Med. Univers. Wien zahlte REFLEX-Fördermittel an EU zurück (Forschung)

Doris @, Mittwoch, 25.08.2010, 13:38 (vor 5207 Tagen)

Zur fehlenden Stellungnahme von Prof. Mosgöller

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 25.08.2010, 15:12 (vor 5207 Tagen) @ Doris

http://www.izgmf.de/Aktionen/Meldungen/Archiv_10/mosgoeller/mosgoeller.html

Es ist sehr bedauerlich, dass Prof. Mosgöller die Gelegenheit zu einer Darstellung der Gegebenheiten aus seinem Blickwinkel nicht genutzt hat. Denn die kurze Stellungnahme, die er einreichte, Stunden später zurückzog, und deren Inhalt ich nicht zitieren darf, ließ zumindest erahnen, dass es zu der Rückerstattung der REFLEX-Fördermittel noch eine andere Sicht gibt, als die im Artikel oben dokumentierte. Wie genau diese alternative Sichtweise aussieht war Mosgöllers kurzer Stellungnahme allerdings nicht zu entnehmen. Da wir friedlich miteinander umgingen ist nicht ausgeschlossen, dass es doch noch zu einer Stellungnahme aus Wien beim IZgMF kommt, wahrscheinlicher ist jedoch die Veröffentlichung anderswo, etwa bei hese.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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EU, Forschungsmittel, Mosgöller, Rückerstattung

Prof. Mosgöller: Viel Lärm um Nichts

H. Lamarr @, München, Samstag, 09.10.2010, 20:54 (vor 5162 Tagen) @ H. Lamarr

Im Elektrosmog-Report 10/2010 schreibt Prof. Mosgöller unter dem Titel "Viel Lärm um Nichts" u.a.:

"Es war einmal ein - angeblich - amtliches E-mail aus Brüssel, das unmöglich amtlich sein kann. Dies wurde so ausgelegt, wie es unmöglich wahr sein kann. Meine Informationen aus Brüssel besagen so ziemlich das Gegenteil von dem, was Herr Lerchl verlautbarte. Um zu entscheiden, ab a) er lügt, oder b) aus Brüssel widersprüchliche Informationen rausgingen, müsste er lediglich sein als "amtlich" zitiertes Schreiben von [sic!] 21. Mai vollständig herzeigen."

Dazu habe ich ein paar Anmerkungen:

Es war einmal ein - angeblich - amtliches E-mail aus Brüssel, das unmöglich amtlich sein kann.

Halten wir also fest: Es geht um eine E-Mail aus Brüssel und nicht um einen Brief.

Dies wurde so ausgelegt, wie es unmöglich wahr sein kann.

Die E-Mail aus Brüssel wurde nicht "ausgelegt", sondern im englischen Original-Wortlaut und einer deutschen Übersetzung veröffentlicht, damit jeder sich selbst ein Bild machen kann und gerade eben nicht nur eine Auslegung vorgesetzt bekommt.

Meine Informationen aus Brüssel besagen so ziemlich das Gegenteil von dem, was Herr Lerchl verlautbarte.

Das hört sich spannend an, ist jedoch bis auf weiteres nichts anderes als eine Auslegung. Wo bleibt der Original-Wortlaut der "Information aus Brüssel"? Diesen gilt es jetzt im Interesse der Glaubwürdigkeit in der gleichen Weise öffentlich zugänglich zu machen, wie dies zuvor mit der berühmten E-Mail aus Brüssel geschehen ist. Andernfalls erscheint die Forderung von Prof. Mosgöller nach Offenlegung auffallend einseitig.

Um zu entscheiden, ab a) er lügt, oder b) aus Brüssel widersprüchliche Informationen rausgingen, müsste er lediglich sein als "amtlich" zitiertes Schreiben von [sic!] 21. Mai vollständig herzeigen.

Was oben von Prof. Mosgöller noch als E-Mail bezeichnet wurde ist jetzt plötzlich ein Schreiben. Unter Schreiben verstehe ich einen Brief. Auch Prof. Mosgöller versteht darunter einen Brief, denn am 25. August fragte er mich in einer E-Mail:

"Haben sie den Brief aus Brüssel selber gesehen und komplett gelesen ?"

Worauf ich ihm noch am selben Tag antwortete: "Anscheinend haben Sie den neuesten Artikel auf der Website des IZgMF, eben den über die Rückzahlung der Fördermittel an die EU, nicht gelesen. Denn dort steht klar drin, dass es sich bei der Information der EU-Kommission um eine E-Mail handelt, nicht um einen Brief!"

Prof. Mosgöller weiß also spätestens seit 25. August 2010, dass seine Forderung nach "vollständig herzeigen" des "Schreiben" unerfüllbar ist, weil dieses Schreiben nicht existiert. Dennoch fordert er die Offenlegung des nicht existierenden Briefs völlig unbeeindruckt auch noch in der Oktober-Ausgabe des Elektrosmog-Report.

Eine ganz besondere Note bekommt der Text von Prof. Mosgöller mit dieser Passage:

... Schreiben von [sic!] 21. Mai vollständig herzeigen.

Wahrscheinlich klingelt's jetzt bei keinem. Denn es geht nur um das unscheinbare Datum. Das aber ist so unscheinbar nicht, denn es wurde bisher nirgends veröffentlicht. Prof. Mosgöller kann das Datum daher eigentlich nicht kennen. Es sei denn, er ist im Besitz der E-Mail, deren vollständige Offenlegung er immer wieder fordert.

Ich bin gespannt, wie Prof. Mosgöller diesen Widerspruch erklärt, ich werde ihn dazu per E-Mail fragen.

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Anfrage, Elektrosmog-Report

oooops

Alexander Lerchl @, Samstag, 09.10.2010, 22:21 (vor 5162 Tagen) @ H. Lamarr

Wahrscheinlich klingelt's jetzt bei keinem. Denn es geht nur um das unscheinbare Datum. Das aber ist so unscheinbar nicht, denn es wurde bisher nirgends veröffentlicht. Prof. Mosgöller kann das Datum daher eigentlich nicht kennen. Es sei denn, er ist im Besitz der E-Mail, deren vollständige Offenlegung er immer wieder fordert.

oooops.

Ich bin gespannt, wie Prof. Mosgöller diesen Widerspruch erklärt, ich werde ihn dazu per E-Mail fragen.

Bin mal sehr gespannt.

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

Anfrage an Prof. Mosgöller

H. Lamarr @, München, Samstag, 09.10.2010, 22:58 (vor 5162 Tagen) @ Alexander Lerchl

Ich bin gespannt, wie Prof. Mosgöller diesen Widerspruch erklärt, ich werde ihn dazu per E-Mail fragen.

Bin mal sehr gespannt.

Ja, auch ich bin gespannt, die E-Mail ging heute um 21:48 Uhr raus. Ich gehe davon aus, dass das Rätsel um die Kenntnis des Datums schnell gelöst wird. Prof. Mosgöller ist recht fix mit Antworten, meine vorangegangene Anfrage - an einem Sonntag kurz nach Mitternacht abgeschickt, wurde noch am selben Nachmittag beantwortet.

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Anfrage, Mosgöller

Antwort von Prof. Mosgöller

H. Lamarr @, München, Montag, 11.10.2010, 10:33 (vor 5161 Tagen) @ H. Lamarr

Ich bin gespannt, wie Prof. Mosgöller diesen Widerspruch erklärt, ich werde ihn dazu per E-Mail fragen.

Sehr geehrter Herr Schall

Haben Sie Dank für die Nachfrage. Der Beitrag sollte frei nach Shakespeare eigentlich "Lärm" und nicht "Wind" in Titel haben. Wurde es falsch geschrieben, oder haben Sie es nur falsch zitiert?

Das fragliche Datum habe ich direkt von A. Lerchl. Es war das gleiche Schreiben (email & Post) in dem er mich über etwas aufklären wollte, was ohnehin klar ist. Er legte Wert auf die Feststellung, dass er seine Internet-Beiträge nur privat und nicht etwa als Vorsitzender der AG "Nicht ionisierende Strahlung" der deutschen SSK verfasst haben möchte.

Lerchl schreibt in Ihrem IZgMF Forum über mich "... nirgends veröffentlicht. ... kann .. Datum daher .. nicht kennen." Das ist kurios. Wie kommen Sie und Lerchl zu der völlig realtätsfernen Schlussfolgerung, dass ich nur kennen kann (darf?) was öffentlich ist?

Die Diskussion, "Email - Schreiben -Brief" führen Sie besser anderswo. Solange ich vom Duden nichts Neues höre "schreibe" und bekomme ich "geschriebene" Emails. Auch wenn Ihnen die Argumente ausgehen, bitte ich Sie höflich bei der Sache zu bleiben und nicht in abstruse Ethymologien zu flüchten.

Gerne möchte ich "erschließen" warum die ungekürzte Offenlegung des Brüsseler Schreibens (Email vom 21.Mai) unverzichtbar ist. Es gilt zu klären, ob wir es mit einer Lüge oder mit einem Irrtum zu tun haben.

Zum besseren Verständnis:
Herr Lerchl berief sich einmal auf ein "amtliches" Schreiben (Email) aus Brüsssel, um seine persönliche Sicht über ein wissenschaftliches Fehlverhalten als "bestätigt" darzustellen.

Mir liegen dazu, (ebenfalls aus Brüssel) gegenteilige informationen vor. Sie lauten:

"... a small sum had been recovered ... but made clear that this was not related to the "scientific misconduct" mentioned ... ",
weiters
" ..... emphasising that it was not related to the earlier reported scientific misconduct."

