Profiteure und ihre Kommentare zu Interphone (Allgemein)

KlaKla, Mittwoch, 19.05.2010, 08:38 (vor 5312 Tagen)

Der Bund für Umwelt und Naturschutz fordert von Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) und dem Bundesamt für Strahlenschutz, den in der Studie angedeuteten Risiken nachzugehen. "Der Gebrauch von Handys durch Kinder muss jetzt eingeschränkt werden", sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger der FR. Der Staat müsse industrieunabhängige Informationen zur Strahlung vorlegen und vor möglichen Folgen warnen.

Die Analyse stimme mit früheren Ergebnissen überein, die keine Gefahr durch Mobiltelefone entdeckten.

Das bezweifeln externe Experten. "Die Studie ist wie viele Vorgänger bereits so angelegt, dass sie keine stichhaltigen Ergebnisse bringt", sagt der Ingenieur Bernd Rainer Müller, der das Thema für den BUND seit 15 Jahren bearbeitet.
So definiert sie als "regelmäßige Nutzer" alle, die einmal pro Woche mobil telefonieren. Sogar die Interphone-Forscher geben zu, dass heute eher eine Nutzung von einer Stunde pro Tag üblich ist. Deshalb bemängelt der BUND, dass unter 18-Jährige gar nicht berücksichtigt wurden. Dabei legten Studien für diese Gruppe eine höhere Anfälligkeit für Schäden durch Strahlung nahe.

Quelle: Frankfurter Rundschau online

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Tags:
BUND, Nutznießer, Bund-Naturschutz, Müller, Röttgen, Weiger


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