DECT-Spürer soll Spürsinn nachweisen (Elektrosensibilität)

Capricorn, Samstag, 11.06.2011, 00:56 (vor 4921 Tagen) @ H. Lamarr

Also, nicht 10 Meter, wie ich geschrieben habe, sondern 10 Füsse (rund 3 Meter) Abstand zu Funkquellen und 3 Füsse (rund 90 cm) Abstand zu Elektrogerätschaft wie PC-Monitoren und Leuchtstofflampen).

3m Abstand kann Frau Havas doch locker überschritten haben...

Aus den Erfahrungen mit meinem Bekannten kann ich sagen: Bei einer DECT-Feldstärke, die schon zum Auslösen einer Herz-Arrhythmie genügt, funktioniert der Pulsmesser noch störungsfrei!
(Ich habe diesen auch getestet und hatte niemals Arrhythmien, immer normalen Ruhepuls.)


Was für ein Pulsmesser?

Omron R5-I.

"Kuddel" hat hier mal für DECT Werte genannt, denen zufolge bei 5 Meter Abstand und 10-facher Dämpfung bei Ihrem Bekannten höchstens 80 µW/m² (peak) und 3 µW/m² (effektiv) angekommen sind, bei 8 Meter entsprechend weniger. Dass ein Mensch auf derart schwache Felder mit Herzrhythmusstörungen reagieren sollte halte ich für ein Märchen.

Handys funktionieren noch bei 0,01 µW/m² -- warum sollten Herzmuskelnerven dann nicht das 8'000-fache davon noch merken können?

Mir ist klar, dass Sie das in Ihrer Überzeugung nicht beirren wird. Mit Behaupten und Anzweifeln habe ich jedoch nicht vor, den Rest meiner Tage zu verbringen

Für mich genügt die Beobachtung, dass die Abschirmung gegen die Arrhythmie-Anfälle wirkte.

deshalb schlage ich vor, Sie setzen sich mit Herrn Dürrenberger von der FSM in Verbindung (+41 44 632 28 15 / Fax: +41 44 632 11 98, Mobile: +41 78 721 74 88) und fragen ihn, ob er Interesse daran hat, Ihren EHS einem ordentlichen Doppelblindtest mit DECT-Befeldung zu unterziehen. Da kann dann ja auch ein Arzt inkl. professionelle Überwachungstechnik mit dabei sein, damit Ihr Bekannter bei dem Test nicht zu Schaden kommt. Schafft er es, unter ärztlicher Aufsicht reproduzierbar Anzeichen von Herzrhytmusstörungen bei sagen wir ruhig mal 100 µW/m² DECT-Befeldung zu zeigen, wäre dies für ihn, Sie und alle EHS ein schöner Erfolg.

Also, worauf warten Sie noch, packen Sie's an!

Dieser Herr ist 81-jährig und nicht mehr reisefähig (Zürich ist viel zu weit weg). Ausserdem würde bei ihm das synchrone An/Aus-Spielchen zwischen EMF und Vorhofflimmern nicht funktionieren, weil bei ihm die Arrhythmien einige Stunden dauern (je nach Abstand zum letzten und zu seinem sonstigen Zustand zwischen 6 und 22 Stunden). Man könnte also höchstens den Anfang auslösen mit EMF, aufhören tut's dann nach einigen Stunden wieder von selber.


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