Zu deutsch : Man bestätigt eine kleine Rück-Überweisung, aber man betont wiederholt das Gegenteil von dem was Lerchl daraus machte.

Nur Herr Lerchl kann, um nicht wie ein Lügner dazustehen, einen eventuellen Brüsseler Irrtum aufklären, indem er komplett und ungekürzt herzeigt was er in Händen (am Bildchirm) hatte. Wenn in dem von ihm erwähnten Schreiben (Email) der Hinweis "not related to ... scientific misconduct ... " fehlt, ist es eben ein Irrtum, ist er drin, hat Lerchl mit Vorsatz gelogen. Egal wie man es dreht, kennt man die ganze Geschichte so sind Lerchls Auslassungen dazu unwahr.

Allerdings, je länger wir auf das ungekürzte Schreiben (Email) warten, umso schwieriger wird es die Aktion als Irrtum abzutun. Zum Glück ist es ja nur der Privatmann Lerchl und nicht etwa der Vorsitzende der SSK-AG "Nicht ionisierende Strahlung", der so abwegig agiert. Ein Schelm wer anderes denkt.

Mit freudlichen Gruessen

Wilhelm Mosgoeller

PS. Nachdem Sie die Anfrage an mich schon wortreich gestaltet haben und öffentlich zugänglich machten, bitte ich meine Antwort zeitnah und ungekürzt daneben zu stellen. Um Transparenz und Nachvollziehbarkeit zu gewährleisten, sende ich meine Antwort CC an weitere Stellen.

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Antwort von Prof. Mosgöller

Alexander Lerchl @, Montag, 11.10.2010, 11:31 (vor 5160 Tagen) @ H. Lamarr

Mir liegen dazu, (ebenfalls aus Brüssel) gegenteilige informationen vor. Sie lauten:

"... a small sum had been recovered ... but made clear that this was not related to the "scientific misconduct" mentioned ... ",
weiters
" ..... emphasising that it was not related to the earlier reported scientific misconduct."

Zu deutsch : Man bestätigt eine kleine Rück-Überweisung, aber man betont wiederholt das Gegenteil von dem was Lerchl daraus machte.

Hier noch einmal der komplette Text der Email, wie er bereits hier veröffentlicht worden ist: "The Medical University of Vienna (MUV) was asked in 2009 to reimburse a relatively small sum of money - about 8300 euros, relative to a total EU funding of about 187 000 euros for this partner, for a project called REFLEX, investigating potential hazards from low energy electromagnetic fields including those from mobile phones. This amount corresponds to the costs charged to the EU grant for the work of one employee which had lead to the publication of scientifically unjustifiable statistical information in 2005. The rest of the funding received by the MUV was found to have been used fully in line with the agreed project parameters. The MUV recognised scientific misconduct (fabrication of data) in the frame of another completely separate study. This study however was not supported by the REFLEX grant or any other EU funding source."

Nur Herr Lerchl kann, um nicht wie ein Lügner dazustehen, einen eventuellen Brüsseler Irrtum aufklären, indem er komplett und ungekürzt herzeigt was er in Händen (am Bildchirm) hatte. Wenn in dem von ihm erwähnten Schreiben (Email) der Hinweis "not related to ... scientific misconduct ... " fehlt, ist es eben ein Irrtum, ist er drin, hat Lerchl mit Vorsatz gelogen. Egal wie man es dreht, kennt man die ganze Geschichte so sind Lerchls Auslassungen dazu unwahr.

Mir ist überhaupt nicht klar, worauf Herr Mosgöller eigentlich hinaus will. Wo sind meine Aussagen unwahr? Das ist doch alles so klar, wie es nur sein kann. :no: :no:

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Anfrage

Antwort von Prof. Mosgöller

Alexander Lerchl @, Montag, 11.10.2010, 13:58 (vor 5160 Tagen) @ H. Lamarr

Das fragliche Datum habe ich direkt von A. Lerchl.

Das stimmt. In meinem Schreiben hatte ich das Datum tatsächlich erwähnt.

Gerne möchte ich "erschließen" warum die ungekürzte Offenlegung des Brüsseler Schreibens (Email vom 21.Mai) unverzichtbar ist. Es gilt zu klären, ob wir es mit einer Lüge oder mit einem Irrtum zu tun haben.

Zum besseren Verständnis:
Herr Lerchl berief sich einmal auf ein "amtliches" Schreiben (Email) aus Brüsssel, um seine persönliche Sicht über ein wissenschaftliches Fehlverhalten als "bestätigt" darzustellen.

Mir liegen dazu, (ebenfalls aus Brüssel) gegenteilige informationen vor. Sie lauten:

"... a small sum had been recovered ... but made clear that this was not related to the "scientific misconduct" mentioned ... ",
weiters
" ..... emphasising that it was not related to the earlier reported scientific misconduct."

Zu deutsch : Man bestätigt eine kleine Rück-Überweisung, aber man betont wiederholt das Gegenteil von dem was Lerchl daraus machte.

Ich habe den kompletten Wortlaut der Email veröffentlicht, aber die o.a. Fragmente sind nicht geeignet, das "Gegenteil" zu meinen Aussagen zu konstruieren.

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Korrektur, Richtigstellung

Antwort von Prof. Mosgöller

RDW ⌂ @, Montag, 11.10.2010, 18:08 (vor 5160 Tagen) @ Alexander Lerchl

Mir liegen dazu, (ebenfalls aus Brüssel) gegenteilige informationen vor. Sie lauten:

"... a small sum had been recovered ... but made clear that this was not related to the "scientific misconduct" mentioned ... ",
weiters
" ..... emphasising that it was not related to the earlier reported scientific misconduct."

Zu deutsch : Man bestätigt eine kleine Rück-Überweisung, aber man betont wiederholt das Gegenteil von dem was Lerchl daraus machte.

Ich habe den kompletten Wortlaut der Email veröffentlicht, aber die o.a. Fragmente sind nicht geeignet, das "Gegenteil" zu meinen Aussagen zu konstruieren.

Prof. Mosgöller wird wohl schon wissen, warum er welche Stellen nur als Fragment zitiert. Ich persönlich halte das für die gleiche Methodik wie die Argumentationsweise der Mobilfunkkritik im Allgemeinen:
Durch Auswahl geeignet selektierter und gekürzter Fundstellen einen insgesamt falschen Eindruck einer gegebenen Situation zu erzeugen und diesen möglichst lange aufrecht zu erhalten.

Man braucht sich z. B. nur das REFLEX-Projekt anzusehen, nämlich wieviele Institute dafür geforscht haben und wieviele Studien mit welchen Resultaten dazu veröffentlicht wurden. Und wieviele davon werden dem Publikum als "das" Ergebnis vorgestellt? Das ist mehr als nur eine Missachtung der vielen Forscher jenseits von Wien.

RDW

Öffentliche Wahrnehmung der Reflex-Studie

H. Lamarr @, München, Dienstag, 12.10.2010, 15:07 (vor 5159 Tagen) @ RDW

Man braucht sich z. B. nur das REFLEX-Projekt anzusehen, nämlich wieviele Institute dafür geforscht haben und wieviele Studien mit welchen Resultaten dazu veröffentlicht wurden. Und wieviele davon werden dem Publikum als "das" Ergebnis vorgestellt? Das ist mehr als nur eine Missachtung der vielen Forscher jenseits von Wien.

Eine interessante Beobachtung! Die öffentliche Darbietung und Wahrnehmung von Reflex beschränkt sich auf die gemeldeten Risiken beim Mobilfunk. Daran waren drei der elf (Koordinator nicht mitgezählt) Forschergruppen beteiligt (Rüdiger, Tauber, Leszczynski). In der alten Teilnehmerliste aus dem Jahr 2004 werden Tauber und Leszczynski genannt, anstelle von Rüdiger steht dort Jahn. In der momentan von Cordis angezeigten Teilnehmerliste fehlt auch noch Leszczynski, der dort durch Salomaa ersetzt wurde, Rüdiger taucht - warum auch immer - auch in der neuen Liste nicht auf, es scheint fast so, als ob ihn die EU gar nicht kennt, obwohl ausgerechnet seine Arbeit den Grundpfeiler des Reflex-Mythos bildet. Von den Arbeiten der restlichen acht Forschergruppen (Waldvogel, Hernandez, Wobus, Forino, Groppetti, Clin, Stock, Kolb) ist mMn öffentlich nichts bekannt geworden, dabei soll es dem Vernehmen nach bei den NF-Versuchen durchaus bemerkenswerte (alarmierende) Ergebnisse gegeben haben. Eigenartigerweise hat der Projektkoordinator die NF-Ergebnisse jedoch öffentlich nie thematisiert, so wie er es sehr medienwirksam mit den Ergebnissen der HF-Versuche gemacht hat.

