Luzern: Volksmotion gegen Antennenwildwuchs gescheitert (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 13.01.2015, 13:26 (vor 3614 Tagen) @ H. Lamarr

- Das Initiativkomitee umfasst nur vier Personen.

Eine davon ist Markus Christen.

Zuletzt ist Herr Christen noch mit einer "Volksmotion" gescheitert, die das gleiche Ziel hatte, wie jetzt die Volksinitiative. Auszug aus "Neue Luzerner Zeitung" vom 7. Januar 2015:

In diesem Jahr [gemeint ist 2014, Anm. Spatenpauli] hat Markus Christen bereits eine Volksmotion mit dem selben Anliegen beim Stadtrat eingereicht. Das von 223 Luzernern unterschriebene Anliegen wurde Ende September vom Grossen Stadtrat allerdings abgelehnt.

Kommentar: Da die Volksinitiative auf immerhin 1280 Unterschriften bauen kann, und das Ziel des Initiativkomitees eher bescheiden ist (Umsetzung des Kaskadenmodells in Luzern), ist es mMn völlig offen, wie dieser Vorstoß ausgehen wird. Wichtigster Trumpf der Initianten ist das bescheidene Ziel, bei dem sich voraussichtlich nicht wenige Luzerner denken: Wieso eigentlich nicht, es nutzt uns wahrscheinlich und bringt uns keine Nachteile. Zweitwichtigster Trumpf: Die Initiative tritt seriös und unaufgeregt auf (was die Argumente allerdings nicht besser macht), also das glatte Gegenteil zu gigaherz.ch.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Kirche, Antennenwildwuchs


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