Eine Bühne für Vereinsgenosse Peter ... (Medien)

KlaKla, Freitag, 27.03.2015, 12:52 (vor 3536 Tagen) @ H. Lamarr

Im Grundkurs Netzplanung II lernen wir: Netzverdichtung ist kein Ad-hoc-Sandkastenspiel für Politiker, sondern ein Prozess mit wirtschaftlicher Komponente. Heißt: Wenn die Bürger am Spechtweg ihren neuen Sendemasten ins Herz geschlossen haben und fleißig mit ihren Handys nutzen, wird sich irgendwann ein Kapazitätsengpass einstellen und den nächsten Sendemasten dort anlocken. Nur wer Mobiltelefone nutzt, wird Masten ernten. Die Strahlenphobie von Wutbürgern oder schöne Worte von Stadträtinnen bewirken keine Netzverdichtung.

Das ist mMn nur die Einstimmung auf den April Vortrag für BUND-Mitglied /Diagnose-Funk. Wie man hier sehen kann, bereitet Clarissa Seitz ihm die Bühne.

Seitz behauptet: Vor allem in Städten regt sich zunehmend Widerstand gegen den Bau weiterer Sender oder die Aufrüstung und Vergrößerung bestehender Anlagen. ... Das ist natürlich Schnee von Vorvorvorgestern. In Stuttgart regt sich auch nur lautstarker Widerstand aus derBismarckstraße. ;-)

Pilotinstallation St. Gallen
Während die Nachfrage nach mobilem Telefonieren allmählich gesättigt ist, verdoppeln sich die über die Mobilfunknetze übertragenen Datenmengen in der Schweiz alle sieben bis neun Monate. Entsprechend gelangen die Übertragungsnetze aufgrund der starken Nutzung von datenintensiven Diensten vor allem in den Zentren an ihre Leistungsgrenze – bezüglich des Datentransports, aber auch bezüglich der Einhaltung der Grenzwerte. Um die Infrastruktur mit konventioneller Technologie weiter ausbauen zu können, versuchen die Mobilfunknetzbetreiber und ihre Verbände auf politischer Ebene seit geraumer Zeit, die schweizerischen Grenzwerte für nichtionisierende Strahlung auf das europäische Niveau erhöhen zu lassen.

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
Filz, BUND, Die Grünen, Diagnose-Funk, Seilschaft, Hensinger, Amateur, Arbeitskreis


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