Warum nicht? Reflex steht doch auf zwei Beinen (NF & HF), wobei das NF-Bein angeblich sogar das kräftigere sein soll! Aus meiner Sicht deshalb nicht, weil Mobilfunk als breites Reizthema eine erheblich größere mediale Präsenz verspricht als die eher "langweilige" weil individuelle NF-Problematik (biologische Wirkung von 50-Hz-Wechselfeldern). Die Aufregung wegen eines Sendemasten oder einer DECT-Basis beim Nachbarn lässt sich mit Angst vor "Strahlung" gegenüber Laien noch gut rechtfertigen und emittiert ja auch seit Jahren Bürgerinitiativen. Aber wer bekämpft schon eine 230-V-Haushaltsstromleitung in der Wand des Nachbarn, weil sie einem angeblich den Schlaf, die Haare vom Kopf oder den Appetit raubt? Die kurze Reichweite der 50-Hz-Felder reduziert den Kreis der "Besorgten" derart stark, dass sich niemals ein BI oder gar "Montagsdemo" mit mehr als zwei, drei Teilnehmern organisieren lässt. Nein, NF taugt (noch) nicht zum Publikumsmagneten, HF dagegen schon längst. Wer die öffentliche Aufmerksamkeit auf etwas lenken möchte und die Wahl hat zwischen NF & HF, der muss sich für HF entscheiden und NF links liegen lassen, selbst wenn es bei NF noch mehr zum Alarmieren gäbe.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Reflex, Leszczynski, Tauber

Öffentliche Wahrnehmung der Reflex-Studie

Alexander Lerchl @, Dienstag, 12.10.2010, 16:49 (vor 5159 Tagen) @ H. Lamarr

Eine interessante Beobachtung! Die öffentliche Darbietung und Wahrnehmung von Reflex beschränkt sich auf die gemeldeten Risiken beim Mobilfunk. Daran waren drei der elf (Koordinator nicht mitgezählt) Forschergruppen beteiligt (Rüdiger, Tauber, Leszczynski).
...

Von den Arbeiten der restlichen acht Forschergruppen (Waldvogel, Hernandez, Wobus, Forino, Groppetti, Clin, Stock, Kolb) ist mMn öffentlich nichts bekannt geworden, dabei soll es dem Vernehmen nach bei den NF-Versuchen durchaus bemerkenswerte (alarmierende) Ergebnisse gegeben haben.

Herr Prof. Kolb aus Hannover hatte 2003 verkündet: "Nach ersten Ergebnissen wissen wir sicher, dass es unter Einfluss von Magnet- oder Hochfrequenzfeldern zu Schäden an der DNA kommt und dass Stressproteine produziert werden." Die Veröffentlichung erfolgte 2004.

Das würde er heute ziemlich sicher nicht mehr behaupten:

http://www.springerlink.com/content/9l4511805k523063/fulltext.pdf
(Frei verfügbare Publikation)

und
http://www.springerlink.com/content/qt47u57105665m82/fulltext.pdf
(Frei verfügbare Publikation)

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

Im Süden Sendemast-, im Norden Hochspannungsmastgegner

Gast, Mittwoch, 13.10.2010, 19:47 (vor 5158 Tagen) @ H. Lamarr

Die öffentliche Darbietung und Wahrnehmung von Reflex beschränkt sich auf die gemeldeten Risiken beim Mobilfunk.

REFLEX ergab tatsächlich einiges mehr als die Arbeiten aus Wien (s. u. a. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/14706519 http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18572378 ). Die Ergebnisse sind zu HF und NF überwiegend negativ, hin und wieder gibt es auch signifikante Effekte, die mit entsprechender Vorsicht von den Autoren interpretiert werden. Obwohl ordentlich publiziert, sorgte nichts davon für öffentliche Aufregung. Es hat auch sonst keiner eine Gruppe Journalisten nach Hawai eingeladen ;-).

Nein, NF taugt (noch) nicht zum Publikumsmagneten, HF dagegen schon längst. Wer die öffentliche Aufmerksamkeit auf etwas lenken möchte und die Wahl hat zwischen NF & HF, der muss sich für HF entscheiden und NF links liegen lassen, selbst wenn es bei NF noch mehr zum Alarmieren gäbe.

Es stimmt nicht, dass NF (50 Hz) für keinen öffentlichen Aufstand sorgt - da ist nur das Nord-Süd-Gefälle anders als bei Sendemastgegnern. Es werden Hochspannungsleitungen geplant um große Windparks in der See und im Osten anzuschließen und dagegen regt sich Widerstand: http://www.vorsicht-hochspannung.com/

Das neue Gesetz zum Ausbau von Energieleitungen (Energieleitungsausbaugesetz) ermöglicht zwar Verkabelung, überschreibt aber bundesweit die vorher vorhandenen Abstandsregelungen einiger Länder - auch das sorgt für Ärger.

Die Deutsche Umwelthilfe hat sich der Sache angenommen und versucht zu vermitteln. Die Diskussion ist sachlicher als beim Mobilfunk. Es geht nicht nur um Gesundheit, sonder auch um Landschaftsbild, Vogelschutz und Wert der anliegenden Grundstücke. Bei einem Kongress im Mai in Berlin waren Stromproduzenten, Netzbetreiber, Konstrukteure und Techniker, Bürgerinitiativen, Umweltschutz, Verbraucherschutz und das BfS vertreten.

http://www.forum-netzintegration.de/

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Hochspannungsleitung

Im Süden Sendemast-, im Norden Hochspannungsmastgegner

cassandra, Donnerstag, 21.10.2010, 14:50 (vor 5150 Tagen) @ Gast

Es werden Hochspannungsleitungen geplant um große Windparks in der See und im Osten anzuschließen und dagegen regt sich Widerstand: http://www.vorsicht-hochspannung.com/

Klasse Seite. Sieht sich jemand in der Lage, mir das Kauderwelsch ueber das Gesundheitsrisiko von Hochspannungsleitungen in verstaendliche Physik zu uebersetzen...? ("Nach diesem Prinzip funktioniert auch die Aufnahme von Molekuelen aus der Feldinduktion einer Freileitung" - Haeh?)

Oder auch:

"Hochspannungsleitungen erhöhen Krebsrisiko

Das zeigen neueste statistische Untersuchungen des Krebs-Forschungsinstituts der University Bristol. Personen, die in der Nähe von Hochspannungsleitungen leben, sind laut einer britischen Studie erhöhter Krebsgefährdung ausgesetzt. Bei Untersuchungen hat sich gezeigt, die höheren Krebsfälle befinden sich nur dort, wo der Wind vermehrt von den Stromleitungen her weht."

Edit: Ok, das wird auf Aerosole zurueckgefuehrt...

Im Süden Sendemast-, im Norden Hochspannungsmastgegner

Raylauncher @, Donnerstag, 21.10.2010, 17:26 (vor 5150 Tagen) @ cassandra

Klasse Seite. Sieht sich jemand in der Lage, mir das Kauderwelsch ueber das Gesundheitsrisiko von Hochspannungsleitungen in verstaendliche Physik zu uebersetzen...? ("Nach diesem Prinzip funktioniert auch die Aufnahme von Molekuelen aus der Feldinduktion einer Freileitung" - Haeh?)

Was der Arzt und Elektroingenieur (??) in diesem Papier von sich gibt, ist in der Tat Kauderwelsch. Ich glaube auch nicht, dass es viel Sinn macht, den aufgereihten Nonsens zu entwirren. Dass der Verfasser Arzt sei, könnte man ihm wohl abnehmen, viel mehr allerdings nicht.

Wer naturwissenschaftliche Bildung genossen und bewahrt hat, wird die Substanzlosigkeit derartiger Beiträge erkennen. Leider trifft dies nur für einen relativ geringen Prozentsatz unserer Bevölkerung zu.

Raylauncher

Energieübertragung durch Hände auflegen

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 21.10.2010, 22:29 (vor 5150 Tagen) @ Raylauncher

Was der Arzt und Elektroingenieur (??) in diesem Papier von sich gibt, ist in der Tat Kauderwelsch.

Das entzückende PDF gibt "Brigitte Kaiser" als Verfasser preis. Tatsächlich gibt es ganz in der Nähe von Colnrade, nämlich in Wildeshausen, eine "passende" Frau B. Kaiser. Lesen Sie es am besten selbst ... :lookaround: Also, Handauflegen kann ich auch, das ist eine gute Gelegenheit, mein diesbezügliches Geschäftsmodell (siehe unten) noch einmal mit allem Respekt vorzustellen. Vielleicht erkennt mich die BI damit ebenso an, wie sie aller Voraussicht nach die Reikimeisterin anerkennt.

[image]

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Mit Prof. DL Henshaw fing alles an ...

Gast, Donnerstag, 21.10.2010, 21:58 (vor 5150 Tagen) @ cassandra

Es werden Hochspannungsleitungen geplant um große Windparks in der See und im Osten anzuschließen und dagegen regt sich Widerstand: http://www.vorsicht-hochspannung.com/

Klasse Seite. Sieht sich jemand in der Lage, mir das Kauderwelsch ueber das Gesundheitsrisiko von Hochspannungsleitungen in verstaendliche Physik zu uebersetzen...?

Die Aussagen beziehen sich auf in der Luft enthaltene Partikel, die in der Nähe von Hochspannungsleitungen ionisiert werden, es ist allerdings wirr formuliert, komplett missverstanden und inzwischen auch nicht mehr aktuell.

Der Verdacht auf ein Gesundheitsrisiko basiert ursprünglich auf einer Hypothese von Prof. DL Henshaw (Universität Bristol) und wurde von der britischen Health Protection Agency 2004 als real angesehen und deswegen untersucht. Es zeigte sich aber, dass das Risiko, falls überhaupt vorhanden, nur gering ist.
Der Bericht dazu ist auf jeden Fall physikalisch korrekt formuliert.

http://www.hpa.org.uk/web/HPAweb&HPAwebStandard/HPAweb_C/1254510608384

Herrn Henshaw hat das allerdings nicht überzeugt, er verfolgte 2008 seine Hypothese in verfeinerter Form weiter:

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18384531

Poker um E-Mails aus Brüssel: Wer geht mit, wer steigt aus?

H. Lamarr @, München, Dienstag, 12.10.2010, 00:03 (vor 5160 Tagen) @ H. Lamarr

[...]

Das fragliche Datum habe ich direkt von A. Lerchl.

Danke, das wusste ich nicht! Und weil Prof. Lerchl den Sachverhalt inzwischen bestätigt hat, ist er jetzt einvernehmlich vom Tisch und ich glaube nicht mehr, dass Sie im Besitz einer Kopie der fraglichen E-Mail aus Brüssel sind.

