Orgonit... (Allgemein)

AnKa, Freitag, 19.09.2008, 18:45 (vor 5911 Tagen) @ amuenchner

@Anka: wieviele Kristalle sind üblicher Weise in Deinem Geldbeutel?

Das ist nicht einfach zu beantworten, weil schon die Frage von Unkenntnis der Zusammenhänge zeugt. Zum Beispiel besteht die Kupferlegierung eines 5-ct-Stückes in meinem Geldbeutel aus einem Gefüge aus metallischen Kristallkörnern unterschiedlicher Orientierung. Meinen Sie nun mit "Kristallen" metallische oder nichtmetallische Körner? Ein paar Sandkörner finde ich sicher auch auf darin. Auch bestehen die Oxidschichten auf den Metallenmünzen, die Sie zwar nicht sehen, die aber dennoch da sind, aus winzigen Kristallpartikeln.

In welcher Anordnung führst Du diese im Geldbeutel mit?

In Zufälliger!

Wer so viel über Reich zu schreiben weiss, ist doch sicher auch bekannt, dass ins Orgonit Kristalle gehören?

Der Begriff "Orgonit" stammt meines Wissens nicht von Wilhelm Reich. Er ist wahrscheinlich die Wortschöpfung eines geschäftstüchtigen esoterischen Schwärmers.

Reich beschrieb überdies seine Methoden zur "Orgon"-Konzentration stets als räumlich gerichtet. Seinen dazu postulierten Apparaturen ist deswegen immer ein Schichtaufbau von "organisch" zu "metallisch" eigen. Ihr "Orgonit"-Aufbau dagegen widerspricht selbst diesem Postulat (wie auch sonst irgend einem logisch begründbaren Ansatz), weil es sich bei dem "Orgonit" um ein beliebiges Gemisch aus Substanzen handelt, dessen Grobstruktur ja nun einmal, da als Mischung dargestellt und in Harz "eingefroren", gerade keine Richtungseigenschaft aufweist.

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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)


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