Land im Strahlenmeer: nur Diagnose-Funk schweigt (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 30.01.2018, 22:47 (vor 2491 Tagen) @ H. Lamarr

Gigherz-Präsident Jakob spendiert eine ganze Seite seines Webauftritts, um für das 35 Euro teure Buch (460 Seiten) "Land im Strahlenmeer" die Werbetrommel zu rühren (Untertitel: Über die gesundheitlichen Auswirkungen von Funkstrahlungen bei Mensch und Tier - eine europäische Diskussion).

Nicht nur der Gigaherz-Präsident wirbt ganz und gar ungeniert für das Niggli-Buch. Mit von der eidgenössischen Partie sind ...

funkstrahlung.ch (derzeit in Portalsäule links) und selbstverständlich ...
Bürgerwelle Schweiz (mit einer schmalzigen Buchwerbung zum Fremdschämen)

[image]Das sind zusammen drei der vier "großen" schweizerischen Anti-Mobilfunker. Der vierte aber, Diagnose-Funk, hat für Ursula Niggli und ihr Strahlenmeer kein Wort übrig. Dicker Hund! Was ist da los?

Diagnose-Funk kann Niggli nicht bewerben, weil dieser Verein sich bereits vor zwei Jahren fürs Trockenföhnen von Scheidsteger (Thank you for Calling) entschieden hat, der mit seinem Anfang 2018 erschienenen Buch in direkter Konkurrenz zu Niggli steht. Erschwerend kommt hinzu: Die Diagnose-Funker werben nicht nur für Scheidsteger, sie bieten dessen Buch auch in ihrem Shop zum Kauf an. So einfach ist das. Auch bei den Anti-Mobilfunkern geht es immer nur um das eine ...

Im Gegenzug boykottieren die schweizerischen Mobilfunkgegner ostentativ Scheidsteger. Solche Flügelkämpfe gibt es in der kommerziell orientierten Anti-Mobilfunk-Szene seit langem, wenn's ums Geld geht, hört auch dort die Freundschaft auf. Die Grenzen zwischen den verfeindeten Lagern sind allerdings, wenn überhaupt, nur schemenhaft auszumachen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Werbung, Seilschaft, Ko-Ini, Kommerz, Scheidsteger, Niggli


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