Es war das gleiche Schreiben (email & Post) in dem er mich über etwas aufklären wollte, was ohnehin klar ist. Er legte Wert auf die Feststellung, dass er seine Internet-Beiträge nur privat und nicht etwa als Vorsitzender der AG "Nicht ionisierende Strahlung" der deutschen SSK verfasst haben möchte.

Wie wichtig derartige Differenzierungen sein können, hat kürzlich der Präsidenten der Akademie für das Leben in Rom erfahren müssen. Der hätte nämlich seine Kritik am Nobelpreis für Medizin besser gleich als persönliche Meinung kennzeichnen sollen.

Lerchl schreibt in Ihrem IZgMF Forum über mich "... nirgends veröffentlicht. ... kann .. Datum daher .. nicht kennen."

Nein, das war nicht Lerchl, sondern ich (spatenpauli).

Das ist kurios. Wie kommen Sie und Lerchl zu der völlig realtätsfernen Schlussfolgerung, dass ich nur kennen kann (darf?) was öffentlich ist?

So war es ja auch nicht gemeint. Gemeint ist: Die E-Mail-Antwort eines hohen EU-Repräsentanten auf die Anfrage einen deutschen Journalisten sollte eigentlich nicht in Ihrem Posteingang aufzufinden sein. Wenn doch, wäre dies möglicherweise ein Fall für die Staatsanwaltschaft.

Die Diskussion, "Email - Schreiben -Brief" führen Sie besser anderswo. Solange ich vom Duden nichts Neues höre "schreibe" und bekomme ich "geschriebene" Emails.

Nach meinem Verständnis ist E-Mail dennoch kein Synonym für Brief/Schreiben. Ich bin der Meinung, dass Missverständnisse nach Möglichkeit vermieden werden sollten, insbesondere wenn dies durch konsistenten Gebrauch von Begriffen mühelos zu machen ist (Stilfiebel, L. Reiners).

Auch wenn Ihnen die Argumente ausgehen, bitte ich Sie höflich bei der Sache zu bleiben und nicht in abstruse Ethymologien zu flüchten.

Sie mögen ein guter Krebsforscher sein, zum Technischen Redakteur taugen Sie mMn nicht ;-).

[...]

Herr Lerchl berief sich einmal auf ein "amtliches" Schreiben (Email) aus Brüsssel, um seine persönliche Sicht über ein wissenschaftliches Fehlverhalten als "bestätigt" darzustellen.

Mir liegen dazu, (ebenfalls aus Brüssel) gegenteilige informationen vor. Sie lauten:

"... a small sum had been recovered ... but made clear that this was not related to the "scientific misconduct" mentioned ... ",
weiters
" ..... emphasising that it was not related to the earlier reported scientific misconduct."

Zu deutsch : Man bestätigt eine kleine Rück-Überweisung, aber man betont wiederholt das Gegenteil von dem was Lerchl daraus machte.

Als Wissenschaftler muss Ihnen klar sein, dass aus dem Zusammenhang gerissene Textfragmente alles und nichts aussagen können. Nachdem Prof. Lerchl von Anfang an unaufgefordert "seinen" Text aus Brüssel unfragmentiert, und, wie er bestätigt, in voller Länge gebracht hat, ist es mMn nur recht und billig, es ihm gleich zu tun. Ich bitte Sie also, den Text, aus dem Sie zitiert haben, komplett preis zu geben. Wenn Sie den Autor aus Gründen des Datenschutzes nicht nennen möchten ist das ebenso okay wie bei dem Text, den Prof. Lerchl mitteilte.

Nur Herr Lerchl kann, um nicht wie ein Lügner dazustehen, einen eventuellen Brüsseler Irrtum aufklären, indem er komplett und ungekürzt herzeigt was er in Händen (am Bildchirm) hatte. Wenn in dem von ihm erwähnten Schreiben (Email) der Hinweis "not related to ... scientific misconduct ... " fehlt, ist es eben ein Irrtum, ist er drin, hat Lerchl mit Vorsatz gelogen. Egal wie man es dreht, kennt man die ganze Geschichte so sind Lerchls Auslassungen dazu unwahr.

Ich kann Ihnen nicht folgen und weiß nicht, wieso Sie einen Irrtum ins Spiel bringen. Die von Ihnen vorgetragenen Textfragmente deuten aus meiner Sicht darauf hin, dass Prof. Lerchl und Sie zwei völlig unterschiedliche E-Mails aus den unendlichen Weiten der EU-Bürokratie bekommen haben. Zwei E-Mails, die sich möglicherweise in wichtigen Punkten widersprechen. Momentan sind Sie der einzige, der die Wahrheit kennt, denn (nur) Sie kennen den Wortlaut beider E-Mails. Deshalb wäre es nur fair, wenn auch Sie "Ihre" E-Mail aus Brüssel jetzt komplett offenlegen.

Allerdings, je länger wir auf das ungekürzte Schreiben (Email) warten, umso schwieriger wird es die Aktion als Irrtum abzutun.

Ohne Kenntnis des Inhalts "Ihrer" E-Mail aus Brüssel kann Ihnen hier kein Dritter mit gutem Gewissen beipflichten.

Zum Glück ist es ja nur der Privatmann Lerchl und nicht etwa der Vorsitzende der SSK-AG "Nicht ionisierende Strahlung", der so abwegig agiert. Ein Schelm wer anderes denkt.

Meiner Meinung nach sollte im Streit um eine Sache (unter Wissenschaftlern) besser darauf verzichtet werden, die Integrität des Gegners mit Anspielungen in Schieflage zu bringen.

PS. Nachdem Sie die Anfrage an mich schon wortreich gestaltet haben und öffentlich zugänglich machten, bitte ich meine Antwort zeitnah und ungekürzt daneben zu stellen. Um Transparenz und Nachvollziehbarkeit zu gewährleisten, sende ich meine Antwort CC an weitere Stellen.

Das ist kein Problem. Immerhin kam der Stein überhaupt erst ins Rollen, weil Sie Ihre Antwort auf Prof. Lerchls Beschwerde im Elektrosmog-Report veröffentlicht haben, wo ich sie am vergangenen Samstag prompt gefunden habe. Wieso haben Sie ausgerechnet diesen Weg der Entgegnung in einem kostenpflichtigen "Revolverblättchen" für eingefleischte Mobilfunk-/Atomgegner gewählt?

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Entwertung, Wissenschaftliches Fehlverhalten, Datenschutz

Neue Antwort von Prof. Mosgöller

H. Lamarr @, München, Dienstag, 12.10.2010, 22:00 (vor 5159 Tagen) @ H. Lamarr

Ich bitte Sie also, den Text, aus dem Sie zitiert haben, komplett preis zu geben. Wenn Sie den Autor aus Gründen des Datenschutzes nicht nennen möchten ist das ebenso okay wie bei dem Text, den Prof. Lerchl mitteilte.

[Hinweis Admin: In seiner Antwort bezieht sich Prof. Mosgöller nicht nur auf den Foreneintrag von "spatenpauli", sondern auch auf die jüngste E-Mail des IZgMF an ihn. Zum besseren Verständnis der Antworten von Prof. Mosgöller habe ich deshalb die zugehörigen Passagen aus der IZgMF-E-Mail in dieses Posting eingefügt. Der Zusammenhang zum Text unten wird mit den Einträgen [Kontext x] hergestellt].

Sehr geehrter Herr Schall

[...]

Zu Ihren Anliegen:
Sie wünschen von mir die Offenlegung einer email, also etwas das Sie im Falle Lerchls kürzlich noch als "unmöglich" bezeichnet haben?
Es ehrt mich, dass man von mir erwartet, was man von Lerchl unmöglich erwarten konnte. Aber des guten Einverständnisses halber werde ich beim Absender nachfragen, ob ich es nochmal bekomme, und es O.K. geht, ihren Wunsch zu erfüllen. Vorneweg: es wird nichts Neues dabei sein. Lerchl liegt falsch, er hat sich geirrt, auch wenn er es nicht eingesteht.

Ich finde Ihre zentrale Forums-Frage: "Macht Mobilfunk Krank?" hoch interessant und bedaure das Ihr Forum sich zunehmend in belanglosen Details verliert [Kontext 1]. DNA-Brüche sind Ihrer zentralen Frage schon etwas näher. Sie entstehen laufend, auch bei völlig Gesunden. Sie können also aufhören sich mit DNA-Brüchen zu beschäftigen, weil es nicht notwendigerweise Krank bedeutet einen DNA Bruch zu haben.
Aber leider ist die Biologie und die Implikation dahinter etwas komplizierter. Leider auch hier Herr Lerchl in seinem Buch entgegen des Standes der Wissenschaft formuliert: "Die Ergebnisse von Diem et al. waren also in der Tat Besorgnis erregend. Sollten sie sich bestätigen, wäre dies nicht bloß ein Alarmsignal, sondern der Anfang vom Ende des Mobilfunks, da DNA-Schäden die erste Stufe zur Krebsentstehung sind“

Ich halte die Sichtweise ("Anfang vom Ende") für einen hoffnungslos überzogenen Alarmismus. Es gibt DNA-Brüche und es gibt den Mobilfunk, so wie es den Verkehr und Verkehrstote gibt. Niemand der ernst genommen werden will, sieht in einem Verkehrsunfall den "Anfang von Ende" des Automobils. Warum sollte es beim Mobilfunk anders sein? Anders ist allerdings, dass man sich beim Verkehr erfolgreich um mehr Sicherheit bemühte, was beim Mobilfunk derzeit noch fehlt.

