Spiegel und Manfred Dworschak ▼ (Forschung)

Doris @, Montag, 26.05.2008, 22:55 (vor 6028 Tagen) @ KlaKla

Ich gehe mal davon aus, dass sie mit Spiegel-online gesprochen haben. Es macht auf mich den Anschein, dass man das Fehlverhalten der Technischen Assitentin heranziehen um damit auch die Ergebnisse der Reflex-Studie zu stürzen ohne tatsächlich Beweise dafür zu haben. Ganz nach der Devise, hängen bleibt immer ein bisschen was. Interessant ist, dass der Spiegel-online keine Stellungnahme von Dr. H. Rüdiger hat und man beachte, wer den Artikel verfasst hat, Manfred Dworschak.

Was soll man nun von Ihnen und Spiegel-online halten?

Nach meinem Empfinden ist es für eine doch ernstzunehmende Sache alles andere als klug, dass ausgerechnet Manfred Dworschak sich erneut in seiner ihm eigenen Art mit dem Thema Mobilfunk beschäftigt hat. Der Name Dworschak ist in der Kritikerszene mittlerweile so bekannt und steht ganz sicherlich nicht für sachliche und seriöse Berichterstattung zu diesem Thema und deshalb wird wohl der Großteil der Kritiker spätestens jetzt nur müde abwinken und der Sache keine weitere Bedeutung mehr beimessen. Und Rüdiger/Prof. A. wird wie Dr. Oberfeld als Opfer der Mobilfunkindustrie in die Kritikergeschichte eingehen.
Schon der Auftakt im Laborjournal durch Siegfried Bär war gekennzeichnet durch das Kratzen an der Seriösität von Dr. Prof. A., indem sehr ausführlich dessen Tabakvergangenheit aufgezeigt wurde. Nachdem nun auch noch ein Kontakt zwischen Manfred Dworschak und Prof. Lerchl zu erkennen ist, bekommt das Ganze einen etwas muffigen Beigeschmack. Ich finde das eigentlich sehr schade, denn ich denke, Prof. Lerchl muss sich seiner Sache sehr sicher sein und belastbare Fakten liefern, wenn er sein Duell in der Öffentlichkeit führt. Durch derartige Medienbegleitung schadet er seinem doch hoffentlich seriösen und ehrlichen Anliegen.
Nun kann man zwar sagen, es ist doch egal, was ein paar verrückte Mobilfunkkritiker davon halten. Nur darf nicht vergessen werden, es war Prof. Lerchl selber, der genau diesen Weg durch die Kritikerforen gewählt hat und da sollte man mit den dortigen Spielregeln vertraut sein. Mit "Spiegel" und ausgerechnet mit Manfred Dworschak hat er sich keinen Gefallen getan.

Das schreibt der Spiegel Artikel übrigens zu
"Handystrahlung"
Das Wort sorgt zuweilen für Beunruhigung, vor allem unter Physik-Unkundigen. Mobiltelefone (und die zugehörigen Sendemasten) bauen hochfrequente gepulste elektromagnetische Felder auf. In Deutschland werden in GSM-Handynetzen Frequenzen um 900 und 1800 Megahertz verwendet. Mobiltelefonie ist nicht die einzige Technologie, die solche Felder erzeugt. Auch beispielsweise schnurlose (DECT-)Telefone tun das.

Über mögliche gesundheitliche Folgen der Mobilfunktechnik wird unter Laien viel gestritten. Tausende wissenschaftliche Studien beschäftigen sich damit - bislang ohne einen Beleg für eine Schadwirkung liefern zu können. Hinlänglich bekannt ist jedoch, dass Handys für eine leichte Erwärmung von wenigen Grad Celsius am Kopf sorgen können. Unter Insidern ist dies auch als "Wollmützeneffekt" bekannt.

Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=21473

Tags:
, Oberfeld, Rüdiger, Ex-Tabaklobbyist, Dworschak


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