Google Earth: Tatortsuche auf der Gibelegg (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Freitag, 03.08.2018, 10:03 (vor 2313 Tagen) @ H. Lamarr

Zum besseren Verständnis des Brandfleckskandals auf der Gibelegg dient folgendes Bild. Wer unter Google Maps oder Google Earth nach "Gibelegg" forscht, findet das Foto auf Anhieb.

Selbsterklärender Schauplatz des Geschehens.
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Bild: IZgMF, Foto: Google Earth

Das Bild oben taugt gerade einmal zur Orientierung. Deshalb zeigt das Bild unten den angeblichen Brandfleck noch einmal vergrößert (nicht maßstabsgerecht).

Der von Hans-U. Jakob gemeldete "Brandfleck" sollte sich am Schnittpunkt der roten Linien befinden.
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Foto: Google Earth

Von einem "Brandfleck" im Umkreis des Schnittpunkts ist dort nichts zu erkennen. Dies ist aber nicht überraschend, denn seit 1995 sind immerhin 23 Jahre vergangen und der Sender wurde bereits 1998 stillgelegt. Erst in historischen Fotos derselben Stelle sollte das Loch in der Bewaldung, hat es dieses je gegeben, zu erkennen sein.

Wer sich über die leicht verbogenen Linien im Bild wundert: Die Linien folgen der Geländestruktur wie ein Seil, das am Erdboden liegt.

Und weil es so schön ist, hier noch eine 3D-Darstellung der Lage vor Ort aus dem Blickwinkel des Kurzwellensenders hin zum Ort des angeblichen "Brandflecks". Gegenüber den vorangegangenen Bildern ist diese Darstellung gedreht, der Hügelzug Gibelegg liegt jetzt oben.

Blick vom Sender zum "Brandfleck", im Hintergrund die Alpen.
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Foto: Google Maps

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Schweiz, Baumschäden, Kurzwellensender, Gibelegg


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