Königsfeld: 30'000 Euro für Gutachter verpulvert (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 11.07.2018, 16:14 (vor 2331 Tagen) @ H. Lamarr

Südkurier berichtet: Am 26. Juni werden die Standortvorschläge vorgestellt. Eine offene Diskussion soll das Meinungsbild aufzeigen.

Referenten sind diesmal nicht die üblichen Verdächtigen aus der Anti-Mobilfunk-Szene, sondern Frank-Peter Käßler (Deutsche Telekom) und Gutachter Thomas Gritsch (Tüv Süd).

Der Schwarzwälder Bote berichtete am 27. Juni 2018 von der Veranstaltung (Auszug):

Die Gemeinde beauftragte für 30 000 Euro Thomas Gritsch vom TÜV mit einer neutralen Beurteilung. Er ist öffentlich bestellter und beeidigter Sachverständiger für Elektromagnetische Umweltverträglichkeit. Gritsch beschrieb das Strahlungsverhalten von Masten. Die Sendeleistung nehme kontinuierlich zu, werde aber je nach Bedarf geregelt. Unter dem Mast gebe es so gut wie keine Belastung, Antennen strahlten aber auch nach unten ab. Das Strahlungsmaximum in einem Meter Höhe liege bei Masten im Außenbereich in 300 bis 400, innerorts bei 100 bis 150 Metern. Ganz schlecht sei es, wenn umliegende Bebauung höher liege. Generell bedeute ein Mast im Außenbereich wesentlich geringere Belastung. Jeder Kompromiss außerhalb der Wohnbebauung bringe den Bürgern großen Gewinn.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Gutachten, Steuerverschwendung, Gritsch, Königsfeld, TUEV


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