Sollten Sie doch nicht aufhören wollen: Ich freue mich natürlich, dass Sie schlußendlich doch auf die Idee kamen die internationalen Publikationen zu DNA-Brüchen zu sichten [Kontext 2]. Nur so können Sie die Sorgen von Herrn Lerchl verstehen. Sie brauchen dafür keine neutrale Person zu finden. Das haben die Verlage schon vor Publikation kompetenter erledigt als Sie es je tun könnten.

Bitte beachten Sie unten die kleine Liste und stellen Sie selber fest, wie viele der Arbeiten allein aus diesem Jahr (2010) EMF-bedingte DNA Brüche oder Gen-toxische Wirkungen (biologisch gleichbedeutend) beschreiben.
Ab wie vielen Bestätigungen werden Sie angesichts Lerchl Ansage (Anfang von Ende) besorgt sein (drei, fünf, oder mehr)?

Bitte finden Sie selber heraus, ob die folgenden Arbeiten, HF-EMF Expositions-bedingte DNA Brüche beschreiben (bestätigen).

1. Campisi A, Gulino M, Acquaviva R, Bellia P, Raciti G, Grasso R, Musumeci F, Vanella A, Triglia A. 2010. Reactive oxygen species levels and DNA fragmentation on astrocytes in primary culture after acute exposure to low intensity microwave electromagnetic field. Neurosci Lett 473:52-55.
2. Franzellitti S, Valbonesi P, Ciancaglini N, Biondi C, Contin A, Bersani F, Fabbri E. 2010. Transient DNA damage induced by high-frequency electromagnetic fields (GSM 1.8GHz) in the human trophoblast HTR-8/SVneo cell line evaluated with the alkaline comet assay. Mutat Res 683:35-42.
3. Guler G, Tomruk A, Ozgur E, Seyhan N. 2010. The effect of radiofrequency radiation on DNA and lipid damage in non-pregnant and pregnant rabbits and their newborns. Gen Physiol Biophys 29:59-66.
4. Kesari KK, Behari J, Kumar S. 2010. Mutagenic response of 2.45 GHz radiation exposure on rat brain. Int J Radiat Biol 86:334-343.
5. Tomruk A, Guler G, Dincel AS. 2010. The influence of 1800 MHz GSM-like signals on hepatic oxidative DNA and lipid damage in nonpregnant, pregnant, and newly born rabbits. Cell Biochem Biophys 56:39-47.
6. Xu S, Zhou Z, Zhang L, Yu Z, Zhang W, Wang Y, Wang X, Li M, Chen Y, Chen C, He M, Zhang G, Zhong M. 2010. Exposure to 1800 MHz radiofrequency radiation induces oxidative damage to mitochondrial DNA in primary cultured neurons. Brain Res 1311:189-196.

Mich bekümmert die Existenz dieser Arbeiten weniger, als die Tatsache dass sich Ihre und Lerchls Diskussion immer noch an Details von Befunden aus 2005 und 2008 festkrallt anstatt sich dem aktuellen Problem zu stellen.

Die Geldflüsse der AUVA zu und von Ruedigers Labor kann ich weder dementieren oder bestätigen [Kontext 3].
Meine Gelder wurden nicht zurückgezahlt. Also scheine ich integer gearbeitet zu haben, sogar dann noch als ich die Daten von Ruediger zwei mal überprüfen lies.

Kennen Sie den Film "Und täglich grueßt das Murmeltier"? , ein "Synonym" für täglich alles wieder durchkauen
Aber um der lieben Diskussion willen. Für mich ist klar. :

1. 2008: Die MUW hat die eine Arbeit UMTS "verurteilt" und die Arbeit aus 2005 zu GSM (REFLEX) nicht (so steht es im Protokoll)
2. Zwei Editoren, zwei Verlage, und mehrere Gutachter haben die Angelegenheit überprüft. Die Arbeiten sind nach wie vor und unverändert abrufbar.
Sie stehen in der internationalen Datenbank "Medline".
3. 2009: Die MUW retourniert eine kleine Summe wegen der REFLEX GSM-2005 Publikation,
(so steht es in einer Email aus Brüssel), und
4. 2010: Lerchl sieht sich bestätigt, weil jemand in Brüssel auf einen Zeitungsartikel eingeht, um zu erklären damit hätten sie nichts zu tun.
Ich nannte das "Viel Lärm um Nichts" ein Blogbeitrag in Ihrem forum nannte es "Sturm im halbvollen Wasserglas", nur Lerchl erlebte es eben als "amtlich" bestätigt.
5. Es ist wenig konstruktiv mich nach der Herkunft eines Email Datums zu fragen, und den Staatsanwalt ins Spiel zu bringen.

Da ich viel mit Brüssel zu tun hatte, weiß ich welchem Irrtum Lerchl aufsitzt. Sein Unvermögen den Irrtum zu erkennen macht die Sache nicht besser. Das Niveau in diesem Vorgang ist wirklich sehr tief, tiefer ginge es nur noch wenn man Brüssel zu einem Artikel in "Bild am Sonntag" befragt hätte, um dann von Brüssel sinngemäß zu hören, ja es steht dort aber damit hatten wir nichts zu tun.

Es wird Zeit mich aus dieser niveaulos geratenen Diskussion auszuklinken. Ich bitte es nicht persönlich zu nehmen, aber auf mich wartet ein Leben wo ich etwas Nützliches tun kann. Ich empfinde das Forum als wenig konstruktiv. Hier wird in langen Diskussionenn leeres Stroh gedroschen, Nützliches ist nicht in Sicht.

Wilhelm Mosgoeller

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Entwertung, AUVA, ATHEM-Projekt, Mosgöller, Anwalt, DNA-Brüche, Franzellitti, Antwort, Bersani, Kumar

Kontext zur neuen Antwort von Prof. Mosgöller

H. Lamarr @, München, Dienstag, 12.10.2010, 22:03 (vor 5159 Tagen) @ H. Lamarr

[Hinweis Admin: In seiner Antwort bezieht sich Prof. Mosgöller nicht nur auf den Foreneintrag von "spatenpauli", sondern auch auf die jüngste E-Mail des IZgMF an ihn. Zum besseren Verständnis der Antworten von Prof. Mosgöller habe ich deshalb die zugehörigen Passagen aus der IZgMF-E-Mail in dieses Posting eingefügt. Der Zusammenhang zum Text unten wird mit den Einträgen [Kontext x] hergestellt].

Die folgenden Textfragmente sind der jüngsten E-Mail des IZgMF an Prof. Mosgöller entnommen und zum besseren Verständnis seiner Antworten hilfreich.

Kontext 1: Das IZgMF-Forum hat sich nie den Mantel der Wissenschaftlichkeit umgehängt, wir gehen nur - auch wenn Sie es wahrscheinlich nicht glauben werden - unabhängig und so gut es geht ergebnisoffen der zentralen Frage nach "Macht Mobilfunk krank?".

Kontext 2: Ich gehe davon aus, Sie meinen hier sinngemäß das, was Sie auch im letzten Absatz Ihrer jüngsten Stellungnahme im Elektrosmog-Report geschrieben haben, nämlich dass DNA-Strangbrüche infolge (schwacher) EMF-Einwirkung inzwischen unstreitig sind und Reflex/Athem damit bestätigt wurden. Ich werde mal versuchen, dazu eine Stellungnahme von neutraler Seite zu bekommen, ob dies tatsächlich zutrifft.

Kontext 3: Peter Michael Lingens schreibt in PROFIL [...], dass die MUW gegenüber der AUVA angeblich auf das gesamte Studienhonorar für ATHEM verzichten musste. Bislang konnte ich für diese Behauptung keinen Beleg bekommen. Da Sie maßgeblich an ATHEM mitwirkten, erhoffe ich mir jetzt von Ihnen eine Bestätigung oder ein Dementi.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Mosgöllers Ausklinken (I)

Alexander Lerchl @, Mittwoch, 13.10.2010, 09:25 (vor 5159 Tagen) @ H. Lamarr

Herr Mosgöller schreibt am Ende seiner Antwort:

Es wird Zeit mich aus dieser niveaulos geratenen Diskussion auszuklinken. Ich bitte es nicht persönlich zu nehmen, aber auf mich wartet ein Leben wo ich etwas Nützliches tun kann. ...

Es ist ein oft zu beobachtendes Verhalten, sich "auszuklinken", wenn eine Diskussion für den Betroffenen unangenehm wird. Vielleicht hat Herr Mosgöller Sorge, sich erneut zu blamieren, wie seinerzeit in Wien. Zitat: "Prof. Mosgöller etwa erkundigte sich höhnisch, warum Lerchl in einer Überschlagsrechung zur mikroskopischen Auswertung des "Kometenschweifs" 10 Minuten pro Zelle veranschlage. Lerchl hatte 10 Sekunden veranschlagt. Lerchls Hinweis darauf, dass es unglaubwürdig sei, dass eine Laborantin für ein Experiment 342.000 Zellen visuell inspiziert habe, konterte Mosgöller mit dem witzigen Argument, er habe soeben in Sekundenschnelle die Anzahl der Menschen im Saal abgeschätzt. Desweiteren sei er zwar kein Englischlehrer, sehe auf der präsentierten Folie aber nicht, dass sich - wie von Lerchl behauptet - die Herausgeber einer Fachzeitschrift für den Abdruck einer inkriminierten Studie "entschuldigt" hätten. Vielleicht hat der Leser ja mehr Glück - das Zitat lautete

The editors of IAOEH wish to express their doubts about the results reported in the paper by Schwarz et al. (2008) in this EXPRESSION OF CONCERN and to apologize to the readers of IAOEH for publishing this paper." Zitat Ende.

