Mr. ICNIRP: ... dann haben wir ein Problem! (Allgemein)

dlsasv @, Dienstag, 16.05.2006, 10:57 (vor 6788 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von dlsasv, Dienstag, 16.05.2006, 11:23

Ich finde es wirkt dann schon fast wie Ironie, wenn die Expositionsbedingungen in der Präsentation mit "1800 MHz GSM-Signal (intermittierend 5 min an, 10 min aus)" beschrieben werden, in Anlehnung an die REFLEX-Studie ... So als ob man die Wahrscheinlichkeit, "etwas" zu finden, auf der Basis schon vorhandenen Wissens maximieren wollte.


Ich fürchte, da kann ich Ihnen nicht ganz folgen. Wo genau ist der Hund denn hier begraben?

Einerseits wählt man genau das Expositionsmuster, bei welchem der von der Wiener REFLEX-Arbeitsgruppe gefundene Effekt maximal war; ich unterstelle, aus der Überlegung heraus, dass man so eine Wirkung am ehesten finden sollte, wenn es eine gibt. Andererseits nimmt man aber gerade einen Zelltyp, mit dem in derselben Arbeit absolut nichts passiert ist. Und das, obwohl dies bemängelt worden ist (im Fachgespräch) und obwohl in der Empfehlung, auf die man sich beruft, noch ein weiterer Zelltyp steht (mit dem etwas passiert ist).
Beides zusammen ist mir momentan noch weniger verständlich als das zweite alleine.

Nachtrag: Die Auflösung könnte so aussehen, dass das erste ein Vorschlag war, der berücksichtigt worden ist, und das zweite eben nicht. Dann muss man wenigstens nicht befürchten, dass die Planer unter Schizophrenie leiden. :-)


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