Opfer einer verzerrten Risikowahnehmung ▼ (Allgemein)

Schmetterling @, Freitag, 27.02.2009, 13:46 (vor 5751 Tagen) @ H. Lamarr

Wie kommen Sie beide nur darauf, dass das Thema des SWR-Beitrags "starke Beeinträchtigung des Befindens" gewesen sei?

In dem Protestbrief schreibt der Mann über seine Beschwerden. (Dass er über Krebs und Augenerkrankungen schreinbt, sehr ich als zusätzliche Bestätigung, die er damit geben möchte.)

Für mich ist das ein Beitrag über die verzerrte Wahrnehmung von Risiken, wie es Prof. Renn ja schon mehrfach auch im Zusammenhang mit Mobilfunk berichtet hat. Deshalb wurde gezielt dieser Mann in Szene gesetzt, ein Elektrosensibler, der zugleich keinerlei Hemmungen hat, vor laufender Kamera seine Lust am Rauchen zu zeigen.

Warum soll ein ES nicht rauchen dürfen? Das eine hat mit dem anderen doch nichts zu tun!

Dieser krasse Widerspruch in der Risikowahnehmung - das ist für mich das eigentliche Thema dieses Beitrags gewesen.

Nochmal: Beschwerden durch ES haben mit Risikowahrnehmung nichts gemeinsam. Das ist ein Propaganda- Trick!

´Und diese verzerrte Risikowahrnehmung können viele, mit denen der Mann zu tun hat, aller Voraussicht nach nicht genau benennen, sie ist jedoch mMn mit ein maßgebender Grund dafür, warum er mit seiner ES Akzeptanzprobleme in der Gesellschaft haben muss.

Wieso erlauben Sie ihm, indem Sie ihm sonst die Akzeptanz versagen, keine Tätigkeiten wie das sicherlich gesundheitsschädliche Rauchen? Er ist genauso wie jeder andere ein Mensch mit Vorzügen u. Schwächen. Und es ist ganz einfach seine Sache, ob er raucht oder nicht. (Auch wenn ich persönlich das Rauchen nicht gut finde.)


der Schmetterling

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