Ich bitte Sie also, den Text, aus dem Sie zitiert haben, komplett preis zu geben. Wenn Sie den Autor aus Gründen des Datenschutzes nicht nennen möchten ist das ebenso okay wie bei dem Text, den Prof. Lerchl mitteilte.

Zu Ihren Anliegen:
Sie wünschen von mir die Offenlegung einer email, also etwas das Sie im Falle Lerchls kürzlich noch als "unmöglich" bezeichnet haben?
Es ehrt mich, dass man von mir erwartet, was man von Lerchl unmöglich erwarten konnte. Aber des guten Einverständnisses halber werde ich beim Absender nachfragen, ob ich es nochmal bekomme, und es O.K. geht, ihren Wunsch zu erfüllen.

:no: Herr Mosgöller zitiert wortwörtlich aus der Nachricht, hat sie aber nicht mehr (was sonst sollte es bedeuten, wenn er schreibt "ob ich es nochmal bekomme"?) :no:

Vorneweg: es wird nichts Neues dabei sein. Lerchl liegt falsch, er hat sich geirrt, auch wenn er es nicht eingesteht.

Ich verstehe immer noch nicht, was Herr Mosgöller meint.

Später mehr, ich muss jetzt in den Hörsaal.

--
"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

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Mosgöller, IAOEH

Mosgöllers Ausklinken (II)

Alexander Lerchl @, Mittwoch, 13.10.2010, 11:51 (vor 5158 Tagen) @ H. Lamarr

Ich finde Ihre zentrale Forums-Frage: "Macht Mobilfunk Krank?" hoch interessant und bedaure das Ihr Forum sich zunehmend in belanglosen Details verliert [Kontext 1]. DNA-Brüche sind Ihrer zentralen Frage schon etwas näher. Sie entstehen laufend, auch bei völlig Gesunden. Sie können also aufhören sich mit DNA-Brüchen zu beschäftigen, weil es nicht notwendigerweise Krank bedeutet einen DNA Bruch zu haben.

Zitat Mosgöller: "Zweifellos haben solche Untersuchungen [gemeint sind "DNA-Toxische Wirkungen", Kapitel 1.2.3., AL] direkte Bedeutung für die Frage der gesundheitlichen Auswirkungen hochfrequenter EMF." Und "DNA-Brüche in der Zelle sind ein bekannter Risikofaktor bezüglich Tumorentstehung." Aus dem ATHEM-Abschlussbericht.

Aber leider ist die Biologie und die Implikation dahinter etwas komplizierter. Leider auch hier Herr Lerchl in seinem Buch entgegen des Standes der Wissenschaft formuliert: "Die Ergebnisse von Diem et al. waren also in der Tat Besorgnis erregend. Sollten sie sich bestätigen, wäre dies nicht bloß ein Alarmsignal, sondern der Anfang vom Ende des Mobilfunks, da DNA-Schäden die erste Stufe zur Krebsentstehung sind“

Ich halte die Sichtweise ("Anfang vom Ende") für einen hoffnungslos überzogenen Alarmismus. ...

Herr Mosgöller zitiert falsch, weil unvollständig. Nach diesem Zitat geht es nämlich in meinem Buch weiter: "Zwar ist eine Publikation noch kein endgültiger Beweis für eine tatsächlich bestehende Gefahr, da Ergebnisse einzelner Untersuchungen von unabhängiger anderer Seite reproduziert und bestätigt werden müssen, aber die Aufregung war groß, zumal die Fachzeitschrift wie auch das Institut für Arbeitsmedizin in Wien einen guten Ruf genossen."

Bitte beachten Sie unten die kleine Liste und stellen Sie selber fest, wie viele der Arbeiten allein aus diesem Jahr (2010) EMF-bedingte DNA Brüche oder Gen-toxische Wirkungen (biologisch gleichbedeutend) beschreiben.
Ab wie vielen Bestätigungen werden Sie angesichts Lerchl Ansage (Anfang von Ende) besorgt sein (drei, fünf, oder mehr)?

Bitte finden Sie selber heraus, ob die folgenden Arbeiten, HF-EMF Expositions-bedingte DNA Brüche beschreiben (bestätigen).

Zu den zitierten Arbeiten werde ich später Stellung nehmen. Fakt ist, dass keine einzige Arbeit die von der Wiener Arbeitsgruppe behaupteten drastischen Effekte auch nur ansatzweise bestätigen konnte. Vielmehr sind zwei Replikationsversuche (Scarfi bzw. Speit) komplett gescheitert.

....

Mich bekümmert die Existenz dieser Arbeiten weniger, als die Tatsache dass sich Ihre und Lerchls Diskussion immer noch an Details von Befunden aus 2005 und 2008 festkrallt anstatt sich dem aktuellen Problem zu stellen.

Das "aktuelle Problem" ist die Tatsache, dass die Studien aus Wien immer noch nicht zurückgezogen worden sind. Zum Beispiel ist die Arbeit von Diem et al. aus dem Jahr 2005 im Jahr 2010 bislang 15 mal zitiert worden!

Aber um der lieben Diskussion willen. Für mich ist klar. :

1. 2008: Die MUW hat die eine Arbeit UMTS "verurteilt" und die Arbeit aus 2005 zu GSM (REFLEX) nicht (so steht es im Protokoll)

Und es steht fest, dass diese Entscheidung einem unsäglichen Deal zu verdanken ist! "Es erscheine nämlich bei dieser Aktenlage als nicht unrealistisch, dass es Prof. Rüdiger akzeptieren werde, eine Retraction aus dem Jahr 2008 bekanntzugeben. Die Begründung könnte etwa dieselbe sein, wie jene in seiner (später zurückgenommenen) ersten Retraction, nämlich dahin gehend, dass er nach reiflichen Erwägungen zum Ergebnis gelangt sei, dass Probleme bei der Verblindung der die Validität der Ergebnisse der Untersuchung in Frage gestellt hätten..“ ... „Die in Rede stehende Formulierung einer solchen gütlichen Übereinkunft würde auf der einen Seite dem Interesse der Medizinischen Fakultät als Forschungsstätte noch ausreichend Rechnung tragen, ohne auf der anderen Seite den wissenschaftlichen Ruf von Prof. Rüdiger nachhaltig ... unangemessen zu beschädigen."

2. Zwei Editoren, zwei Verlage, und mehrere Gutachter haben die Angelegenheit überprüft. Die Arbeiten sind nach wie vor und unverändert abrufbar. Sie stehen in der internationalen Datenbank "Medline".

Eben dies ist der Skandal im Skandal. Und auch deswegen beschäftigt sich die OeAWI mit allen Publikationen intensiv.

3. 2009: Die MUW retourniert eine kleine Summe wegen der REFLEX GSM-2005 Publikation, (so steht es in einer Email aus Brüssel), und

4. 2010: Lerchl sieht sich bestätigt, weil jemand in Brüssel auf einen Zeitungsartikel eingeht, um zu erklären damit hätten sie nichts zu tun.

Es ging in Brüssel niemand auf einen Zeitungsartikel ein! Der Sachbearbeiter beantwortete die Anfrage eines Journalisten.

--
"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

Tags:
Rüdiger, ATHEM-Projekt, Replikation, Mosgöller, Arbeitsgruppe Wien, OeAWI, Zitatverfälschung, Retraktion, Wissenschaftsskandal, Speit, DNA-Brüche, Scarfi

Neue Antwort von Prof. Mosgöller - DNA Studien

Doris @, Donnerstag, 14.10.2010, 18:10 (vor 5157 Tagen) @ H. Lamarr

Bitte beachten Sie unten die kleine Liste und stellen Sie selber fest, wie viele der Arbeiten allein aus diesem Jahr (2010) EMF-bedingte DNA Brüche oder Gen-toxische Wirkungen (biologisch gleichbedeutend) beschreiben.

Bitte finden Sie selber heraus, ob die folgenden Arbeiten, HF-EMF Expositions-bedingte DNA Brüche beschreiben (bestätigen).

Mit heutigem Datum sind nun alle der genannten Arbeiten in ausgearbeiteter Form im EMF-Portal eingestellt. Sicherlich ist dadurch eine Bewertung nicht wirklich möglich, für einen Laien sowieso nicht. Aber ein Bild kann man sich machen.

1. Campisi A, Gulino M, Acquaviva R, Bellia P, Raciti G, Grasso R, Musumeci F, Vanella A, Triglia A. 2010. Reactive oxygen species levels and DNA fragmentation on astrocytes in primary culture after acute exposure to low intensity microwave electromagnetic field. Neurosci Lett 473:52-55.

----> http://www.emf-portal.de/viewer.php?aid=17968&sid=b39bb7f90379a2ec872012a6bde4e681&sform=7&pag_idx=0&l=g

2. Franzellitti S, Valbonesi P, Ciancaglini N, Biondi C, Contin A, Bersani F, Fabbri E. 2010. Transient DNA damage induced by high-frequency electromagnetic fields (GSM 1.8GHz) in the human trophoblast HTR-8/SVneo cell line evaluated with the alkaline comet assay. Mutat Res 683:35-42.

-----> http://www.emf-portal.de/viewer.php?aid=17612&sid=1baede32da5b39f283cce50bcc837b9e&sform=7&pag_idx=0&l=g

3. Guler G, Tomruk A, Ozgur E, Seyhan N. 2010. The effect of radiofrequency radiation on DNA and lipid damage in non-pregnant and pregnant rabbits and their newborns. Gen Physiol Biophys 29:59-66.

