Geringe Resonanz auf Diagnose-Funk: Ursachensuche (Allgemein)

Lilith, Montag, 29.10.2012, 07:07 (vor 4428 Tagen) @ H. Lamarr

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Gut eine Stunde vor Ende der Kundgebung um 15 Uhr sah der Odeonsplatz vor der Feldherrnhalle so aus, als ob einer schildertragenden Komparsen gesagt hätte, die Lohnauszahlung fände nicht hier, sondern am Marienplatz statt. Diagnose-Funk ließ die Kundgebung von der Rednertribüne aus filmen, Bilder wie dieses dürften bei einer Vorführung des Films fehlen.

Man sollte nicht ungerecht sein. Auf dem Bild sind wahrscheinlich die Hinterlassenschaften einer überstürzten Flucht zu sehen. Die Mobilfunkmafia war nämlich nicht faul und hat während der Kundgebung die Strahlung immer weiter erhöht. Man kennt ja deren Methoden. Unmerklich wurden die Zuhörer unter erhöhte Befeldung gesetzt. Die Reden der Redner wurden daraufhin immer verworrener, und als dann auch noch rechte Wutlieder erklangen, da dürfte es kein Halten mehr gegeben haben.

Erstaunlich aber ist, dass zu den Demos gegen den Mobilfunk in manchem Dorf oftmals mehr Betroffene zusammenkommen als zu dieser bedeutenden zentralen Veranstaltung, zu der Diagnose-Funk ganz Deutschland aufgerufen hat. Vermutlich weiss man bei Diagnose-Funk nicht, dass die meisten Betroffenen die Innenstädte wegen der Strahlung generell meiden. Sie sollten es doch aus den vielen Fallberichten in den einschlägigen Foren wissen, dass Betroffene die Innenstädte wegen der Strahlung meiden und lieber daheim Fernsehschauen. Umso erstaunlicher ist es, dass man dann doch ausgerechnet mitten ins verstrahlte zentrale München aufgerufen hat. Die Diagnose-Funk-Funktionäre kennen wohl ihre eigene Klientel nicht.

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