Gewissensfragen I und II (Allgemein)

Ditche, Montag, 25.10.2010, 22:57 (vor 5164 Tagen) @ Sektor3

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Entschuldigen Sie, "sektor3", wenn ich mich da mal einmischen darf.
(Die Herleitung Ihrer Fragen steht ja direkt darüber, kann deshalb hier entfallen!?)

Gewissensfrage 1:
Hatten Sie je ein ungutes Gefühl, weil Sie beim Licht anknipsen Ihre Familie mit biologisch wirksamer EMF in Höhe von 500 mW/m² bestrahlten?

Zu keinem Zeitpunkt, Begründung: Diese Form der EMF ist seit Jahrmillionen am Lebewesen "überprüft". Mit der Einschränkung das es sich bei dieser EMF um ein Spektrum eines "Temperaturstrahlers" handelt!

Anders sieht es bei den Leuchtstoffröhren (oder ESL) aus. Dort haben Sie ein "Bandenspektrum" mit 3, 5 oder 7 verschiedenen "Farbbändern".
Und diese EMF ist gepulst. Früher mit 50 Hz und heute zunehmend mit einer Pulsfrequenz von um die 30-40 kHz.
Und da wird‘s spannend. Liest man sich die Arbeit von Dr. Warnke (*) durch sind es genau diese Ein- und Ausschaltphasen die NF-Frequenzen und - bis hin zu - MHz-Frequenzen erzeugen. Hier ist jetzt nicht die eigentliche Pulsfrequenz gemeint, auch nicht die Modulation der Trägerwelle, sondern wenn Sie so wollen in Analogie zum Mobilfunk die Flankensteilheit der einzelnen Pulse. (Stichwort "Tailbits")
So, und diese NF-Frequenzen bis hin zu MHz- Frequenzen sind nach Dr. Warnke die, die gesundheitliche Bedeutung haben.

Und wenn man dann mal feststellt, daß der Lungenkrebs deutlich zunahm als "Leuchtstoffröhren" zunehmend flächendeckend eingeführt wurden und deshalb nicht nur mit dem Rauchen zusammenhängen könnte, sondern eine Kombination von beiden Faktoren ist, dann ist das für mich eine hier hingeschriebene These die es verdiente, überprüft zu werden!

Mein Gefühl = mittelgroß mulmig.

Gewissensfrage 2:
Hatten Sie je ein ungutes Gefühl, wenn Sie beim Spazierengehen an einem bewölkten Herbsttag Ihre Familie den erwiesenermaßen schädlichen kurzwelligen UV-Strahlen mit einer Leistung von 25 mW/m² aussetzten (UV-Index 1) - ganz abgesehen von etlichen W/m² an relativ unschädlichen längerwelligen UV-Strahlen?

Auch hier, zu keinem Zeitpunkt. Begründung: Die menschliche Haut hat perfekte Abwehrstrategien entwickelt und ist eigentlich Immun gegen die natürlich vorkommende UV-Belastung (wenn man halbwegs einen natürlichen Umgang mit derselben pflegt, also nicht z.B. bei einem strahlend blauen Himmel sich der Frühjahrssonne bei freiem Oberköper - nach winterlich "gebleichter" Haut - für 5 Std. auszusetzen).

Anders sieht es aus, wenn ich die Ergebnisse der Reflex-Studie(*) hinzudächte. Diese könnten durchaus begründen daß die Haut bis hin zum Untergewebe verstärkt belastet wird/ist und es dann in Kombination mit der UV-Strahlung der Sonne (oder - Bänken) zu einer Häufung von Hautkrebs führt.
Überspitzt formuliert: Bei Sonnenschein vor dem Handytelefonat erst das Gesicht eincremen, oder nur im Dunklen telefonieren ..., aber da gibst wieder andere Probleme, z.B. daß ein mehrminütiges Telefongespräch ungefähr die Wirkung einer Tasse Kaffe haben soll ... ;-)

Auch das ist für mich eine hier hingeschriebene These die es verdiente, überprüft zu werden!

Mein Gefühl = mittelgroß mulmig

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(*) Die Links zu den Arbeiten die hier gemeint sind dürften Ihnen ja bekannt sein. (Meine ich zumindest der derzeitigen Art und Weise Ihrer Antworten entnehmen zu können.)


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