------> http://www.emf-portal.de/viewer.php?l=g&aid=18104

4. Kesari KK, Behari J, Kumar S. 2010. Mutagenic response of 2.45 GHz radiation exposure on rat brain. Int J Radiat Biol 86:334-343.

-------> http://www.emf-portal.de/viewer.php?aid=18089&sid=74205877f4080362e5c7ff9b0c044a75&sform=7&pag_idx=0&l=g

5. Tomruk A, Guler G, Dincel AS. 2010. The influence of 1800 MHz GSM-like signals on hepatic oxidative DNA and lipid damage in nonpregnant, pregnant, and newly born rabbits. Cell Biochem Biophys 56:39-47.

------> http://www.emf-portal.de/viewer.php?aid=17640&l=g

6. Xu S, Zhou Z, Zhang L, Yu Z, Zhang W, Wang Y, Wang X, Li M, Chen Y, Chen C, He M, Zhang G, Zhong M. 2010. Exposure to 1800 MHz radiofrequency radiation induces oxidative damage to mitochondrial DNA in primary cultured neurons. Brain Res 1311:189-196.

-------> http://www.emf-portal.de/viewer.php?aid=17674&l=g

Tags:
EMF-Portal

Diem et al. und die DNA-Studien

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 14.10.2010, 23:29 (vor 5157 Tagen) @ Doris

Mit heutigem Datum sind nun alle der genannten Arbeiten in ausgearbeiteter Form im EMF-Portal eingestellt. Sicherlich ist dadurch eine Bewertung nicht wirklich möglich, für einen Laien sowieso nicht. Aber ein Bild kann man sich machen.

Hmmm, tja ..., also ich habe jetzt erwartet, dass bei allen der genannten sechs Studien die 2005 als Reflex-Studie bekannt gewordene Arbeit (Diem u. a.)* unter "Themenverwandte Artikel" auftaucht. Müsste doch so sein, oder? Das aber ist nicht der Fall, nur bei einer der Studien (in Ihrer Liste die zweite) taucht die Reflex-Studie unter den themenverwandten Artikeln auf. Ob dies ausreicht, Prof. Mosgöller nachdenklich zu stimmen, wage ich jedoch zu bezweifeln.

Beim EMF-Portal heißt es auch einschränkend: "Die Zusammenführung themenverwandter Artikel befindet sich im Aufbau und ist deswegen nicht bei allen Artikeln vollständig vorhanden.". Dass ausgerechnet bei einem Kronjuwel der Mobilfunkgegner Lücken klaffen sollen, kann ich mir allerdings nur schwer vorstellen.

Wie ich gelernt habe, bedeutet die Feststellung von DNA-Strangbrüchen unter schwacher EMF-Einwirkung nicht zwangsläufig, dass EMF die DNA schädigt. Dafür gibt es mWn auch kein unstreitiges Wirkmodell wie so etwas passieren könnte da die Energie der EMF dafür zu schwach ist. Es könnte aber etwas anderes passieren, nämlich dass die EMF den Reparaturmechanismus stört, der normalerweise dafür sorgt, dass allgegenwärtig auftretende DNA-Schäden, z.B. infolge mäßiger UV-Licht-Einwirkung, weitgehend behoben werden. Unterm Strich ist die Wirkung in beiden Fällen unerfreulich gleich. Ob es jedoch zulässig ist, deshalb DNA-Schäden infolge EMF mit Störungen des DNA-Reparaturmechanismus' infolge EMF gleich zu setzen, das weiß ich nicht, für mich als Laie ist da jedenfalls kein erkennbarer Unterschied in der Auswirkung.

*) "Diem et al." habe ich vorsichtshalber nicht geschrieben, damit sich niemand durch die dann mögliche Fehldeutung "Diem und alexander lerchl" provoziert fühlt. Bekanntlich gibt es in der Mobilfunkdebatte eine große Lust zum Fehlinterpretieren nach Strich und Faden :wink:.

--
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Fehlinterpretation, Diem, Strangbrüche, Fehldeutung

Es grüßt die Augsburger Puppenkiste

KlaKla, Mittwoch, 25.08.2010, 15:44 (vor 5207 Tagen) @ Doris

Oha, da lässt einer aber ganz schön die Puppen tanzen.
Der Puppenspieler versteht sein Handwerk.

Ein Püppchen schreit aber, Ihr dürft über Prof. A. und seine Studien nichts mehr schreiben.
***

[Hinweis Moderator: *** aus Rechtsgründen editiert am 25.08.10]

--
Meine Meinungsäußerung

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Strippenzieher, Marionette

Med. Univers. Wien zahlte REFLEX-Fördermittel an EU zurück

Alexander Lerchl @, Mittwoch, 25.08.2010, 23:12 (vor 5207 Tagen) @ Doris

Neuester Beitrag auf der IZgMF-Website


http://www.izgmf.de/Aktionen/Meldungen/Archiv_10/mosgoeller/mosgoeller.html

Ich schmeiß' mich weg vor Lachen :-) :-) :

"charles" schreibt hier allen Ernstes:

"Wahrscheinlich handelt es sich hier um die Lohnkosten der Laborantin, die vermeintlich Daten erdacht als gemessen hat.

[nebenbei: das ist ja auch mal ein statement!; A. Lerchl].

Übrigens konnte jeder Mitarbeiter mit ein kleines HF Messgerät in der Tasche herausfinden ob bestrahlt wurde oder nicht.

Gähn...

Also, die Reflex Studie an sich steht hier ausser jede Frage. Die Rückzahlung betrifft nur die Lohnkosten einer Mitarbeiterin. Also nur ca. zwei Monatsgehälter. Also ein Sturm in ein (halbvolles) Glas Wasser. Nicht der Rede Wert.

;-) :no: ;-) :yes: :-) ;-)

Die EU konnte ggf. auch deklarierte Reise- und Spesenkosten zu hoch gefunden haben und Rückerstattung gewollt haben.[/color]

:yes: :no: ;-) :-) :-( :wink: :-) :-) :no: :wink: ;-) :-(

Mir fällt jetzt dazu wirklich nichts mehr ein.

--
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Tags:
EU, Wien, ATHEM-Projekt, Rückerstattung

Wofür wurden 8,300 € zurückgezahlt?

Alexander Lerchl @, Donnerstag, 26.08.2010, 17:43 (vor 5206 Tagen) @ Alexander Lerchl

Neuester Beitrag auf der IZgMF-Website

http://www.izgmf.de/Aktionen/Meldungen/Archiv_10/mosgoeller/mosgoeller.html

"charles" schreibt hier allen Ernstes:

"Wahrscheinlich handelt es sich hier um die Lohnkosten der Laborantin, die vermeintlich Daten erdacht als gemessen hat.

[nebenbei: das ist ja auch mal ein statement!; A. Lerchl].

Der Gedanke von charles hat mich auf die Idee gebracht, mal nachzurechnen, wofür die 8,300 € eigentlich zurückgezahlt wurden.

Der Löwenanteil bei solchen Forschungsvorhaben sind üblicherweise Personalkosten. Die übrigen Kosten lasse ich mal aussen vor (sonst sähe es noch schlimmer aus!).

Also: Das Geld wurde für die Studie aus 2005 rückerstattet (Diem et al., Mutation Research 583: 178-183). Wenn es sich um Lohn (für eine Technische Mitarbeiterin) gehandelt hat, entsprechen 8,300 € einem Bruttoverdienst von ca. 3,000 € pro Monat (Vollzeit) für 2 Monate + "Overhead" von angenommen 40%. Das wären dann 8,400 €. Material etc. nicht mitgerechnet. Die genauen Zahlen kenne ich nicht, aber eher sind es weniger als 2 Monate. Wenn also z.B. der Monatsverdienst 4,000 € betrüge, wären es 11,200 €, passt also nicht. Was ich sagen will: 2 Monate sind das Maximum an Arbeitszeit für die Auswertung dieser Studie, für die die Gelder zurückgezahlt wurden.

In der Studie wurden, das kann man leicht aus den Abbildungen entnehmen, 96,000 Kometen (DNA-Schweife) ausgewertet. Da die ja so dermaßen präzise ausgewertet wurden, dass Standardabweichungen von unter 5% die Regel waren, kann man von einer (manuellen!) Auswertezeit von mindestens 10 Sekunden pro Komet ausgehen. 96,000 * 10 = 960,000 Sekunden. Geteilt durch 3,600 = 266 Stunden. Oder 6,7 Wochen bei 40 Stunden pro Woche.

Wohlgemerkt: REINE Mikroskopierzeit (ich kenne niemanden, der so lange vor dem Mikroskop sitzt; da wird man meschugge). Nicht berücksichtigt sind Auswertungen sowie die Durchführung der eigentlichen Experimente (Expositionen), für die mindestens 8 Tage eingerechnet werden müssten (8 Einzelexperimente mit bis zu 24 h Expositionszeit).

Schlussfolgerung: Entweder können die bei der Europäischen Kommission nicht rechnen, oder die Befunde wurden noch schneller erhalten als man eigentlich erwarten kann. WUNDERbar. Alles natürlich meine Meinung. :-)

--
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Tags:
EU, Finanzierung, Exposition, Reflex, Laborantin, EU-Geld, Diem, Research, Fehlverhalten

Wofür wurden 8,300 € zurückgezahlt?

Kuddel, Donnerstag, 26.08.2010, 18:54 (vor 5206 Tagen) @ Alexander Lerchl

Hat die EU nicht nur einen prozentualen Anteil von Reflex finanziert ?

Wer hat alles gezahlt?

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 26.08.2010, 19:56 (vor 5206 Tagen) @ Kuddel

Hat die EU nicht nur einen prozentualen Anteil von Reflex finanziert ?

