Krankes Vieh in Amerang, Oberratting (Allgemein)

Gast, Samstag, 16.12.2006, 14:38 (vor 6554 Tagen) @ Bernhard

Angst vor Mobilfunkstrahlen

Amerang/Ortsteil Oberratting, Ausgabe 17 - 09.2006

Seit die Redaktion der Chiemseepost durch eine wissenschaftliche Studie erstmals Beweise für die Gefährlichkeit der Mobilfunkstrahlung für Amerang veröffentlicht hat, ist im Ameranger Ortsteil Oberratting nicht mehr so wie früher.

Die Nachbarn sind vor allem über die Mobilfunkstrahlen auf dem Dach des Bauernhofs von Bürgermister Gustl Voit empört. Die Nachbarn fürchten um ihre Gesundheit und die Gesundheit ihrer Kinder. Die Tatsache, dass die Oberrattinger einer permanenten gesundheitlichen möglicherweise nicht ungefährlichen Strahlung ausgesetzt sind, ist mittlerweile jedem bewusst. Auch Albert Bauer, der seit Jahrzehnten als Landwirt einen Bauernhof gegenüber dem Anwesen von Amerangs Bürgermeister Gustl Voit betreibt, sind die Antennen ein permanenter Dorn im Auge. Er und seine Tiere leiden offenbar darunter, seit der umstrittene Ameranger Bürgermeister Gustl Voit sich die Antenne auf das Dach seines Bauernhofs montieren ließ. Seither stellen sich die Oberrattinger die Frage, was wichtiger ist, das viele Geld, das der Bürgermeister von den Mobilfunkbetreibern kassiert oder die Gesundheit der Nachbarn. Albert Bauer am 22. August 2006 zu Chiemseepost-Herausgeber Klaus Kirchleitner wortwörtlich: "Vor 24 Uhr schlafe ich jeden Tag nicht ein. Erst nach 24 Uhr kann ich schlafen, wenn die Telefoniererei aufhört. Ich habe Schlafstörungen. Eine meiner Kühe wackelt nach 15 Uhr immer fortlaufend mit dem Kopf. Bei schönem Wetter ist die Strahlung viel schlimmer als bei schlechtem Wetter!" Der fleißige Landwirt weiter verzweifelt: Im letzten Jahr habe ich zwei kranke Kühe gehabt. Eine Kuh hat ein Kalb 14 Tage zu früh bekommen und hat nur noch die Hälfte Milch gegeben., die zweite Kuh hat überhaupt keine Milch mehr gegeben! Mir sind auch neun Zwerghühner und der Gockel verreckt. Von den zehn Enten, die ich gekauft hab, sind mir sechs Enten erreckt. Drei Enten waren Kummerlinge. Lediglich eine Ente war gesund. Bei 13 meiner Kälber hatten fünf Kälber einen Nabelbruch. Zwei Stiere habe ich zweimal behandeln lassen. Wenn man einen Stier mit einem Nabelbruch verkauft, bekommt man 50 bis 70 Euro weniger!" Bereits am 1. Januar 2006 hatte sich Albert Bauer hilfesuchend in einen Brief an die Redaktion der Chiemseepost gewandt. In einem handschriftlich verfassten Brief schrieb der Landwirt im Hinblick auf die Mobilfunkmasten auf dem Dach des Bauernhofes von Bürgermeister Gustl Voit: "Als Anlieger wünsche ich, dass diese so schnell wie möglich verschwinden, die Schäden auf meinem kleinen Betrieb sind so groß". In jüngster Zeit musste ich eine Kuh zum Nulltarif abgeben. Ende November die Zweite zum Schlachten geben, habe bis heute kein Geld und die Nummer drei ist auch krank und gibt nur noch die Hälfte Milch. Bleit die Anlage, ist es das Aus, weil die Ausfälle nicht zu verkraften sind!"

Quelle: Klaus Kirchleitner
www.Chiemseepost.de info@chiemseepost.de


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