünglich bereit erklärt, die Publikation zurückziehen zu lassen oder mit einem entsprechenden "erratum" zu versehen. Dieses Einverständnis habe er zurückgezogen, "als ich erfuhr, dass der Leiter der Kommission für die Begutachtung ein Jurist der Mobilfunk-Industrie ist".

Derartige Aussagen liefern lediglich Futter für Verschwörungstheoretiker und klären die Sache nicht wirklich. Es stellt sich allerdings zu Recht die Frage, warum es ein Jurist der Mobilfunkindustrie sein muss, der diese Kommission leitet. Aber interessanter wäre doch auf jeden Fall, wenn sich die besagte Mitarbeiterin, die, "die Tat gestanden" hat, sich zu der ganzen Geschichte äußern würde.

Tags:
Verschwörungstheoretiker


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