Funding (in Euro) between February 2000 and May 2004 was as follows:

EU 2.059.450
Swiss Government 506.774
Finnish Government 191.265
VERUM Foundation 315.879

Twelve research groups from seven European countries contributed to the study.

Quelle: Verum

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Finanzierung, Verum

Wer hat alles gezahlt?

RDW ⌂ @, Donnerstag, 26.08.2010, 20:45 (vor 5206 Tagen) @ H. Lamarr

Hat die EU nicht nur einen prozentualen Anteil von Reflex finanziert ?

Funding (in Euro) between February 2000 and May 2004 was as follows:

EU 2.059.450
Swiss Government 506.774
Finnish Government 191.265
VERUM Foundation 315.879

Twelve research groups from seven European countries contributed to the study.

Quelle: Verum

Zum Nachlesen und Nachdenken: ***
RDW

P.S.: Nur zur Vorbeugung: Falls nun jemAnd einen Verweis zu Wikipedia als unterlassungsklagefähig ansieht, dann sollte dieser jemAnd seine Einstellung zur in einer Demokratie erlaubten Meinungsfreiheit allergründlichst überdenken. Dies gilt besonders dann, wenn er nicht gedenkt auch Wikipedia zu verklagen.

[Hinweis Admin: *** aus Rechtsgründen editiert am 26.08.10]

Tags:
, Unterlassungsklage

Wer hat die 8300 Euro ausgerechnet?

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 26.08.2010, 19:38 (vor 5206 Tagen) @ Alexander Lerchl

Entweder können die bei der Europäischen Kommission nicht rechnen ...

Die EUler mussten nicht rechnen.
In der E-Mail aus Brüssel lautet die betreffende Passage:

Dieser Betrag entspricht den Kosten, die dem EU Projekt in Rechnung gestellt wurde für die Arbeit einer Angestellten, die zu der Publikation von wissenschaftlich ungerechtfertigten statistischen Informationen in 2005 geführt hatte.

Die 8300 Euro müssten nach dieser Darstellung als Postion auf mindestens einer Rechnung auftauchen, die die MUW (oder Prof. A. als Koordinator) der EU gestellt hat.

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Tags:
Wien

HLV: Elektrosmog-Report jetzt aus Hessen

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 26.08.2010, 00:22 (vor 5207 Tagen) @ Doris

http://www.izgmf.de/Aktionen/Meldungen/Archiv_10/mosgoeller/mosgoeller.html

Früher verbreitete der Ruf "Die Hesse komme" auf Schlachfeldern Angst und Schrecken. Da waren die Hessen noch tapfer. Heute trifft dies nicht mehr auf alle Hessen zu.

Bei der Recherche zu dem oben verlinkten Artikel bin ich über etwas Eigentümliches gestolpert. Da war zuerst dieser Artikel über Prof. Mosgöllers Entgegnung in der August-Ausgabe des Elektrosmog-Report - siehe Bild:

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Und dann bin ich bei den "Bürgerwelle News" auf eine nahezu identische Fassung dieses Artikels gestoßen.

Sowohl Elektrosmog-Report als auch “Bürgerwelle News” nennen als Quelle die Website von Diagnose-Funk, Deutschland. Doch diese Quelle mag nicht sprudeln, jedenfalls nicht online, denn auf der Website von Diagnose-Funk findet sich die Entgegnung Mosgöllers nicht (Stand: 21.08.2010).

Wahrscheinlicher ist, dass der Artikel samt Einleitung ein Produkt des "HLV" ist (Hessischer Landesverband mobilfunksenderfreie Wohngebiete, ein Verein von Sendemastengegnern der ersten Generation). Mit Alfred Tittmann hat dieser Verein ein Vorstandsmitglied, das dem IZgMF gegenüber traditionell feindselig eingestellt ist. Dass der HLV überhaupt unter Verdacht steht, mitgemischt zu haben, liegt an den “Bürgerwelle News”. Die dort publizierte Entgegnung Mosgöllers wurde nämlich vom HLV angeliefert und zeigt auffällige Hinweise auf den Verein (siehe Bild unten), die im ansonsten wortgleichen Text beim Elektrosmog-Reports weggelassen wurden (siehe Bild oben). So entsteht der zwiespältige Eindruck, dass “die Red.” mal der HLV ist und mal die Redaktion des Elektrosmog-Reports. Alles was recht ist, sauber geht anders :no:.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Elektrosmog-Report, HLV

HLV: Wirkung ist begrenzt...

Skeptiker, Donnerstag, 26.08.2010, 08:30 (vor 5207 Tagen) @ H. Lamarr

Wahrscheinlicher ist, dass der Artikel samt Einleitung ein Produkt des "HLV" ist (Hessischer Landesverband mobilfunksenderfreie Wohngebiete, ein Verein von Sendemastengegnern der ersten Generation). Mit Alfred Tittmann hat dieser Verein ein Vorstandsmitglied, das dem IZgMF gegenüber traditionell feindselig eingestellt ist.

Man darf mit Fug und Recht annehmen, dass dieser Verein ohne Herrn T. öffentlich gar nicht erkennbar wäre. Er scheint mir eher eine Art Privatveranstaltung zu sein. Seit Jahr und Tag wird angegeben, man vertrete "120" Bürgerinitiativen. Das ist wahrcheinlich nur deshalb wahr, weil Karteileichen grundsätzlich im Mitgliederregister gehalten werden. Wer alles Mitglied ist (und z.B. die Mitgliedschaft so ernst nimmt, dass auch Beiträge gezahlt werden), darüber darf man rätseln.

In der unmittelbaren öffentlichen Wirkung auf die Thesen von der nötigen Entfernung der Mobilfunkmasten erzielt Herr T. entweder verständnislose Blicke oder aber, sagen wir, durchwachsene Reaktionen, siehe etwa hier.

Tags:
Mitgliedschaft

HLV: Wirkung ist begrenzt...

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 26.08.2010, 12:35 (vor 5206 Tagen) @ Skeptiker

In der unmittelbaren öffentlichen Wirkung auf die Thesen von der nötigen Entfernung der Mobilfunkmasten erzielt Herr T. entweder verständnislose Blicke oder aber, sagen wir, durchwachsene Reaktionen ...

Eine Fundamentalistin der Nächstenliebe musste gar bis zu ihrem 100. Geburtstag warten, bevor ihre Schwächen offen angesprochen werden durften. Da kommt Herr T. etwas besser weg, er darf es noch erleben.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Korrektur am Artikel zur EU-Geld-Erstattung

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 26.08.2010, 10:58 (vor 5206 Tagen) @ Doris

Gestern machte mich Prof. Mosgöller darauf aufmerksam, dass folgende Passage über das ATHEM-Projekt in dem Artikel unrichtig sei:

Der Abschlussbericht dieses Projekts, das bislang wissenschaftlich nicht publiziert wurde, erregte 2009 einiges Aufsehen, da er von Zellschäden infolge EMF-Einwirkung unterhalb der Grenzwerte berichtet.

Richtig sei, dass vier internationale Publikationen aus dem Projekt hervorgingen.

Ich habe deshalb heute um 10:41 Uhr die Textpassage berichtigt in:

Der Abschlussbericht dieses Projekts erregte 2009 einiges Aufsehen, da er von Zellschäden infolge EMF-Einwirkung unterhalb der Grenzwerte berichtet.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
ATHEM-Projekt

REFLEX: EU-Gelder zurückgezahlt - Post aus JAPAN!

Alexander Lerchl @, Freitag, 03.09.2010, 15:05 (vor 5198 Tagen) @ Doris

Neuester Beitrag auf der IZgMF-Website


http://www.izgmf.de/Aktionen/Meldungen/Archiv_10/mosgoeller/mosgoeller.html

Die folgende Email erhielt ich gestern aus Japan:

...

"As you know well, the following article with regard to REFLEX funding has been circulated:
"Medizinische Universitt Wien zahlte REFLEX-Frdermittel an EU zurck"
http://www.izgmf.de/Aktionen/Meldungen/Archiv_10/mosgoeller/mosgoeller.html

Would you mind if I ask you to tell me what is the truth, did the MUV actually reimburse the funding? If so, only 8300 EUR?

Any help would be gratefully appreciated."

Da kann man mal sehen: Das IZgMF wird auch in Fernost wahrgenommen. Hut ab!

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

REFLEX: EU-Gelder zurückgezahlt - Post aus JAPAN!

H. Lamarr @, München, Freitag, 03.09.2010, 17:00 (vor 5198 Tagen) @ Alexander Lerchl

Da kann man mal sehen: Das IZgMF wird auch in Fernost wahrgenommen. Hut ab!

Na sowas!

Also, weil es wahrscheinlich nicht der Tennō war, der den Artikel gelesen hat, war es vielleicht einer Ihrer Kollegen von der japanischen SSK?

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Stellungnahme von Prof. A. bei Elektrosmognews

H. Lamarr @, München, Sonntag, 19.09.2010, 23:29 (vor 5182 Tagen) @ Doris

Neuester Beitrag auf der IZgMF-Website

http://www.izgmf.de/Aktionen/Meldungen/Archiv_10/mosgoeller/mosgoeller.html

Prof. A. bestätigt in einer Stellungnahme gegenüber Elektrosmognews die teilweise Rückzahlung der EU-Fördermittel durch die MUW. Über das Warum, Wieso und Weshalb macht er sich Gedanken, die mMn mit dem doch sehr deutlichen Text der E-Mail aus der EU-Kommission nicht in Einklang zu bringen sind. Eine substanzielle Entgegnung zu dem Beitrag auf der IZgMF-Seite kann ich in dieser Stellungnahme nicht erkennen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Entwertung

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